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Magazin Apple Music - Angriff auf Spotify und Co.

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Also ich habe Spotify Premium gestern noch storniert, da an die Telekom gebunden sind es eh drei Monate Kündigungsfrist.
Am meisten reizen mich die Integration in die Musik-App bzw. iTunes, zusammen mit meiner eigenen Musik werde ich wohl nie wieder Alben kaufen müssen.
Mit Spotify habe ich mich manchmal doch dabei erwischt, hier und da ein Album bei iTunes zu kaufen, weil das z.B. im Auto wesentlich komfortabler nutzbar war.

Sehr gespannt bin ich auch auf den “human curated” Aspekt.

Etwas belustigt bin ich aber von der Aussage, man müsse dann ja nicht mehr zu Vevo und Youtube gehen für Musikvideos. Leider sind die Musikvideos bei iTunes aber aus unerfindlichen Gründen alle in SD. Im Jahr 2015.
Auf einem iMac, Fernseher oder auch iPad sieht das einfach scheiße aus.
Solange sich dieser Quatsch nicht ändert, werde ich wohl weiter fleißig Vevo nutzen.

MfG,

Robert
 

User 74856

Gast
Ich fabuliere Mal vor mich hin, was Apple Music an Features zusätzlich zum Vorgestellten gebraucht hätte, um zum Knaller zu werden:
- Zum Start direkt Kooperationsverträge mit den Mobilfunkanbietern zwecks Traffic
- Im monatlichen Abo ist eine gewisse Zahl Songs enthalten, die man in seine eigene Mediathek speichern kann (also ein Abo im altbackenen Sinne, man kann die Songs nach Kündigung des Dienstes behalten)
- Der komplette iTunes Katalog, sprich: alles, was man bei iTunes kaufen kann, ist im Streaming-Abo enthalten
- Für 19,99 Apple Music Premium: Streaming in Apple Lossless, doppelt so viele Songs können in die eigene Mediathek gespeichert werden (siehe 2. Wunsch)
- Web-Oberfläche
- Direkt zum Start ein Standard zur Integration in andere Abspielgeräte (Sonos, Raumfeld etc.)

Achtung: Dies ist eine rein subjektive und fiktive Wunschliste!

Mit diesen Eckdaten wäre ich, und viele andere mehr, ohne zu zögern bei Apple Music eingestiegen. So wie es jetzt vorgestellt wurde stehe ich vor der Entscheidung, Spotify wieder bei der Telekom zu abonnieren oder weiterhin meine eigene Musikbibliothek mit regelmässigen Käufen (dann auf CD) zu pflegen, und mit Match alles verfügbar zu machen.
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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So wie es jetzt vorgestellt wurde stehe ich vor der Entscheidung, Spotify wieder bei der Telekom zu abonnieren oder weiterhin meine eigene Musikbibliothek mit regelmässigen Käufen (dann auf CD) zu pflegen, und mit Match alles verfügbar zu machen.
Mit Apple Music hast Du die Titel auch in Deiner Musikbibliothek, überall verfügbar, auch für offline-Wiedergabe.
Die mögen bei Kündigung zwar weg sein, aber das sind sie bei Spotify auch.

Also eigentlich hast Du die Wahl zwischen Spotify (Vorteil Datenvolumen und (noch) Systeme wie Sonos), Apple Music (Vorteil Integration in Deine Musikbibliothek und Playlisten, inkl. Siri und Apple Watch) oder eben weiter Alben kaufen (auf Dauer wohl eher teurer, dafür vielleicht beständiger. Aber ein Auslaufmodell?).

MfG,

Robert
 
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double_d

Baumanns Renette
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Wie kommst du darauf, dass Apple Music Lizenzkosten bedeutet?
Nicht der Dienst, aber die Schnittstelle zum Standalone-Gerät.
Ist zwar auch nur eine Mutmaßung, aber bei solch einem Innovativen Streamingdienst wie Apple Music wird Airplay doch sicher nicht ausreichen um den vollen Vorzügen auf "all Deinen Geräten" langfristig gerecht zu werden. Da muss irgendwas her wie AppleMusicPlay oder so. ;)

Wenn das alles so toll ist, dann bleib doch bei Spotify und Deinen 5.000 Euro Geräten und gut ist :)
Ist ja in Deinen Augen eh alles überhaupt nicht zu vergleichen... und dann ersparst Du uns auch Deine chronische Rummotzerei :)
Damit bin ich dann wohl gemeint.
Aber richtig. Das war ein Tiefschlag gegen alle, die in sämtlichen Spotify und Streaming Themen den ach so gebeutelten Künstlern mehr Butter auf dem Brot unter dem Kaviar gönnen, nun aber bei Apples Antwort nach dem gesamten Portfolio von iTunes zum Monatspreis schreien, sich ausschließlich durch Appleprodukte einwandfreie Qualität ins Haus holen, dies bei jedem Satz auch durchblicken lassen und dann vor einem Samsung TV mit dem AppleTv hängen.
Diejenigen, welche unbedingt einen Beats-Kopfhörer auf der Hirse tragen, weil dieser sich so nahtlos und perfekt in die Klinkenbuchse des iPhone integrieren lässt und glauben, das Nonplusultra durch die Gegend zu schleppen und letztlich jeden angepriesenen Scheiß kaufen würden, nur weil sich dort Apple Music integrieren lässt.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Nein, das glaube ich nicht. iDevice als Schnittstelle für die Music-App und - wie gehabt - AirPlay-Fernbedienung. Was bräuchte man denn mehr? Grundlos etwas verkomplizieren wäre nicht gerade typisch für Apple.
 

Joh1

Golden Noble
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Nein, das glaube ich nicht. iDevice als Schnittstelle für die Music-App und - wie gehabt - AirPlay-Fernbedienung. Was bräuchte man denn mehr? Grundlos etwas verkomplizieren wäre nicht gerade typisch für Apple.
Aber genau sowas "nicht kompliziertes" kann Spotify zb mit SPotify Connect. Da kann ich auf dem Bose Soundtouch Spotify hören ohne auch nur ein iOS oder OS X Gerät einzuschalten. Direkt über die Preset Tasten auf dem Gerät wählbar.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Wenn man Hardware hat, die den Besitzer an einen festen Streaminganbieter bindet, dann hat man halt Pech gehabt. Ich würde mir so etwas nie kaufen. Mit dieser Form der Argumentation ist halt alles Kacke bis auf Spotify, weil man eben auf Spotify zugeschnittene Hardware besitzt.

Ein ATV kostet nicht viel, füttert nebenher den Fernseher und versorgt über den optischen Ausgang für relativ kleines Geld jeden halbwegs modernen Verstärker der letzten 10 Jahre mit Musik. Es gibt auch eine relativ große Anzahl an Verstärkern die selbst AirPlay tauglich sind. Aber ja, man muss irgendwann mal den Geistesblitz besessen haben, dass nach dem Schallplattenspieler, Radio, der Kasette, CD oder Minidisc noch mal ein kleiner schwarzer/brauner/gelber Kasten die Musik einspielt. Muss ja kein AppleTV sein sondern kann auch ein HTPC oder FireTV sein.
Hinlaufen und eine Preset Taste drücken ist aber auch schon irgendwie 1980. Der Apple Jünger von Heute erledigt das per Smartwatch.

Was das gebashe angeht: Apple und die Musikindustrie machen da einem für 10 Euro im Monat ein Angebot. Die gewerblichen Partner wollen Geld verdienen, die Kunden möchten möglichst gute Qualität und ein umfassendes Angebot für ihr Geld haben. Das ist überhaupt nicht verwerflich oder zu kritisieren sondern bei jedem Produkt auf der Welt so.
Nur bei Musik muss man sich irgendwelchen Schwachsinn anhören, wenn man die von der Musikindustrie dargebotenen Angebote auch nutzt und nicht zur vergoldeten Vinyl für drölfzig Euro greift.
 

AuroraFlash

Starking
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Ohne, dass ich neue Hardware/Geräte kaufen muss, um die bisher nahtlose Integration von Spotify für Multiroom, Outdoor-Music und Chillout-Lounge bei mir zu behalten.

Genau darauf wollte ich auch hinaus: Spotify ist perfekt integriert. Man kann Spotify wirklich überall abspielen, über diverse Geräte hinweg bequem steuern, mithören, etc.

Apple wird es mit seinem geschlossenen Ökosystem diesmal wirklich schwer haben. Scheinbar wurden auch viele Entscheidungen aufgeschoben. Apple ist nicht mehr erster in diesen Märkten und ein Punkt von Apple war eben immer, erster in einem neuen Markt zu sein, auch wenn andere Hersteller die gleiche Idee vorher schlechter oder sogar ähnlich gut umgesetzt hatten. Apple konnte immer eine Marktführerschaft erreichen und zumindest den Erfolg einer Marktidee begründen. Aber das hat Spotify gemacht.
 

Joh1

Golden Noble
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Wenn man Hardware hat, die den Besitzer an einen festen Streaminganbieter bindet, dann hat man halt Pech gehabt. Ich würde mir so etwas nie kaufen. Mit dieser Form der Argumentation ist halt alles Kacke bis auf Spotify, weil man eben auf Spotify zugeschnittene Hardware besitzt.
Das hat Bose auch erst mit einem Software Update nachgeliefert.
Die Frage ist halt nur ob Apple so eine Schnittstelle überhaupt anbieten wird.
Mein AV Reciever kann auch Airplay und der Bose auch so ist das ja nicht ;)

Das sollte kein gebashe sein ich wollte nur aufzeigen das es Smartere Lösungen gibt als Airplay.
ZB kann ich über die Spotify App Musik wählen und über Connect auf Geräte ausgeben. Danach könnte ich das iPhone ausschalten ohne das die Musik aus geht.
Ich werde beides Parallel nutzen und danach entscheiden was sich besser händeln lässt.
Was das gebashe angeht: Apple und die Musikindustrie machen da einem für 10 Euro im Monat ein Angebot.
Da musst du aber mal erklären was genau der Vorteil ist gegenüber den anderen Anbietern :)
 
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double_d

Baumanns Renette
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Wenn man Hardware hat, die den Besitzer an einen festen Streaminganbieter bindet, dann hat man halt Pech gehabt.
Darum ging es aber nicht, bzw. ist das eine Aussage, die ich zu stützen versucht habe. Mit Apple Music wird man sich an die Hardware über kurz oder lang binden.
versuch doch mal auf einem Galaxy mittels Siri die innovative und integrale Funktion zu nutzen und alleine durch den Satz "spiel mir die Charts aus 2003" überhaupt ein Ergebnis zu erzielen. ;)

Es ging aber im Kern um die Aussage, dass alle anderen Streaminganbieter mit der gestrigen Ankündigung von Apple Music bereits für tot erklärt wurden.
Ein Punkt in der Begründing dafür war die volle Integration ins iOS und OS X, was z.B. Spotify nicht bietet und auch nicht bieten kann.

Und darauf bezieht sich mein "Gebashe".
Die Welt besteht halt nicht nur aus iOS und OS X und solange mir bei meinem Gerätebestand, den ich i.Ü. schon vor einem Spotify-Abo hatte, mit Apple Music kein Mehrwert in diese Richtung geboten wird, setzt sich für mich ganz klar ein anderer Streamingdienst, in diesem Falle Spotify durch.

Und das ist eine Aussage, die ungeachtet jeglicher Prognose, ob sich Streaming überhaupt am Markt hält oder eine Zukunft hat, von mir getätigt wurde.
 

McApple

Beauty of Kent
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Wir kramen den Thread im July 2016 mal wieder hoch. Würde mich dann über rege Diskussionen zum Stand der Dinge freuen. Alles andere ist hypothetisch, auch wenn es ganz deutliche Anzeichen für den Ausgang der Geschichte gibt.

@double_d
Wie siehst du die anderen drei Punkte?
 

double_d

Baumanns Renette
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@double_d
Wie siehst du die anderen drei Punkte?
Ich denke, dass Punkt 1 und 4 sich eventuell ergänzen könnten, denn Spotify als einzelner Dienst hat sehr wohl die Möglichkeit die Preise zu senken.
Damit würden sie ihr User-Potential kräftig ausnutzen.
Ich kann dazu keine Zahlen nennen, aber wenn nur 25% von 60 Millionen Usern ein Premiumabo haben, da dem Rest vielleicht die 10,-€ im Monat für die Mehrleistung oder aber grundsätzlich zu teuer sind, könnte durch eine geschickte Anpassung nach unten der Prozentsatz von Premium-Usern drastisch erhöht werden. Gleichzeitig müsste natürlich das werbefinanzierte Angebot erheblich eingeschränkt werden, was unter Umständen auch Nutzer vertreiben würde.
Diese sind aber selbst bei Apple Music nur als zahlende Kunden willkommen und somit sind die Arme gezählt, in die man sie hineintreiben würde.
Zugegeben....schmaler Grad.

So eine ähnliche Diskussion hatte ich vor einiger Zeit mal über den Bezahlsender Sky, wo es auch um die "Schwarzseher" ging. Eine simple Preiskorrektur nach unten hätte dank des Alleinstellungsmerkmal sehr viele dieser Leute zu zahlenden Kunden gemacht. Anstelle dessen hat man die Zeit ausgesessen, sich einen Investor nach dem anderen ins Boot geholt, die Preise mehr und mehr nach oben korrigiert und sich die Bestätigung geholt, dass es auch so geht, wenn man nur auf die richtige Technik wartet, die ein kostenfreien Genuss der Sender unmöglich macht.

Möglicherweise beweist Spotify hier auch den längeren Atem und wartet einfach die Entwicklung ab und macht den Sack zum passenden Zeitpunkt zu. Keine Ahnung.

Zu Punkt 2 kann ich nicht wirklich etwas sagen.
Apple hat die finanziellen Möglichkeiten so etwas über lange Zeiten auch durchzuhalten, jedoch ist dieser Markt eher davon abhängig, was jemand anderes liefert. Apple und Spotify bieten nur die Plattform. Das Produkt kommt von jemand anderem. Hier nur auf Teufel komm raus ein Big Thing raus zu machen, wo nach einer Zeit abzusehen ist, dass es keins wird, würde den Markt gänzlich töten und das kann selbst Apple sich nicht leisten.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Aber genau sowas "nicht kompliziertes" kann Spotify zb mit SPotify Connect. Da kann ich auf dem Bose Soundtouch Spotify hören ohne auch nur ein iOS oder OS X Gerät einzuschalten. Direkt über die Preset Tasten auf dem Gerät wählbar.
Das bestreite ich ja auch gar nicht:)
Bei Spotify hast du Connect, bei Apple Musik AirPlay; jeweils eine Schnittstelle.
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Die "popeligen" 256kbs sind schon lange Standard im iTunes-Store. Ich bezweifle, dass Apple da wegen Möchtegern-Audiophilen, die meinen, sie könnten Unterschiede in den verwendeten Kabeln hören, die Songs auf 320kbs aufbohren wird :rolleyes:

"meinen"

Kann Dir gerne einen Blindtest mit massivem Wetteinsatz anbieten, wenn Du Dein Geld loswerden willst
 
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MarcNRW

deaktivierter Benutzer
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Ich bin jetzt wirklich kein Fan von Musik-Streaming. Aber es wäre wirklich naiv zu glauben, das wenn der Apple-Music-Dienst startet, dieser keine sehr kräftige Konkurrenz zu Spotify wird. Selbstverständlich wird er es sein und er wird Spotify auch massig Kunden abziehen. Jeder Normalkunde mit iPhone, iPad wird in Zukunft über Apple Musikstreamen und nicht mehr bei Spotify... Apple hat viel mehr Songauswahl und die integrierte unbegrenzte "Match"-Funktion wird ihr übriges bewirken.
 

macmax2010

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Ich sehe in Apple Music + iTunes Match ne richtig gute Kombo:
Mal angenommen, ich möchte etwas hören, was leider nicht bei Apple Music angeboten wird, aber seit 10 Jahren bei mir im Wohnzimmer auf CD rumfliegt (bspw. die Beatles). Also nehme ich meine CD, importiere die und schwups habe ich bei Apple Music die komplette Musik die überall streamen kann. Besser geht es doch nicht oder?

Und an alle die meckern dass ihre Hardware nicht kompatibel ist: warum holt ihr euch nicht einfach einen Airport Express und stöpselt den an die Anlage? Das funktioniert richtig gut, und ab und zu gibt es die Dinger auch schon im Angebot für 66€ oder so! Da muss man doch nicht warten ob und wie das unterstützt wird sondern man holt sich einfach nen Airport Express...
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Ich bin erstaunt, dass als Pro-Punkt für Apple Music nie die Siri-Integration genannt wird.
Sowas, wie das in der Keynote gezeigte "Spiel mir die Charts von 19schlagmichtot" finde ich super! Eine tolle Ergänzung zu den oft umständlichen Menüs in Spotify.
Da würde ich erst mal abwarten, wie gut das bei uns funktioniert, auf der Keynote wurde das mit englischer Systemeinstellung und in englischer Sprache vorgeführt. In Deutsch gibt es da immer wieder Probleme wenn man Worte Englisch ausspricht.
Ich bin gespannt ob sie für das Problem mittlerweile eine Lösung gefunden haben...
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Da würde ich erst mal abwarten, wie gut das bei uns funktioniert, auf der Keynote wurde das mit englischer Systemeinstellung und in englischer Sprache vorgeführt. In Deutsch gibt es da immer wieder Probleme wenn man Worte Englisch ausspricht.
Ich bin gespannt ob sie für das Problem mittlerweile eine Lösung gefunden haben...
Guter Punkt.
Die Spracheingabe funktioniert bei mir inzwischen - zumindest bei den Interpreten. Aber das Sprachfeedback der Guten... "Spiele Deff-Too-Nees"... Gruselig.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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@double_d
Ich denke, spotify kann gar nicht frei bestimmen welchen Preis sie für das Streaming vom Kunden berechnen. Es gab vor ein paar Monaten Berichte das Apple ihren Dienst für Apple Kunden für 5€ oder so anbieten wollten. Das haben sie bei der Musikindustrie nicht durchbekommen.
Vermutlich wollen die das Musik für den Konsumenten einen bestimmten Wert hat...
 

McApple

Beauty of Kent
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Ich denke, dass Punkt 1 und 4 sich eventuell ergänzen könnten, denn Spotify als einzelner Dienst hat sehr wohl die Möglichkeit die Preise zu senken.
Damit würden sie ihr User-Potential kräftig ausnutzen.
Ich kann dazu keine Zahlen nennen, aber wenn nur 25% von 60 Millionen Usern ein Premiumabo haben, da dem Rest vielleicht die 10,-€ im Monat für die Mehrleistung oder aber grundsätzlich zu teuer sind, könnte durch eine geschickte Anpassung nach unten der Prozentsatz von Premium-Usern drastisch erhöht werden. Gleichzeitig müsste natürlich das werbefinanzierte Angebot erheblich eingeschränkt werden, was unter Umständen auch Nutzer vertreiben würde.
Diese sind aber selbst bei Apple Music nur als zahlende Kunden willkommen und somit sind die Arme gezählt, in die man sie hineintreiben würde.
Zugegeben....schmaler Grad.

So eine ähnliche Diskussion hatte ich vor einiger Zeit mal über den Bezahlsender Sky, wo es auch um die "Schwarzseher" ging. Eine simple Preiskorrektur nach unten hätte dank des Alleinstellungsmerkmal sehr viele dieser Leute zu zahlenden Kunden gemacht. Anstelle dessen hat man die Zeit ausgesessen, sich einen Investor nach dem anderen ins Boot geholt, die Preise mehr und mehr nach oben korrigiert und sich die Bestätigung geholt, dass es auch so geht, wenn man nur auf die richtige Technik wartet, die ein kostenfreien Genuss der Sender unmöglich macht.

Möglicherweise beweist Spotify hier auch den längeren Atem und wartet einfach die Entwicklung ab und macht den Sack zum passenden Zeitpunkt zu. Keine Ahnung.

Zu Punkt 2 kann ich nicht wirklich etwas sagen.
Apple hat die finanziellen Möglichkeiten so etwas über lange Zeiten auch durchzuhalten, jedoch ist dieser Markt eher davon abhängig, was jemand anderes liefert. Apple und Spotify bieten nur die Plattform. Das Produkt kommt von jemand anderem. Hier nur auf Teufel komm raus ein Big Thing raus zu machen, wo nach einer Zeit abzusehen ist, dass es keins wird, würde den Markt gänzlich töten und das kann selbst Apple sich nicht leisten.

Vielen Dank für deine konstruktive Antwort!

Ich stimme deinem Denkmodell mit dem Beispiel Sky voll zu, das hätte so funktionieren können. Zumindest in so einem preis-sensitiven Land wie Deutschland (in UK sind die Preise übrigens deutlich höher als in D).

Hier beginnt aber bereits die große Abweichung zum Musikstreaming-Markt.

Ich kann mich nur wiederholen: die Streaminganbieter sind nicht frei in ihrer Preisgestaltung, da redet die Musikindustrie (die relevanten Verlage als Rechteinhaber) ein entscheidendes Wörtchen mit. Spotify könnte natürlich ihr Premium-Abo für 7 EURO anbieten, aber da würden sie bei jedem Kunden draufzahlen.
Sie haben nur bei den Familienpaketen und Sonderzielgruppen (Studenten, Kooperationen mit Firmen, etc.) preislichen Handlungsspielraum.

Und deswegen habe ich Apple's langen, finanziellen Atem angesprochen. Wenn sich der Markt für sie nicht so entwickelt wie erwartet, hätten sie noch diese Ultima Ratio um Konkurrenz aus dem Markt zu drängen. Und da Spotify selbst heute, nach Jahren als Marktführer (Anzahl User), immer noch nicht profitabel ist, sehe ich ohne Unterstützung anderer Partner schwarz für sie.