Sicher ist in unserer Welt nur der Tod, alles andere ist unsicher.
Was nutzt du denn, was so sicher ist, das es nicht gehackt werden kann und vor allem, warum bist du in der Lage hier etwas zu posten, denn BetriebsystemSysteme oder Browser sind ja alle unsicher?
An welcher Umkehr versuchst du dich denn hier? Ich kritisiere nur, dass es jetzt Microsoft ist, auf denen man - sicher nicht zu unrecht - herum hackt und so tut, als wären die vollkomme unfähig und das nieeeemals bei anderen passieren würde, insbesondere natürlich nicht bei Apple. Das ist ja, hier und andererorts, der Tonfall der dann gerne mitschwingt.
Ich warne nur ausdrücklich vor dieser Haltung, weil sie sich in keinster Form begründen lässt, zutiefst naiv und in der Folge gefährlich ist.
Ich behaupt daher weder (eher im Gegenteil!), dass die von mir genutzten Lösungen sicher sind. Ich betreibe aber entsprechend durchaus eine Risikoabwägung. Für bestimmte Daten/Unterlagen nutze ich schlicht keine Cloud-Dienste.
Ansonsten, MS hat sich hier ein dickes Ei gelegt und die Häme ist da sicherlich angebracht, was aber bei der Geschichte von den Broken by Design Systemen aus deren Feder ja nicht ungewöhnlich ist.
Ob "Häme" angebracht sind, sei dahin gestellt. Sachliche Kritik ist jedenfalls berechtigt. Das ist aber, wie oben erwähnt, nicht mein Punkt. Man kann, darf, soll und muss das Vorgehen von MS hier kritisieren - nur eben nicht unter der Annahme, Behauptung oder Unterstellung, dass iCloud und Co. sicher seien.
Es ist doch immer und immer wieder das gleiche: Egal ob wir bei großen Unternehmen über Backup-Lösungen, Fragen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung, Absicherung der Netzwerke oder was auch immer sprechen: Man ist immer der Meinung, dass man alles bedacht hat, es ohnehin viel besser drauf hat, als all die anderen Stümper da draußen etc. pp. ...
... bis es dann zu diesem "einen Fall" kommt, bei dem man dann merkt, dass es doch irgendeine Situation gibt, die man eben nicht berücksichtigt hat. Entweder, weil man sie gar nicht auf dem Schirm hatte, sie übersehen hat, kein Geld dafür bereit gestellt hat oder oder oder.
Ich betone nur, dass es - bis es einen selbst trifft - höchstens falsche Arroganz ist, die einen da von den anderen abhebt und nicht die tatsächliche Unangreifbarkeit. Und es ist nun mal ein himmelweiter, grundlegender Unterschied, ob ich davon ausgehe unantastbar zu sein oder weiß, dass ich es bin und entsprechend mit den möglichen Risken umgehe.