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Apple: Neue Seite zu Datenschutz

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Tja, doofes Thema. Ohne Datenerhebung und zentrale Verarbeitung wären die meisten unserer heute (gern) genutzten Dienste nicht möglich.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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...oder das übermitteln von Fehlinformationen.

Man kann es auch unnötig kompliziert halten. Der einfachste Weg wird sein, bestimmte Dienste einfach nicht zu nutzen.

Zum ersten Teil deiner Argumentation: Glaube nicht, dass deine Daten auf deutschen oder europäischen Servern sicherer wären. Spätestens seit Snowden sollte man wissen, dass eine umfängliche Zusammenarbeit zwischen europäischen und US-amerikansichen Geheimdiensten und anderen Behörden besteht und das Daten unabhängig jeglicher Gesetze ausgetauscht werden.

Daher gilt auch mit diesem Hintergrund: Willst du bestimmte Daten nicht irgendwo gespeichert haben, speichere sie nicht. Nirgends!
 

paul.mbp

Sternapfel
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Das Problem dabei: es muss ja nicht unbedingt ein Gericht sein vor dem die Daten dann nicht verwendet werden dürfen. Es kann ja auch irgend eine Rating/Score Agentur sein die einem dann die Hausfinanzierung versaut. Oder der Praktikant bei HR der sich die Daten zu Otto Mann beschafft. Oder es wird Journalisten die Akkreditierung entzogen weil irgendwelche hornbeinalten unzutreffenden Daten in einer dubiosen BKA Liste hinterlegt sind… oder oder

Der Datenschutz müsste um 2 Punkte erweitert werden:

1. umfangreiches Auskunftsrecht über alle erfassten personenbezogenen Daten

2. einfache Möglichkeit der Korrektur falscher Daten

Wobei es bei 2 schwierig sein kann mit der Beweislast. Muss der Anbieter beweisen das es richtig idt was dort gespeichert ist, oder muss die betreffende Person beweisen das es nicht richtig ist?
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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So siehts aus. Es muss gar nicht um Daten gehen, die gerichtlich gegen einen verwendet werden. Es kann einem auch schon mal die Einreise in ein Land wie USA versauen, nur weil man über 4 Ecken auf einer Liste mit jemand anderem aufgetaucht ist. Ist alles nicht so weit hergeholt, wie viele glauben. Ganz im Gegenteil wird das Thema geradezu heruntergespielt und kleingeredet.

Fakt ist: es werden umfänglich Finanzdaten, Telekommunikationsdaten und Bewegungsprofile gespeichert und auch weitergegeben. Natürlich schaut da keienr bei der NSA jedem genau auf die Finger, sondern die eigenen Daten sind eher Teil eines größeren Datenpools, der automatisiert durchforstet wird.

Ein Beispiel: Hat man ein Konto bei einer Bank auf das regelmäßig das Gehalt überweisen wird und bekommt dann plötzlich zig Überweisungen von verschiedenen Quellen, wird man von seiner Bank kontaktiert, was da läuft. Das Ganze ist Teil des Geldwäschegesetzes. Banken prüfen automatisiert auf "außergewöhnliche" Vorgänge auf Konten und bei Verdacht werden die Konteninhaber befragt und müssen ggf. legitimieren um was für Zahlungen bzw. Vorgänge es sich da handelt.

@paul.mbp Selbst 1. wird schwierig durchzusetzen sein, speziell gegenüber ausländischen Unternehmen. Die können auch einfach sagen "Wir haben keine Daten zu deiner Person. Geh weg." Oder sie geben dir nur einen Teil heraus.

Daher auch mein Appell: Daten, mit denen man ein Problem hat, dass sie ggf. für immer im Netz sind einfach erst gar nicht dort speichern. Sind Daten erstmal irgendwo gespeichert, ist es unmöglich zu kontrollieren, ob und wieviele Kopien existieren.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wobei wir beim Scoring jetzt in einem anderen Bereich gelandet sind als der Datensammlung von Apple, Google oder Microsoft über deren Cloud-Services.
 
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ottomane

Golden Noble
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Das Problem dabei: es muss ja nicht unbedingt ein Gericht sein vor dem die Daten dann nicht verwendet werden dürfen.
So siehts aus. Es muss gar nicht um Daten gehen, die gerichtlich gegen einen verwendet werden. Es kann einem auch schon mal die Einreise in ein Land wie USA versauen, nur weil man über 4 Ecken auf einer Liste mit jemand anderem aufgetaucht ist. Ist alles nicht so weit hergeholt, wie viele glauben. Ganz im Gegenteil wird das Thema geradezu heruntergespielt und kleingeredet.

Ich wollte das nun auch nicht gutheißen. Daher schrieb ich ja auch "zumindest vor Gericht". Die Datensammelei ist mir aus genau den von euch angeführten Gründen zuwider.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Wobei wir beim Scoring jetzt in einem anderen Bereich gelandet sind als der Datensammlung von Apple, Google oder Microsoft über deren Cloud-Services.

Nun ja, zumindest Apple und Google mischen ja mittlerweile im Finanzsektor mit, zumindest als Mittelsmann in Form von Google Wallet und Apple Pay. Mit Apple Pay Cash wird diese Integration tiefergehend ausgebaut. Das muss dann jeder für sich entscheiden, ob und wieviel seines Lebens er einem einzigen Unternehmen anvertrauen möchte.

Auch wenn ich weiter oben schon mein Vertrauen zu Apples Diensten ausgesprochen habe, soll das jetzt nicht wie ein Widerspruch klingen. Auch wenn ich selbst (Apple) Cloud Dienste nutze, überlege ich gut welche und von wem und rate jedem selbst zu entscheiden, wie weit er/sie gehen möchte. Da gibt es keine richtige oder falsche Auffassung. Aber man sollte auch die "Gefahren" kennen.

Daher auch meine Mahnung weiter oben: So sehr man einem Dienst auch vertrauen mag (egal ob das nun Apple oder irgendein anderes Unternehmen sei), so sehr sollte man sich auch über die Konsequenzen bewusst sein, dass es nahezu unmöglich ist, Daten aus dem Internet wieder zu löschen. So löblich Apples Einsatz für den Datenschutz da auch sein mag, man sollte das Denken selbst übernehmen.

Ich wollte das nun auch nicht gutheißen. Daher schrieb ich ja auch "zumindest vor Gericht". Die Datensammelei ist mir aus genau den von euch angeführten Gründen zuwider.

Das war dann wohl auch nur ein Missverständnis meinerseits.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Schön, dass du Apple Pay ansprichst. Hier fallen u.U. wirklich große Datenmengen an, die Apple weiterverarbeiten kann. Wobei es immer wieder heißt, dass Apple Pay auch für Apple so anonymisiert sein soll, dass keine personenbezogen Analysen möglich sein sollen. Was letztendlich auch dazu führen würde, dass Apple die gewonnenen Daten nicht personenbezogen weiterverkaufen könnte, wenn sie es denn überhaupt wollten. Sollte Apple überhaupt einmal auf die Idee kommen, Daten - und seien es nur Meta-Daten - weiter zu verkaufen, kann man auch wirklich gleich zu Google wechseln. Da kriegt man für die Herausgabe seiner Daten nämlich wenigstens noch einen Mehrwert, zum Beispiel funktionsfähige digitale Assistenten, KI-basierte Automatismen usw. :innocent:
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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SSollte Apple überhaupt einmal auf die Idee kommen, Daten - und seien es nur Meta-Daten - weiter zu verkaufen,[...]

Solange der cashflow mit Hardwareverkäufen und Services sichergestellt ist, glaube ich ihnen sogar, dass sie daran kein Interesse haben.

[...]kann man auch wirklich gleich zu Google wechseln. Da kriegt man für die Herausgabe seiner Daten nämlich wenigstens noch einen Mehrwert, zum Beispiel funktionsfähige digitale Assistenten, KI-basierte Automatismen usw. :innocent:

...Maps....:rolleyes::p
 

echo.park

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Apple macht mir in Sachen Datenschutz und Privatsphäre noch den besten Eindruck, unter all den üblichen Verdächtigen, wie Google, Microsoft und andere.

Apple nehme ich es noch am Ehesten ab, wenn die sagen, dass sie nicht an meinem Daten interessiert sind, um diese in irgendeiner Form zu "verwerten". Also die nur zum Gebrauch der eigenen Dienste erhoben werden.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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...Maps....:rolleyes::p
Ja. Zum Beispiel :eek:


Hatte es ja an anderer Stelle schon geschrieben. Verstehe nicht, dass Apple seine Services so schleifen lässt. Was ist so schwer daran, sich beispielsweise die Daten der deutschen Verkehrsbetriebe zu schnappen und zu integrieren?! Gibt entsprechende Schnittstellen. Google zeigt wie es funktioniert.
 

echo.park

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Was ist so schwer daran, sich beispielsweise die Daten der deutschen Verkehrsbetriebe zu schnappen und zu integrieren?!
Richtig.

Gleiches frage ich mich für die Vorschläge in der Tastatur. Warum fragen die nicht einfach alle deutschen Wörter beim Verlag des Duden an? Immer wieder werden gängige Wörter falsch oder gar nicht erkannt.
 

Sauron

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Und ÖV Navigation ist toll. Gerade in Prag mehrfach genutzt, sogar mit Apple, weil es von Prag die ÖV Daten gibt.
 

Verlon

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Hier fallen u.U. wirklich große Datenmengen an, die Apple weiterverarbeiten kann.

Welche Daten sollen denn da anfallen, die Apple speichern könnte? Wenn man Apple Pay im Geschäft benutzt, läuft die Transaktion zwischen Bank und Händler ab. Apple hat weder die Kreditkartennummer, noch die Geräteaccount-Nummer, noch Details der Transaktion.

Schau dir mal die Funtionsweise von Apple Pay an... (hatten wir das nicht schon xmal?)
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ach komm, langsam wird deine Ein-Satz-Zitat-Nummer wirklich langweilig und ermüdend. Lies nach diesem Satz weiter und danach darfst du dich gern wieder mal melden.

Baba
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ach komm, langsam wird deine Ein-Satz-Zitat-Nummer wirklich langweilig und ermüdend. Lies nach diesem Satz weiter und danach darfst du dich gern wieder mal melden.
Ich kann von mir aus auch deine nächsten Sätze mit zitieren, die Frage bleibt gleich:
Welche Daten fallen bei der Zahlung mit Apple Pay im Geschäft an, die Apple speichern könnte?

Aber warum habe ich das Gefühl, dass du die Frage gar nicht beantworten kannst.... ich sage ja, investiere die 5 Minuten, um die Funktionsweise von Apple Pay zu verstehen. Hilft ungemein, wenn man darüber spekuliert will, welche Datenmengen anfallen und welche nicht.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich kann von mir aus auch deine nächsten Sätze mit zitieren, die Frage bleibt gleich:
Welche Daten fallen an bei der Zahlung mit Apple Pay im Geschäft an, die Apple speichern könnte?

Aber warum habe ich das Gefühl, dass du die Frage gar nicht beantworten kannst....
Wir können gerne noch mal alles von vorne diskutieren, wenn so unfassbar viel Wert darauf legst. Was eigentlich nicht sein müsste, da ich in den folgenden Sätzen eingeschränkt habe, dass dies ja wohl nicht so sei.

:rolleyes:

Aber warum habe ich das Gefühl, dass dich das überhaupt nicht interessiert sondern du nur einfach streiten möchtest...
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Welche Daten fallen bei der Zahlung mit Apple Pay im Geschäft an, die Apple speichern könnte?

Wenn Sie eine Kredit-, Debit- oder Prepaidkarte zu Apple Pay hinzufügen, werden die auf Ihrem Gerät eingegebenen oder mit der Kamera eingelesenen Daten verschlüsselt und an die Apple-Server gesendet. Wenn Sie die Kamera zum Einlesen der Kartendaten verwenden, werden die Daten nie auf dem Gerät oder in der Fotomediathek gesichert. Apple entschlüsselt die Daten, ermittelt das Zahlungsnetzwerk Ihrer Karte und verschlüsselt die Daten wieder mit einem Schlüssel, der nur von Ihrem Zahlungsnetzwerk (oder von Ihrem Kartenaussteller autorisierten Anbietern für Bereitstellungs- und Token-Dienste) entschlüsselt werden kann. Die verschlüsselten Daten werden dann an Ihre Bank bzw. Ihren Kartenaussteller gesendet. Mitgesendet werden darüber hinaus weitere Informationen zu Ihrer Accountaktivität in iTunes und im App Store (z. B. ob Sie bereits viele Transaktionen in iTunes getätigt haben), Informationen zu Ihrem Gerät (z. B. Telefonnummer, Name und Gerätemodell sowie eventuelle ergänzende iOS-Geräte, die für die Einrichtung von Apple Pay erforderlich sind), Informationen zu Ihrer Gerätenutzung (etwa wie lange sich das Gerät in Bewegung befindet) sowie zu Ihrem Standort beim Hinzufügen der Kredit-, Debit- oder Prepaidkarte (sollten die Ortungsdienste aktiviert sein).

https://support.apple.com/de-de/HT203027
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Wir können gerne noch mal alles von vorne diskutieren, wenn so unfassbar viel Wert darauf legst. Was eigentlich nicht sein müsste, da ich in den folgenden Sätzen eingeschränkt habe, dass dies ja wohl nicht so sei.

Du hast geschrieben, es fallen große Mengen an, die Apple aber wohl anonymisiert speichert und, falls das stimmt, ein personalisierter Verkauf nicht möglich sei.

Ich frage nun schon zum Dritten mal: welche Daten sollen das sein, die da anfallen? Das ist eine ernst gemeinte Frage, kein persönlicher Angriff. Denn nach meinen Verständnis fällt da nichts an, was Apple groß speichern könnte, denn der Vorgang läuft nur zwischen Bank und Händler ab. Das iPhone sendet zum NFC Terminal die Geräteaccount-Nummer, die wird zur Bank geschickt, die Bank ermittelt die zugehörige Kreditkartennummer und erstellt die Transaktion und schickt sie zum Terminal. Der fordert die Authentifizierung über TouchID, und wenn TouchID ja sagt, wars das.. Der einzige Punkt ist: dabei wird auch die Zahlungsumme an das Gerät gesendet, aber ich konnte nirgendwo finden, dass diese dann an Apple geschickt wird. Rein technisch sind die Apple Server überhaupt nicht beteiligt, daher meine Frage nach welchen Daten da anfallen sollen.

Etwas anders sieht es bei Bezahlen mit Apple Pay in Apps und im Web aus. Aber im Geschäft?

@kelevra
Das sind die Daten, die einmalig bei der Einrichtung der Kreditkarte in Apple Pay an die Bank geschickt werden und keine, die bei der Nutzung von Apple Pay in Geschäften anfallen.
Hättest du den Absatz voll zitiert, wäre dies auch klar ersichtlich gewesen:
"Diese Daten werden von Ihrer Bank bzw. Ihrem Kartenaussteller ausschließlich dazu genutzt, zu bestimmen, ob Ihre Karte zu Apple Pay hinzugefügt werden darf. Apple nutzt diese Daten ausschließlich zur Vereitelung von Betrugsversuchen."
 
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