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Apple fordert Entwickler auf, 64-Bit-Apps einzureichen

iNik

Wagnerapfel
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Das iPhone 5S kommt doch schon mit iOS 7 und ist bisher das einzige iOS-Gerät mit 64-Bit Prozessor. Insofern ist die Frage nach iOS 6 Kompatibilität der 64-Bit Apps doch völlig überflüssig…

Der Artikel verschweigt leider, dass Apple eine Änderung in XCode für den nächsten Monat geplant hat. Dann ist es möglich eine Binery mit 64/32 Bit iOS 7 Kompatibilität und 32 Bit iOS 6 zu coden.

Ja, wie ich gelesen habe, hat das leider auch wieder nur 1GB RAM.
The Verge berichtet von 2 GB RAM.. das wird sich im iFixit Teardown zeigen bzw. den ersten Geekbench Tests.

Oh bei OSX auf jeden Fall. Zu mindest in Bezug auf Logic und Samples!
Und Premiere Pro / AE auf jeden Fall! :-D
 

Martin Wendel

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Quelle: Apple
Xcode can build your app with both 32-bit and 64-bit binaries included so it works across all devices running iOS 7. If you wish to continue to support iOS 6 then you will need to build for 32-bit only. Next month we will be making changes that will allow you create a single app binary that supports 32-bit on iOS 6, as well as 32-bit and 64-bit on iOS 7.
 

McCoother

Querina
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Ja, wie ich gelesen habe, hat das leider auch wieder nur 1GB RAM. Die 64-Bit sind, wie ich es noch von Windows weiß, erst ab 4GB wirklich notwendig. Soll aber noch andere Auswirkungen haben, die ich jetzt nicht kenne.

Man könnte ja mal Wikipedia besuchen… http://de.wikipedia.org/wiki/64-Bit-Architektur

Vorteile:
Die Vorteile von 64-Bit-CPUs liegen in der einfacheren Berechnung größerer Integer-Werte (durch die breitere ALU), was zum Beispiel Vorteile bei Verschlüsselungsalgorithmen, grafischen Berechnungen (zum Beispiel Festkommaarithmetik für Computerspiele), 64-Bit-Dateisystemen oder Multimediaformaten (MPEG2, MP3) mit sich bringt.Ein weiterer Vorteil gegenüber einer 32-Bit-Architektur: Es können mehr als vier Gigabyte Arbeitsspeicher direkt adressiert werden (→ 4-GB-Grenze), wovon Anwendungen mit hohem Speicherbedarf, wie Videoverarbeitung und Datenbanksysteme, profitieren. Mit 64 Bit lassen sich bis zu 16 Exbibyte adressieren, was derzeit (2013) und auf absehbare Zeit ausreichend ist, um nicht nur den verfügbaren Hauptspeicher, sondern auch den Festplattenspeicher (z. B. über mmap) zu adressieren.
Wirklich zum Tragen kommt die 64-bit-Technik erst durch ein intelligentes Management, das gezielt parallel ausführbare Befehle gruppiert, so wie sie z. B. auch von der Befehlssatzarchitektur Very Long Instruction Word gehandhabt wird und die des Weiteren auch dazu führte, dass man hierbei auch gleich auf 128-Bit- oder gar 256-Bit-Prozessoren setzen konnte, wie seinerzeit auch bei den Transmeta-Prozessoren.

Nachteile:
Was für datenintensive Programme (beispielsweise bei Datenbank- oder Datei-Servern[SUP][4][/SUP]) ein Vorteil ist, kann besonders bei kleinen Programmen zu Nachteilen hinsichtlich Speicherverbrauch und Geschwindigkeit führen.[SUP][5][/SUP]
Alle Adresswerte sind bei 64-Bit-Architekturen mit 64 Bit doppelt so breit (statt 32 Bit bei den 32-Bit-Architekturen). Ihre Speicherung verbraucht daher im RAM und in den Caches doppelt soviel Platz. Auch andere Datentypen (z. B. long im LP64-Modell) beanspruchen auf 64-Bit-Architekturen doppelt so viel Platz wie auf 32-Bit-Architekturen. Offensichtlich wird dieses in den erzeugten Programmdateien, die im Vergleich zum 32-Bit-Programm typischerweise etwa 25 bis 30 Prozent größer sind[SUP][5][/SUP] und dadurch auch RAM und Cache („Cache miss“) stärker belasten können. Hierdurch wird im ungünstigsten Fall die Ausführungsgeschwindigkeit der Programme um etwa den gleichen Faktor herabgesetzt. Dem wirkt zum Beispiel bei AMD64 (und Intel 64) eine im Vergleich zu IA-32 stark erhöhte Registeranzahl entgegen, sodass auch ungünstige 64-Bit-Programme in der Praxis nicht wesentlich langsamer sind. Auch beherrschen viele 64-Bit-Architekturen eine IP-relative Adressierung mit vorzeichenbehafteten 32-Bit-Offsets, womit eine Zunahme der Befehlslänge verhindert werden kann.