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Gendergerechte Sprache

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Zwiebelapfel
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Lass gut sein du verstehst es nicht, ist wohl zu viel für dich.
 

Martin Wendel

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Lass gut sein du verstehst es nicht, ist wohl zu viel für dich.
Vermutlich wirst du dir die Zeit leider nicht nehmen, aber wenn du auch nur den Funken von Interesse an der Thematik hast, schau dir doch nicht den 45-sekündigen, (bewusst) aus dem Zusammenhang gerissenen Twitter-Schnippsel an, sondern die Doku dazu (oder zumindest den Beitrag). Vielleicht überdenkst du deine Aussagen dann ja nochmal. Denn deine Vorurteile dem Mädchen und der Mutter gegenüber (die offenbar sehr wohlüberlegte Entscheidungen treffen und sich von Ärzt:innen und Psycholog:innen beraten lassen) sind schlichtweg falsch.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Was will man denn auch anderes vom ÖRRBlog erwarten als solche verfälschenden Schnipsel? Diese Seite hat es sich zur Aufgabe gemacht, den ÖRR zu diskreditieren, gegen die GEZ-Gebühr zu hetzen. Sie teilt Inhalte der WELT, die sich in den letzten 2 Jahren zur alles verhetzenden und coronaverharmlosenden Propagandaseite entwickelt hat. Springer-Verlag halt.

Ach und natürlich fordert der Blog dazu auf, nicht zu gendern. Wenn ich schon lese „Kritische Beobachter des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks“, dann ist alles klar.

Kurzum: Querdenker-Bullshit, ausnahmsweise mal nicht auf Corona bezogen. „Wir stellen doch nur Fragen!“

Und ich dachte in meinem jugendlichen Leichtsinn doch glatt, dass Menschen im Alter klüger werden. Ich scheine mich geirrt zu haben
 
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wavelow

Akerö
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Schön wie sich alles entwickelt. Reschpekt, mein Liaber würde Tommy sagen.

Die gern belehrende linksgrüne Minderheit gendert was das Zeug hält um eine Art vermeintlichen "Respekt" zu zeigen während in deutschen Straßenbahnen niemand mehr für alte Leute oder Schwangere aufsteht. Die werden sogar noch angepöbelt und beleidigt. Was Frauen die heute allein durch Städte laufen so passiert will ich gar nicht erst erwähnen. Super Respektgesellschaft sage ich nur.

Die heutige Jugendsprache, durchsetzt mit arabischsüdländischen Schlechtdeutsch ist durchtränkt mit Beleidigungen aller Colör. "Ey, ich f....e deine Mutta..." ist noch der harmlosere Part.
Ich fände es wichtiger, dass man hier ansetzt anstatt schwachsinnige Sternchen zwischen Buchstaben zu setzen. Aber das ist nur meine Meinung als täglich schuftender Steuerzahler.
 

rootie

Filippas Apfel
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Was für ein Rotz. Wenn Euch die Argumente ausgehen, dann fällt Euch nur noch das Wort „linksgrünversifft“ ein, gell?

Ich bin auch täglich schuftender Steuerzahler. Und ich bin absolut nicht Deiner Meinung. Und nun? Was hat denn Bitteschön das eine mit dem anderen zu tun? Richtig. Nix.

Oh. Und ich helfe sowohl Menschen über die Straße als auch stehe ich in der U-Bahn für andere Menschen auf. Wie passe ich als gern belehrender linksgrüner Mensch in Dein Weltbild?

Typisches Stammtischgelaber, was Du von Dir gibst. Ohne Substanz. Ohne Inhalt. Ich frage mich immer wieder, wo Ihr diese Energie hernehmt…
 

Patze

Querina
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Meiner Meinung nach sollte man die Menschen im echten Leben respektieren und nicht nur beim schreiben. Und mir kommt vor das man nur Themen sucht wo Leute streiten können. Jeder soll es so schreiben wie er will und wenn sich die Leute nur desswegen aufregen, dann haben die keine anderen Sorgen.
 

rootie

Filippas Apfel
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Und genau das macht Dich zu einem ignoranten Menschen, der nur seine Meinung und sein Weltbild toleriert und alles andere ausblendet, gleichzeitig aber einen auf „mimimi bin doch auch Steuerzahler“ macht. Das deutsche Recht strotzt nur so vor Toleranz, welche Du jeden Tag als deutscher Bürger genießen darfst. Das nimmt man dann gerne mit, aber selber tolerant zu sein, geht nicht.

Gottseidank seid Ihr halt einfach so dermaßen in der Minderheit. Was Ihr aber trotzdem könnt, ist laut zu schreien. Wie die trölf Trilliarden Querdenker damals in Berlin 🤦‍♂️

„Dagegen sein“ - der neue Trend…

Oh. Und ich habe weder grün noch links gewählt. Hoffentlich kannst Du diese Situation halbwegs verarbeiten, oder läufst Du da in eine Unhandled Exception?
 
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landplage

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Ich habe mal im Duden geblättert:

und das gefunden:
Weitere Mittel geschlechtergerechter Sprache sind:

  • geschlechtsneutrale Ausdrücke: Mensch, Person, Mitglied, Gast
  • Sachbezeichnungen: Staatsoberhaupt, Leitung, Kollegium
  • Substantivierungen des Partizips I, des Partizips II und von Adjektiven im Plural: die Studierenden, die Gewählten, die Verwitweten

interessant die Verwendung des Partizips

Der Duden hält Studierende in der Mensa also für Student:innen, auch wenn sie nicht einem Professor lauschen. Deutsche Sprache, gar nicht mal so unflexibel!
 
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Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Lieber linksgrün versifft, als AfD-Nazi.


ansonsten ist nicht das Gendern das Problem, sondern dass durch die verwendete Sprache ausgegrenzt wurde.

jetzt, wo das Problem erkannt ist, sollte man es abstellen.
 
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Martin Wendel

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Jeder soll es so schreiben wie er will und wenn sich die Leute nur desswegen aufregen, dann haben die keine anderen Sorgen.
Nur noch mal zur Erinnerung: Der Thread wurde wieder aktiviert, weil jemand (Apple) so schreibt wie sie wollen, und es deshalb Leute gibt, die sich darüber aufregen (und laut dir ja keine anderen Sorgen hätten...). Und ursprünglich existiert dieser Thread, weil jemand (Apfeltalk) so schreibt, wie sie wollen und es für richtig halten, und es deshalb Leute gibt, die sich darüber aufregen.

Lieber linksgrün versifft, als AfD-Nazi.
Ist es notwendig, immer solche Extrempositionen einzunehmen? :(
 
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saw

Gravensteiner
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Die gern belehrende linksgrüne Minderheit gendert was das Zeug hält um eine Art vermeintlichen "Respekt" zu zeigen während in deutschen Straßenbahnen niemand mehr für alte Leute oder Schwangere aufsteht.
Was hat das eine mit dem anderen zu schaffen?
Kann man nicht gendern und gleichzeitig gegen Ausländerfeindlichkeit, rechtes Gedankengut und Stammtischgeschwätz sein?
 
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Patze

Querina
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Nur noch mal zur Erinnerung: Der Thread wurde wieder aktiviert, weil jemand (Apple) so schreibt wie sie wollen, und es deshalb Leute gibt, die sich darüber aufregen (und laut dir ja keine anderen Sorgen hätten...). Und ursprünglich existiert dieser Thread, weil jemand (Apfeltalk) so schreibt, wie sie wollen und es für richtig halten, und es deshalb Leute gibt, die sich darüber
Wie gesagt, ist meine Meinung. Bei uns in Italien (Südtirol) ist es sowiso etwas anders bzw. nicht so bekannt mit den gendern😅
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
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Ich habe mal im Duden geblättert:

und das gefunden:
Weitere Mittel geschlechtergerechter Sprache sind:
  • geschlechtsneutrale Ausdrücke: Mensch, Person, Mitglied, Gast
  • Sachbezeichnungen: Staatsoberhaupt, Leitung, Kollegium
  • Substantivierungen des Partizips I, des Partizips II und von Adjektiven im Plural: die Studierenden, die Gewählten, die Verwitweten

interessant die Verwendung des Partizips
[...]
Interessant ist vor allem, dass dort "der Gast" als geschlechtsneutraler Ausdruck aufgeführt ist, während der Duden selbst schon schreibt:
Also laut dem Duden ist "der Gast" geschlechtsneutral (sic!) und "die Gästin" dann die weiblich Form davon.
Da sieht man, dass die Änderung wohl gerade schneller verläuft als der Duden hinterherkommt ;)
 

dtp

Prinzessin Louise
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Mal ehrlich? Wenn hier einige von Verwässerung der deutschen Sprache schreiben, dann frage ich mich, was viele Dialekte machen. Für mich z.B. ein absolutes No-Go ist die Verknüpfung des Invinitivs eines Verbs mit dem Wort "tun". Da tu ich regelmäßig Gänsehaut bekommen. ;)

Oder wenn jemand "einzigste" statt "einzige" sagt. Dagegen ist das Gendern doch noch harmlos.
 
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landplage

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Im Stau hat man/frau/div ja Zeit zum Nachdenken.
Ich vermute, was einige an der ganzen Situation stört, ist das "Verschwinden" der Eindeutigkeit hinsichtlich des menschlichen Geschlechts. Früher (in der guten alten Zeit) gab es Männer und Frauen, jeder konnte in eine Schublade gesteckt werden, die Welt war klar und verständlich.

Diese Übersichtlichkeit schwindet, nicht nur in diesem Teil der Umwelt.
Peter Hoeg hat das in seinem Buch "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" sinngemäß so beschrieben: Bei den Inuit wird es voll akzeptiert, wenn eine Frau die Rolle des Mannes einnimt (der Mann von Smillas Mutter war gestorben, woraufhin die Mutter selbst zu einer guten Robbenjägerin wurde, um sich und ihr Kind zu ernähren), aber dazu muss sie die weibliche Rolle ablegen. Das hat sie nicht getan (neuer Mann und Kind) und galt deshalb als Außenseiterin.

Vielleicht kam daher auch der Wirbel um Conchita Wurst damals. Ein Mann in einem Abendkleid - halt ne Transe (der Begriff ist falsch in dem Kontext, aber für viele griffig)... Das schaut sich der tolerante Spießbüger gern aus der Entfernung an, macht ein paar Witze und geht weiter. Aber ein Mann in Abendkleid und einem richtigen Männerbart, der gar nicht versucht, eine Frau komplett zu imitieren, das geht gar nicht. Entweder oder!!

Sprache ist Ausdruck des Denkens (und umgekehrt), es ist für alle eine Umstellung, mehr als zwei Geschlechter und sexuelle Orientierungen zu akzeptieren. Manchen gelingt das schneller, bei anderen bringt das das innere Weltbild so ins Wanken, dass sie um sich schlagen (im übertragenen, leider auch direkten Sinn), um den Boden unter den Füßen zu behalten.
Vielleicht triggert es bei der einen oder dem anderen auch ein diffuses Gefühl, dass man mit sich selber nicht so im Reinen ist, wie man das nach außen transportiert. Da liegt vielleicht ein kleiner, störender Stein, den man bisher tunlichst umgangen hat, der jetzt aber so drückt, dass man gezwungen ist, sich selber zu hinterfragen.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Da liegt vielleicht ein kleiner, störender Stein, den man bisher tunlichst umgangen hat, der jetzt aber so drückt, dass man gezwungen ist, sich selber zu hinterfragen.

Bei so manchem gibt es auch religiöse Zwänge, die es einem verbieten, allzu freigeistig zu denken.
 

landplage

Admin
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Bei so manchem gibt es auch religiöse Zwänge, die es einem verbieten, allzu freigeistig zu denken.
Das zähle ich auch zum kleinen Stein im Schuh. Jemand, den man mag, outet sich als schwul/lesbisch. Den muß man jetzt auf Grund des Glaubens zumindest meiden/ausgrenzen. Da bekommt die bisherige Weltanschauung erhebliche Risse, es zerreißt einen innerlich.