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Apple drückt den Preis: Neues iPad mit Apple-Pencil-Unterstützung ab 349 Euro

_macminimal

Linsenhofener Sämling
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Ich schaue mir alle Apps dann genau an.

...

Ich selbst stelle Unterrichtsmedien her und brauche dafür oft Umrisse. Z.B Flussläufe aus Karten, oder Länderumrisse und vieles mehr.
Unsere Grafiker haben dafür selten Zeit, also möchte ich das mit meinem neuen IPad selber herstellen.
(Vorlage laden- 2.Ebene drüber- Umrisse abzeichnen - Ebene exportieren.)

Ich bin gespannt!

Procreate dürfte die ZEICHEN-App mit der höchsten Leistungsfähigkeit und Qualität sein. Es interagiert mit den gängigen Formaten (u.a. PSD). Es ist jedoch eher eine nice-to-have-App für Pros. Möglicherweise gibt es "einfachere" Zeichen-App für Schüler. Auf die Ausgabeformate (PDF!) ist zu achten, damit die Kids ihre Meisterwerke auch Portieren können.

Es gibt inzwischen "Grafiker" an Schulen?! :confused: Krass! Erzähl mir mehr... :)
 

Mitglied 105235

Gast
Es gibt inzwischen "Grafiker" an Schulen?! :confused: Krass! Erzähl mir mehr... :)
Er ist auch nicht, an der Schule von neben an.
Die Hürden mit Computerräumen sind krass. Meine Schule war vor über 10 Jahren eine der ersten mit digitalen Whiteboards in jeder Klasse... kreidefrei.

Denn schaue ich mir einfach nur mal die Schulen an, an den ich früher war. Sind diese davon weit entfernt auf solche Sachen zurückzugreifen können. Damals waren wir schon froh Farbige Kreide gehabt zu haben und nach den letzten Klassentreffen inklusive Lehrer hat sich da nicht wirklich etwas daran geändert.

Und das waren/sind nun auch keine Schulen, die mitten in Sprengel von Harz IV und Co liegen. Viertel würde ich als guten Mittelstand bezeichnen.

Er ist wohl wenn an seiner Schule von vor über 10 Jahren solche Whiteboards waren, entweder an eine Elite Schule/Internat oder Unterrichtet wohl nicht in Deutschland.
 

Jan K.

Stechapfel
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Die Vergleiche zwischen USA und uns im
Bildungsbereich hinken da gewaltig.

Während in Amerika der Bildungssektor als wichtiger Pfeiler der Gesellschaft angesehen wird und auch dementsprechend unterstützt, ist es bei uns in Deutschland da etwas anders. Dazu kommen Hürden wie Datenschutz und nichtmal funktionierendes Internet.
Die baulichen Mängel an den Schulen kommen noch dazu. Viel zu kleine Klassenräume und kaum Differenzierungsräume.

Der Bildungssektor stand Jahrzehnte lang still, da meist mit der deutschen Beamtenmentalität argumentiert wird: es funktioniert doch wieso was ändern.

Aktuell sind die meisten Schulen nicht mal im 20 Jahrhundert angekommen. Oder nettes Zitat: es gibt zwei Orte an denen sie eine vhs Kassette die sie im Keller finden abspielen können. Ein technisches Museum und unsere Schulen. Und ja es ist überspitzt aber es ist leider die Wahrheit
 

Mitglied 105235

Gast
@m4d-maNu: Verstehe deine Aussage nicht so ganz...
Wenn die seit über 10 Jahren schon Whiteboards haben, hat diese Schule Geld um entsprechend zu Investieren. Daher wundert es mich nicht, wenn diese Schule eine IT Abteilung hat die die Sachen verwaltet und entsprechend auch Grafiker die Material für die Lehrer Aufbereiten sollte. Die sind eben im 21 Jahrhundert angekommen.

Mit anderen Worten, ich glaube nicht das er an einer von deutschen Staat geförderten Schule Unterrichtet, die es eben in jeder Nachbarschaft so gibt. Sondern entweder im Ausland oder an einer Privaten Schule.
 

Jan K.

Stechapfel
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Amerika ist dabei kleiner Mikrokosmos für sich. Apple und Google investieren dort sehr viel in den Bildungssektor, da sie dort auch ihren Hauptsitz haben.

Schulen nutzen meist auch nicht das beste sondern das günstigste. Denn bei Schulen ist nunmal die Finanzierung der limitierende Faktor.
 
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Mitglied 105235

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_macminimal

Linsenhofener Sämling
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@_macminimal
ich weiß nicht mehr als im verlinktem Artikel steht


Ich denke wir alle wissen doch wie das läuft bzw wie sich der jeweils aktuelle Verbreitungsgrad zustande kommt. Meiner Erfahrung nach wird subventioniert was das Zeug hält - Apple als selbsterklärter Premiumhersteller in deren Rahmen. Alle gängigen OS sind tauglich multimedialen Unterricht zu gestalten. Die marginalen Unterschiede hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit bezogen auf die Zielgruppe dürften kaum für die Marktanteile verantwortlich sein. Daher ist es mE kein "Argument" gegen iPad/Apple, das ChromeOS eine aktuell höhere Verbreitung hat.

Meine bescheidene Meinung.
 
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dimo1

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ob Apple sich in Schulen durchsetzen kann ist in Deutschland fraglich.
Für mich als Dozent ist das iPad Pro die Erfüllung aller Träume, deshalb begrüße ich ein Gerät mit niedrigem Einstiegspreis.
Da ich die Bildungslandschaft hier schon etwas länger kenne, denke ich aber, dass es noch einige Zeit dauern wird bis die Erkenntnis duchsickert, dass Tablets und Computer mehr sein können als Zockmaschinen.
Ich sage mal so, vor 5 Jahren hatte ich einen Vorlesungsraum ohne fließend Wasser, die Tafel war so alt, dass die Kreide nicht mehr hielt, Beamer und Lautsprecher gab es natürlich nicht, Fenster und Heizung kaputt. Studenten schrieben im Winter dick eingepackt ihre Abschlussklausur. :rolleyes:
 

Mitglied 105235

Gast
Ich sage mal so, vor 5 Jahren hatte ich einen Vorlesungsraum ohne fließend Wasser, die Tafel war so alt, dass die Kreide nicht mehr hielt, Beamer und Lautsprecher gab es natürlich nicht, Fenster und Heizung kaputt. Studenten schrieben im Winter dick eingepackt ihre Abschlussklausur. :rolleyes:
Ja so ist Deutschland wir wollen die Menschen von Morgen ausbilden mit den Mitteln von Vorgestern...


Bei uns gingen zwar die Heizungen und wir hatten Beamer, jedoch die dazu gehörigen Laptops waren so alt. Das gefühlt eine Viertel der Stunde dafür drauf ging bis das Ding Betriebs war und dann konnte man 5 Minuten gut das Gerät nutzen, ab dann hat es gemerkt das es zu lange nicht mehr benutzt wurde und hat erst mal alle Updates geladen und installiert im Hintergrund. Entsprechend wurden die Geräte dann auch wieder abgeschaltet und der nächste Nutzer hatte dann das gleiche Vergnügen. Denn es waren natürlich noch nicht alle Updates geladen und installiert.

Da werden jedes Jahr mehre Millionen von den Kommunen für Unsinn ausgeben, statt einfach mal hier einfach mehr in die Bildungseinrichtungen zustecken.
 
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musica

Schöner von Nordhausen
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Er ist auch nicht, an der Schule von neben an.


Denn schaue ich mir einfach nur mal die Schulen an, an den ich früher war. Sind diese davon weit entfernt auf solche Sachen zurückzugreifen können. Damals waren wir schon froh Farbige Kreide gehabt zu haben und nach den letzten Klassentreffen inklusive Lehrer hat sich da nicht wirklich etwas daran geändert.

Und das waren/sind nun auch keine Schulen, die mitten in Sprengel von Harz IV und Co liegen. Viertel würde ich als guten Mittelstand bezeichnen.

Er ist wohl wenn an seiner Schule von vor über 10 Jahren solche Whiteboards waren, entweder an eine Elite Schule/Internat oder Unterrichtet wohl nicht in Deutschland.

Na sooo hoffnungslos ist es denn doch nicht. Whiteboards wurden ziemlich Flächendeckend an die Schulen gegeben .... in vielen stehen sie ungenutzt in der Ecke rum. An meiner damaöigen Schule war das ein Pilotprojekt - und es war erfolgreich!!!!

:) ER ist eine Sie und war schon damals engagierte Systemadministratorin und Schulprogramm/Lehrerkollegiums-Pusherin.
Mittlerweile glücklich pensioniert und in einem Verlag zuständig für interaktive Unterrichtsseiten.
Bei Fragen gern an mich wenden.

Ende Offtopic :) - zurück zum neuen Ipad :)
 

Chrisss

Auralia
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Die Hürden mit Computerräumen sind krass. Meine Schule war vor über 10 Jahren eine der ersten mit digitalen Whiteboards in jeder Klasse... kreidefrei.
Unterricht mit IPhone/Ipad ist mir gut bekannt. Ich hatte seinerzeit ganz viel auf dem IPhone vorbereitet dabei und habe das auf das Whiteboard gestreamt.
Wenn jeder Schüler ein eigenes IPad hätte, wäre wirklich viel (mehr) möglich.
Ich bin gespannt!

Es ist schon spannend, was heute alles möglich ist/wäre. Zu meiner Schulzeit war ich froh, dass ich überhaupt Informatik als Wahlfach belegen konnte. Aber das Schlimmste (neben der kläglichen Ausstattung der Computerräume) war die Ausbildung der Lehrer. Informatik hat gefühlt derjenige gegeben, der sich privat mal ein "bisschen mit Technik beschäftigt" hat. Auch das durchschnittliche Alter der Lehrer war schon ein Problem. Überspitzt formuliert: Menschen kurz vor der Rente besitzen nicht mehr unbedingt die Flexibilität auf geänderte Rahmenbedingungen, was Technik angeht, zu reagieren. Da wird einfach das durchgezogen, was sich 30 Jahre lang bewährt hat.
Und ich kann mir vorstellen, dass sich das bis heute an vielen Schulen nicht grundlegend verbessert hat. Insbesondere wir in Deutschland sind doch "ewige Bedenkenträger". Sieht man ja auch hier teilweise in den Kommentaren wieder. Da werden Bedenken geäußert wie schlimm es doch wäre sich "abhängig" von einem Hersteller zu machen anstatt über neue Möglichkeiten, die ein Einsatz moderner Technik mit sich bringen kann, nachzudenken.
 

musica

Schöner von Nordhausen
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nanana - etwas differenzierter sehe ich das schon ! Es ist ja beliebt, die Lehrer als solche zu schelten.
Und ganz sicher ist auch viel im Argen, bei der AusBILDUNG insgesamt.
Keiner kann sich die passenden Lehrer backen.
Lehrer müssen stets und ständig mit neuen Aufgaben zurechtkommen.
Kaum eine(r) hat das je so studiert.
Aber grundsätzlich ist das Unterrichten von SchülerInnen vom 6-20 eine sehr komplexe Aufgabe,
Da müssen Jüngere erst einmal genug Mut und Erfahrung sammeln, um dieses Alltag hinzukriegen - den Alltag zwischen modernen Unterrichtsmedien und hohen Ansprüchen bei karger Ausstattung und kaum passendem Fortbildungsangebot, vollen Klassen und vielen menschlichen Problemchen jeden Tag - oft unverhofft :)

Wer will denn heute noch Lehrer werden, geschweige denn Erzieher?
Ich für meinen Teil würde es ganz sicher wieder tun......und in meinen Fortbildungen wurde die Lust am Unterricht mit neuen Medien geweckt!
 
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Mitglied 105235

Gast
Es ist schon spannend, was heute alles möglich ist/wäre. Zu meiner Schulzeit war ich froh, dass ich überhaupt Informatik als Wahlfach belegen konnte. Aber das Schlimmste (neben der kläglichen Ausstattung der Computerräume) war die Ausbildung der Lehrer. Informatik hat gefühlt derjenige gegeben, der sich privat mal ein "bisschen mit Technik beschäftigt" hat.
Warst du auf der gleichen Schule wie ich? Denn bei mir ging es ähnlich zu, nur das der Informatik Unterricht nach der Benennung der Hardware auf MS Office (und nicht auf Access, sondern Word, Excel und Powerpoint) bezogen hat.

Auch das durchschnittliche Alter der Lehrer war schon ein Problem. Überspitzt formuliert: Menschen kurz vor der Rente besitzen nicht mehr unbedingt die Flexibilität auf geänderte Rahmenbedingungen, was Technik angeht, zu reagieren. Da wird einfach das durchgezogen, was sich 30 Jahre lang bewährt hat.
Pauschal gesagt hast du recht.

Wenn man es genauer betrachtet, muss man aber auch hier Unterscheiden. Es gibt auch im alter sicherlich noch Lehrer die Ihren Job noch mit genau so viel Herzblut betreiben wie am Anfang und sich auch noch auf was neues einlassen würden. Entsprechend gibt es aber auch Lehrer die kurz nach den Verbeamtet sein schon keine Lust mehr auf etwas neues haben, das wichtige für sich haben sie aber ja schon erreicht und zwar den Beamten Status.

Und ich kann mir vorstellen, dass sich das bis heute an vielen Schulen nicht grundlegend verbessert hat.
Warum auch, Lehrer sind immer noch Menschen und da gibt es solche und solche.

Insbesondere wir in Deutschland sind doch "ewige Bedenkenträger". Sieht man ja auch hier teilweise in den Kommentaren wieder. Da werden Bedenken geäußert wie schlimm es doch wäre sich "abhängig" von einem Hersteller zu machen anstatt über neue Möglichkeiten, die ein Einsatz moderner Technik mit sich bringen kann, nachzudenken.
Mag sein, das es in einen Apple lastigen Forum sich so mancher das nicht Vorstellen kann. Wenn aber der Sprösling auf eine Schule geht, an den ein iPad als Pflicht Anschaffung zu Schulbeginn auf der Liste steht. So ist das mit kosten Verbunden die nicht unbedingt sich jede Familie leisten kann.

Auch wenn die Schule diese Geräte stellt, so wird hier vermutlich einfach ein höheres Verbrauchsstoff Geld fällig, denn irgendwie müssen die kosten ja getragen werden können.



Wer will denn heute noch Lehrer werden, geschweige denn Erzieher?
Ich persönlich möchte es nicht, viel zu viel Verwantwortung die man eigentlich hat aber dafür auch nicht gut genug Entlohnt und dann ist man auch noch der Sündenbock für einen Großteil der Eltern wenn der Sprössling kein Abitur hat. Das der Lernerfolg ausbleibt, liegt ja nämlich immer nur am Lehrkörper aber niemals an den Sprössling oder an den Eltern...
 
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musica

Schöner von Nordhausen
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gut erkannt :) - und dennoch gibt es viele Interessenten, die die Verantwortung tragen wollen, die überwiegend Chancen sehen und die Freude an der Entwicklung des Bildungssystems verbreiten wollen......