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[10.9 Mavericks] 10.9.2 u. Server.app 3.0.3: Warnung vor dem Upgrade von ML nach Mavericks Server

Wuchtbrumme

Golden Noble
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irgendwie hatte ich es irgendwo schon gelesen, die initiale Mavericks-Server-Delivery konnte nicht nur L2TP-VPN nicht, sondern hätte bei vielen beim Upgrade das OD zerschossen.
Ich dachte, warte mal ab und probiere später. Gestern war es soweit. Server.app 3.0.3, wieviel länger soll man denn noch warten?

Die Gretchenfrage. Wahrscheinlich bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Schrott eingestampft wird. Die Serversoftware ist eine Frechheit und dafür nehmen sie noch Geld. Das Upgrade von einem sauber installierten, lauffähigen Produktivsystem mit 10.8.5 (voll gepatcht) ging durch, jedenfalls ohne offensichtliche Fehler. Allerdings kam wie befürchtet das OD nicht wieder hoch; den hat's irgendwo bei der Migration (?Migration? Ich habe ein Upgrade gemacht...) zerschossen. Hin- und herprobiert, die Datenbank zu recovern, keine Chance. Altes Backup, no way. Letztlich habe ich das OD weggeworfen (slapconfig -destroyldapserver) und konnte dann über die Server.app das Backup der Replika einspielen. Danach kam OD auch tatsächlich wieder hoch und die Benutzer wurden auch angezeigt (so ein bißchen, wenn man danach gegraben hat), aber das Anlegen neuer Benutzer war unmöglich. Auch das Einloggen ging nicht. Natürlich lässt sich jetzt nicht mehr sagen, was Ursache, was Wirkung war, aber die Quintessenz ist, wer ein Produktivsystem mit 3.0.3 upgradet hat ziemlich sicher danach kein funktionierendes System mehr.

Es läuft das Restore (und ich hoffe mal, das klappt) zurück auf 10.8.5.

Ich würde für funktionierende Software auch Geld bezahlen, meinetwegen auch ordentliches Geld. Aber sowas geht ja mal gar nicht. Und falls überhaupt der Fall noch eintreten sollte, die Abstände zwischen der nächsten Major-Release und dem letzten Bugfixrelease (netter Name für "das letzte Update, das die Delivery in einen Zustand überführt, in dem es eigentlich bei Release hätte sein sollen") für die Version von vor einem Jahr werden auch immer kürzer. Jetzt habe ich schon ein halbes Jahr gewartet und das Zeug lässt sich immer noch nicht benutzen. Noch zwei Monate, dann kommt schon whatever das nächste ist. Und nein, ich installiere nicht (schon wieder!) neu, das ist nicht der Anspruch von einem Mac.

Beiläufig: Alles unter /usr/local/bin hat mir das ******se gelöscht, angepasste .bashrc, .profile und Pfade auf ihm "genehme" Werte gedefaultet, dass ich die Xcode-Commandline-Tools installiert hatte, hat das Setup auch nicht gestört ("installier's dir doch selbst! Ich lösche es erstmal!"). Außerdem wurde die Zertifikatekonfiguration für die Serverdienste selbsttätig umgemodelt und meine eigenen OpenSSL-Zertifikate aus /System/Library/OpenSSL/certs gelöscht(!). Sagte ich schon Frechheit?
 
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Golden Noble
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das Restore mittels CCC hat 1a funktioniert, wenngleich es über die USB2.0-Platte ziemlich lange gedauert haben dürfte.
 
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Golden Noble
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wohl doch nicht. Ich habe in CCC ausgewählt, dass er bitte alles auf dem Ziel löschen möge, was im Backup enthalten ist, bevor er zurückkopiert. Kurzum, die Server.app 2.x stürzt jetzt einigermaßen unmotiviert, aber häufig ab und der OD kommt auch nicht hoch. Ich bekomme das kalte Grausen. Ein System, das sich selbst selbständig zerlegt (das System war heruntergefahren und wurde vom Extra-USB-Stick für CCC gebootet). Hervorragend. Ich habe noch ein Time Machine-Backup, wenn das als Apple-interne Lösung nicht tut, dann weiß ich auch nicht. Herrje. Ich glaube, auf den Mini spiele ich bald ein Linux (da habe ich allerdings auch schon tolle Sachen erlebt; Glashaus und Steine und so...).
 

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Golden Noble
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und das schlimmste ist wieder, könnte es sein, dass sich das ****-Ding bereits vor dem Upgrade in einen inkonsistenten Zustand überführt hat? argh. Das ist doch keine Basis für zuverlässigen Betrieb.
 

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Golden Noble
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war zum Glück nur zu doof, CCC fürs Restore korrekt zu bedienen oder es hat einen Bug oder oder. Die Verzeichnisse /Volumes/Server HD/private/var und ebendort/etc gelöscht und aus dem Time Machine Backup vor dem Upgrade gersynct und jetzt läuft wieder alles, inklusive OD. Puh!
 

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Golden Noble
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gnampf. Natürlich lief der Profilemanager auch nicht, das merkte man aber nur, wenn man ein neues Gerät mit Profil bestücken wollte. Fehlermeldung "can't connect to /usr/sbin/php-fhm". Toll. Aus- und wiedereinschalten des Profilemanagers brachten nichts (das Konzept ist sowieso selten dämlich; warum bitteschön muss jeder Knopfdruck in der Server.app irgendwas speichern und dabei bei Gelegenheit die Einstellungen zerstören?). Letztlich geholfen hat: die 80*devicemanagement*.sh im Server.app-Contents als root ausführen (dabei Server.app und Profilemanager sowie Webserver gestoppt gehabt) und anschließend wieder gestartet.
 

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Borowinka
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Oh Mann. Kann es sein, dass Apple da immer mehr Mist produziert?

Als ich noch im Systemhaus war, 10.7 Server war schon draußen, haben wir die Leute immer gaaaaaaanz eindringlich gefragt:

- Was genau wollen Sie machen? Fileserver und Daten teilen? Sehr gut, wie wäre es mit einem NAS (da gibt es ja durchaus schnelle brauchbare oberhalb der Synology Homeuser Klasse)?

- Ach, Sie wollen einen OD haben? Dann nehmen wir doch lieber den 10.6.8 Server.

- Sie wollen Device-Management/MDM machen? Da hätten wir Absolute Manage für Sie. Damit können Sie auch gleich Ihre nicht mobilen Clients managen und ja, es ist sogar cross-platform.

;)
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Mein herzliches Beileid. Ich beobachte die Entwicklung der Server-App auch mit Grauen, nach jedem, lange erwarteten, weiteren Beta-Update häufen sich die negativen Bewertungen.

So gerne ich mir einen Mac-Server hinstellen würde, so langsam komme ich immer mehr ab von dem Thema. Wirklich schade, wie man eine komplette Sparte mit ehemals funktionaler Hard- und Software in kürzester Zeit so zerstören kann. :(
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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mir gefällt die "neue" Server.app aus 10.9 (Server 3.x) auch weniger gut als die aus 10.8 (Server 2.x). Man kann sich fragen, was sollte in dem minimalistischen Design noch wegfallen - aber die Antwort ist ganz einfach: In Server.app 2.x gibt es noch ein rotierendes Rädchen als Animation für "ich tu gerade was". In Server.app 3.x habe ich das nicht mehr gefunden. Nachdem es in der Server.app allerdings absolut wichtig ist, dass man ihr Zeit gibt, Einstellungen zu schreiben, zu lesen und ggfls. Abhängigkeiten aufzulösen, ist der Wegfall eine ziemliche Katastrophe. Übrigens hat mir Server.app 3.x trotz eindeutig nicht funktionierendem OD doch tatsächlich Status "Ein" für das OD angezeigt.

Ja, der Verfall ist traurig. Vielleicht doch ein Linux. Aber ob die Mac-Hardware so gut supported wird wie unter OS X, sodass man einen ähnlich leisen und stromsparenden Betrieb auf dem Mini hinbekommt? Ich erinnere mich an eine Xeon L3360-Plattform, der Aufwand, das hinzubiegen, war beträchtlich. Ansonsten muss man die Negativ-Bewertungen leider auch unter dem Gesichtspunkt betrachten, dass ein Server eben ohne Hintergrundwissen doch nicht so einfach zu installieren, konfigurieren und zu betreiben ist, wie das Apple-like Design vielleicht glauben lässt oder macht. Ich finde die Umsetzung halbherzig. Entweder, man programmiert das einheitlich durch - dann gehört dazu auch, dass die Settings nicht an allen Ecken und Enden im Dateisystem verstreut sind, sondern im Idealfall alles da, wo auch der Rest liegen sollte und im Format einheitlich plists (und nach Möglichkeit nicht irgendwelche Wrapper drumrum, die das wieder auf die Original-Configdateien der GNU-Software umbiegen).
 
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Ragnir

Adams Parmäne
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Ja, ich bin bei Reviews auch immer vorsichtig („ey alder, die servver geht nix scheißendreck“ et.al.), allerdings beschweren sich dort auch einige, die einen recht patenten Eindruck machen.

Gerade bei einem solchen Produkt sollten natürlich alle Einstellungen – wenn überhaupt grafisch aufbereitet – leicht zugänglich sein und wenigstens funktionieren, aber da hapert es ja schon.
 

osx_nerd

Querina
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Also ich habe mit 3.0.3 keine Probleme... zumindest habe ich noch nichts festgestellt


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