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Alternative App-Stores funktionieren maximal 30 Tage wenn man die EU verlässt

Odin.666

Spätblühender Taffetapfe
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Um aus der Sicht eines Android Nutzers über die Sache zu schreiben:
Samsung und Xiaomi haben eigene Stores, was da so zu finden ist kommt vielleicht in Asien gut an, hier wohl eher nicht.
Es gibt auch Vorteile:
Apps mit bestimmten Funktionen, die Google nicht erlaubt.
Manche Google App gibt es schneller, da Google einige in Wellen ausrollt.
Und bei manchen Apps ist der Preis ein wenig niedriger.

Wenn man nicht gerade fragwürdige Stores nutzt, ist es nicht unsicherer als im Play Store von Google.
Ja zum Beispiel APK Mirror sind gute Store für diverse Apps schneller ausrollt als Google Play Store selbst
 

ains71

Allington Pepping
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Die neuen AppStores kann man ja deaktivieren. Geht das auch mit dem Sideloading? Der Gedanke, dass irgendeine x-beliebige Internetseite auf meinem iPhone irgendwelche Sachen installieren darf, treibt mir Schweißperlen auf die Stirn….
 

AndaleR

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Meines Wissens musst du noch immer zustimmen und es wird nichts automatisch installiert.
 
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AndiEh

Friedberger Bohnapfel
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Vergleich Mac und iPhone ist für meinen Geschmack etwas arg ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

Die Macs gibt es schon länger als das iPhone und App Stores.

- Erst mit dem iPhone hat Apple die AppStores eingeführt und damit dafür gesorgt, dass alle Programme für das iPhone einen ähnlichen/gleiches Lock and Feel haben, im Gegensatz zu PC und MAC.
- Da das Konzept iPhone neu war, hat Apple mit seinem AppStore auch eine einfache Anlaufstelle für Nutzer geschaffen, die bestimmte Programme suchen. (Bitte an die Zeit damals denken. So einfach war das noch nicht mit dem Internet)
- Da Entwickler somit eine zentralen Zugang zu jedem iPhone Nutzer bekamen, wurde der App Katalog schnell größer
- Je mehr iPhone Nutzer es wurde, desto lukrativer wurde das Geschäft für beide Seiten, Entwickler und Apple.
Nun wurden aber mit der Zeit beide Seiten gieriger. Die Seite der Entwickler wollte keine 30% Provision zahlen, insbesondere, weil sie z.B. bei Google, oder alternativen Android Stores wenige bezahlen müssen.

Und Apple will faktisch von jedem Cent sein Stück haben, obwohl z.B. Abos für App Inhalte nichts mehr mit der App an sich zu tun haben.

Andererseits waren Apps auf iPhones oft sehr viel teurer als gleichwertige auf Android und das weit über die 30% hinaus, bzw. weit über Die Differenz zum Google App Store.

Ein weiterer Aspekt ist dann noch, dass Apple auch inhaltlich zensiert. Wenn Apple irgendeine Funktion nicht gefällt, auch wenn es nichts mit der Sicherheit zu tun hat, dann wird die App blockiert.
Und genau darum beführworte ich die Öffnung des iPhones für andere App Stores.
Bei den finanziellen Aspekten geben sich beide, Apple und die Entwickler*, nicht viel. Beide sind gierig.

* Mir ist bewußt, dass man die Entwickler nicht über einen Kamm scheren kann. Aber diejenige die immer so laut eine Öffnung gefordert haben, waren nicht gerade die kleinen Entwickler, die nur ein wenig ihr Hobby finanzieren wollten.

Gruß
Andi
 
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voyager

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Geht das auch mit dem Sideloading? Der Gedanke, dass irgendeine x-beliebige Internetseite auf meinem iPhone irgendwelche Sachen installieren darf, treibt mir Schweißperlen auf die Stirn…
ja, als ganz neues Feature wurde auch Sideloading angekündigt. Die ganzen Warez Seiten werden sich freuen
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Nein, das ist kein echtes Sideloading. Schon gar nichts, was jeder einfach so anbieten kann.

De facto sind immer noch die sehr ähnlichen Voraussetzungen nötig, um da teilnehmen zu können. Niemand kann einfach so eine App zum Download anbieten.

Die jeweilige App muss insbesondere auch wieder überhaupt von Apple notarisiert werden. In Wirklichkeit kommt im Hintergrund weiterhin Apples Infrastruktur zum Einsatz.
 
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Michael Reimann

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Ok, diesen Ausführungen kann ich dann doch schon gut folgen (und es interessiert mich tatsächlich wie du denen den Döner erklärt hast :D).
Dazu muss ich kurz das Spiel beschreiben. Auch wenn es einigermaßen absurd klingt, es war ein Projekt von einer Gruppe Studenten. Das Spiel hieß "Rollo mit meim Besten" ("meim" absichtlich falsch geschrieben). Rollo ist die hier in Bremen gebräuchliche Bezeichnung für Döner.

Im Spiel - ein horizontal-Scroller - fährt man mit dem Fahrrad durch Bremen und bewirft am Straßenrand stehende Menschen mit Rollos. Dabei muss man Gegenständen auf der Straße ausweichen.

Das Spiel an sich ist sicher kein Highlight und ist bereits nicht mehr im App-Store zu haben auf Wunsch der Programmier, aber die Grafik zeigte einen Kopf, mit einem Rollo im Mund. (Siehe Bild).

Apple hielt dieses Bild - vielleicht auch zu Recht - für einen Menschen, der einen Joint raucht und der auf dem Fahrrad durch eine Stadt fährt und Menschen mit Drogen versorgt.

Das musste ich halt umständlich sowohl schriftlich, als auch am Telefon erklären. Es war die ganze Zeit ein Mistrauen in der Luft. Am Ende hat Apple es aber durchgewinkt. Leider damit den VÖ-Termin um zwei Wochen gerissen.

Bildschirmfoto 2024-03-13 um 07.00.25.png

Nein, das ist kein echtes Sideloading. Schon gar nichts, was jeder einfach so anbieten kann.

De facto sind immer noch die sehr ähnlichen Voraussetzungen nötig, um da teilnehmen zu können. Niemand kann einfach so eine App zum Download anbieten.

Die jeweilige App muss insbesondere auch wieder überhaupt von Apple notarisiert werden. In Wirklichkeit kommt im Hintergrund weiterhin Apples Infrastruktur zum Einsatz.
So wie beim Mac auch. Mit der Ausnahme, dass man dort mit einem Rechtsklick auch Apps ohne Notarisierung laden kann.
 
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Balkenende

Manks Küchenapfel
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Eben, das ist ein ganz großer Unterschied.

Abgesehen davon, dass das hier dann wiederum auf Unternehmen beschränkt ist. Voraussetzung ist u.a. auch, dass neben zwei Jahren Mitgliedschaft im Entwicklerprogramm auch mindestens eine Million Downloads im abgelaufenen Jahr so erfolgten.

Am Rande:

… sehr nette Anekdote mit Rollo 😎
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Vergleich Mac und iPhone ist für meinen Geschmack etwas arg ein Äpfel mit Birnen Vergleich.

Die Macs gibt es schon länger als das iPhone und App Stores.

- Erst mit dem iPhone hat Apple die AppStores eingeführt und damit dafür gesorgt, dass alle Programme für das iPhone einen ähnlichen/gleiches Lock and Feel haben, im Gegensatz zu PC und MAC.
- Da das Konzept iPhone neu war, hat Apple mit seinem AppStore auch eine einfache Anlaufstelle für Nutzer geschaffen, die bestimmte Programme suchen. (Bitte an die Zeit damals denken. So einfach war das noch nicht mit dem Internet)
- Da Entwickler somit eine zentralen Zugang zu jedem iPhone Nutzer bekamen, wurde der App Katalog schnell größer
- Je mehr iPhone Nutzer es wurde, desto lukrativer wurde das Geschäft für beide Seiten, Entwickler und Apple.
Nun wurden aber mit der Zeit beide Seiten gieriger. Die Seite der Entwickler wollte keine 30% Provision zahlen, insbesondere, weil sie z.B. bei Google, oder alternativen Android Stores wenige bezahlen müssen.

Und Apple will faktisch von jedem Cent sein Stück haben, obwohl z.B. Abos für App Inhalte nichts mehr mit der App an sich zu tun haben.

Andererseits waren Apps auf iPhones oft sehr viel teurer als gleichwertige auf Android und das weit über die 30% hinaus, bzw. weit über Die Differenz zum Google App Store.

Ein weiterer Aspekt ist dann noch, dass Apple auch inhaltlich zensiert. Wenn Apple irgendeine Funktion nicht gefällt, auch wenn es nichts mit der Sicherheit zu tun hat, dann wird die App blockiert.
Und genau darum beführworte ich die Öffnung des iPhones für andere App Stores.
Bei den finanziellen Aspekten geben sich beide, Apple und die Entwickler*, nicht viel. Beide sind gierig.

* Mir ist bewußt, dass man die Entwickler nicht über einen Kamm scheren kann. Aber diejenige die immer so laut eine Öffnung gefordert haben, waren nicht gerade die kleinen Entwickler, die nur ein wenig ihr Hobby finanzieren wollten.

Gruß
Andi
Aus meiner Sicht kann man das schon vergleichen.

Der Mac-App-Store kam erst nachdem der iPhone-App-Store ein Erfolg war. Vorher war das überhaupt kein Thema. Und da kann man sich schon fragen, warum das so ist. Vielleicht aus Gründen der Einfachheit, vielleicht aber auch aus Profitgier.

Apple macht in meinen Augen einen Fehler, wenn Sie Kunden nun mit nicht näher belegten Sicherheitsrisiken drohen. Apple baut hier ein Horrorszenario auf, für das eine keine Rechtfertigung gibt. Kunden werden mit irgendwelchen Ideen von Malware etc. verunsichert.

Wenn es alles so schlimm wäre, warum gibt es alles das am Mac? App-Store, Notarisation, keine Notarisation. Apple bezeichnet macOS dennoch als sicheres Betriebssystem. Trotz all dieser Möglichkeiten. Hier wird ganz klar mit zweierlei Maß gemessen.

Ich finde anstatt irgendwelche rein theoretischen Szenarien aufzubauen sollte Apple die Vorteile eines Vertriebes hervorheben. Damit würden sie in meinen Augen mehr Sympathie erlangen.

Und nein, ich bin nicht so weltfremd zu glauben, es gäbe keine Malware. Hier geht es mir um die Argumentation. Mit den gleichen Argumenten, die Apple für iOS bringt, könnten sie ihr macOS gleich auch dichtmachen.

Es gibt dann aber Hinweise und Warnungen. Wer es dann dennoch tut, weiß entweder was er da macht, oder muss halt mit den Konsequenzen leben. Apple sagt selber macOS sei sicher. Folgt man ihrer eigenen Argumentation, wäre macOS auch so gefährdet wie jetzt iOS. Und das ist albern.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Aber ich muss sagen, deine Anekdote mit dem Spiel finde ich jetzt als positives Beispiel für den Überprüfungprozess seitens Apple.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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ja, als ganz neues Feature wurde auch Sideloading angekündigt. Die ganzen Warez Seiten werden sich freuen
Glaube, manche haben wirklich ein etwas .... "schöngefärbtes" Bild von der "Sicherheit" auf iOS.

"Die bösen Jungs" haben ohnehin nahezu durchgängig irgenwelche "Lücken" in iOS, die Zero Touch und Zero Click ermöglichen. Wer es drauf anlegt, jubelt dir etwas unter ohne dass du selbst irgendwas tun musst.
Auch mit deinem iOS Device solltest du nicht munterjubeltrallala auf alle Links klicken oder darauf vertrauen, dass die App aus dem AppStore schon nichts böses tun kann. Reines Surfen auf den falschen Seiten reicht im Zweifel schon und dass im AppStore mehr als genug böswillige Software herumschwirrt, ist jetzt auch kein Geheimnis.
Wird von Apple halt nicht so breitgetreten, weil sich 30% vom Umsatz mit Malware oder Datenverkauf schlechter eintreiben lassen als von Musikabos.

Diese Sichtweise "mit Apple kann mir nihts passieren, da ist alles sicher, weil sie für mich sorgen und alles prüfen" ist glaub eine der schlimmsten Nebenwirkungen vom AppStore und dieser unfassbaren Gehirnwäsche, die Apple seinen Fans verpasst hat. Das ist als würden sich die Menschen nicht mehr anschnallen wollen, weil es Airbags gibt und nur noch Persil statt Ariel kaufen, weil Miele ne Werbepartnerschaft mit Persil hat, das ja vieeeeeel besser zur Maschine ist.

Und meine Güte, gebt doch auch bitte euren Mac ab. Das muss ja die schlimmste und unsicherste Plattform überhaupt sein, weil es dort keinen AppStorezwang gibt. iOS und macOS basieren ja auch noch auf der selben Basis. Wenn iOS also durch AppStores und Sideloading "fällt", dann hat sich bei macOS schon vor einem viertel Jahrhundert das Tor zur Hölle geöffnet.


Also hört doch endlich auf, so zu tun als würde jetzt auf einmal alles schlimm und unsicher. Nein, es wird nicht schlimm(er) oder unsicher(er). Es wird nur FAIR(ER)!
 
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Sequoia

Swiss flyer
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ein Klitzeklein, wenig Übertreibung in der Wahrnehmung.
Das von dir angesprochene ist wohl eher der kleinere Teil, der Sorgen bereitet.

Es geht nicht nur um Malware, sondern auch um Daten, die nun bei anderen angegeben werden müssen, darum, dass es womöglich Apps geben wird, die es dann nur noch im Alternativen Store gibt, und so weiter.

Und ich frage mich noch immer, warum es sich einige anders wünschen, als es bisher ist. Da wurden ja Rufe laut, bis hin zur Zerschlagung von Apple.
 

voyager

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Glaube, manche haben wirklich ein etwas .... "schöngefärbtes" Bild von der "Sicherheit" auf iOS
du hast anscheinend was anderes gelesen als ich geschrieben hab. Warezseite = Seiten die Raubkopierte Apps/Programme verteilen (idR ohne Schadsoftware). Denen wird es dadurch vermutlich leichter, wenn auch nicht ganz simpel, gemacht, bezahlapps kostenlos weiterzugeben(bzw dem Enduser diese dann zu installieren). Wie es zb auf MacOS ganz "normal" ist, der Abfluss und co bieten eine riesen Sammlung von Adobe und co an.
Ob man das gut findet oder nicht, oder es überhaupt nutzt, steht ja auf einem anderen Blatt
 

AndaleR

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@MichaNbg Ich frage mich, wie ich all die Jahre ohne Probleme mit Windows arbeiten konnte… Und danach eben macOS… Nichts schlimmes passiert. Hoffentlich schläft diese Panik unter den Nutzern bald wieder ein - wenn man merkt, dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist, wie viele befürchtet haben.

@Sequoia Ja, das ist ein Punkt. Man muss noch jemandem seine Daten anvertrauen. Aber: Wenn die Leute ihr Leben in allen Social-Media-Kanälen posten, ist das den meisten doch sicher auch egal.

Blöd wird es, wenn man eine oder mehrere Apps hat, die es dann nicht mehr im AppStore geben wird und man selbst nicht zu alternativen Stores greifen will. Nur weiß das jetzt noch niemand - die Erfahrungswerte hier sind noch relativ gering. Und solange der AppStore auf den Geräten überall installiert ist, werden den die Leute nutzen. Schon da - fertig.
 
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