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FAZ: Apple betreibt geheimes Apple-Car-Labor in Berlin

Mikael Blomkvist

Normande
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Auch der Beitrag macht keinen Sinn, Embraer hat auch keine Joint Ventures mit chinesischen Flugzeugherstellern gehabt, die entwickeln das ganz von alleine, weil sie die richtigen Leute abwerben. Oder im Falle von Embraer, Weil man den richtigen Mann zum Präsidenten macht und die Firma privatisiert.
 

McApple

Beauty of Kent
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Übrigens noch ein anderer interessanter Aspekt: wenn die Chinesen mal auf die Idee kommen einen E-Volkswagen für, sagen wir mal, 15.000 Euro zu entwickeln, kommt mit Sicherheit ganz schnell noch viel mehr Dynamik in den Markt.

Die Beispiele der Luftfahrt- und Bahntechnologie zeigen ja ganz deutlich auf, wie schnell sie sich die "jahrzehntelangen, nicht kopierbaren Erfahrungen und das exklusive Know-how" der westlichen Unternehmen aneignen können.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Hier existieren eigentlich immer knallharte Geheimhaltunsverpflichtungen mit drakonischen Strafen die einen Mittelständler schnell in den Ruin treiben.
Die Geheimhaltungsverpflichtungen umfassen nicht das eigene Know-How. Wenn man natürlich Teile auf Kundenspezifikationen anfertigt oder seine eigenen Teile an noch geheime Kundenprodukte anpasst, dann unterliegt man natürlich gewissen Beschränkungen und Verpflichtungen.
Du kannst aber gerne mal einen BMW, VW oder Ford auseinanderschrauben und mal schauen, wie viel Bosch oder Schaeffler in jedem Auto steckt.

Es ist nicht damit getan (so wie Artikel beschrieben) ein paar Frustrierte einzukaufen und die einfach einmal kreativ werkeln zu lassen.
Klaro. Es sind oftmals die starren Konzernstrukturen, die kreatives Potential in festgefahrenen Prozessen untergehen lässt. Was glaubst Du, warum fast alle großen Konzerne ihre Innovationszentren als komplett separate Unternehmen mit Start-up-Kultur ausgegliedert haben?

Wenn Regierungen so dumm sind über Joint ventures das gesamte Know-how quasi zu verschenken ist das auch kein Wunder.
Das sind keine Joint-Ventures. Embraer und Comac kaufen da ein, wo Airbus und Boeing auch einkaufen. Und sie holen sich die Köpfe, um die Airbus und Boeing auch auf dem Arbeitsmarkt werben.
 

Farafan

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Übrigens noch ein anderer interessanter Aspekt: wenn die Chinesen mal auf die Idee kommen einen E-Volkswagen für, sagen wir mal, 15.000 Euro zu entwickeln, kommt mit Sicherheit ganz schnell noch viel mehr Dynamik in den Markt.
Auch das verbessert den sagen wir einmal miserablen Nutzwert dieser Technologie im Vergleich zum Verbrennungsmotor nicht.

Die Geheimhaltungsverpflichtungen umfassen nicht das eigene Know-How. Wenn man natürlich Teile auf Kundenspezifikationen anfertigt oder seine eigenen Teile an noch geheime Kundenprodukte anpasst, dann unterliegt man natürlich gewissen Beschränkungen und Verpflichtungen.
Exakt.
....wie viel Bosch oder Schaeffler in jedem Auto steckt....
Und diese Teile sind für einen Hersteller entwickelt womit sie unter die Geheimhaltungsverpflichtungen fallen.

Es gibt ganze Abteilungen bei den Autoherstellern die genau auf solche Details bei den Mitbewerbern achten uns auch deren Produkte zerlegen bis in die letzte Schraube. Wenn hier ein unerlaubter Technologietransfer vermutet wird dann wird es teuer bis tödlich für den Zulieferer.
 

McApple

Beauty of Kent
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Auch das verbessert den sagen wir einmal miserablen Nutzwert dieser Technologie im Vergleich zum Verbrennungsmotor nicht.
Du erklärst mir jetzt bitte Folgendes:

1. Warum hat eine Batterie, die in D durchaus aus regenerativen Energiequellen geladen werden könnte, einen miserablen Nutzwert im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor, der die Umwelt auch noch deutlich belastet? Ich rede jetzt nicht von einem Effizienzvergleich. E-Mobilität und Energiewende müssen natürlich als Gesamtkonzept betrachtet werden.

2. Welche Alternativen siehst Du?
 

Mikael Blomkvist

Normande
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Und diese Teile sind für einen Hersteller entwickelt womit sie unter die Geheimhaltungsverpflichtungen fallen.

Falsch, es ist vielmehr so, dass diese Hersteller Teile produzieren, die letztendlich in viele unterschiedliche Fahrzeugtypen bei vielen unterschiedlichen Herstellern verbaut werden. So hat zum Beispiel der VW Lupo einen sehr ähnlichen Heckscheibenwischer-Motor vom gleichen Hersteller wie ein 1er BMW.
 
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Farafan

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...der die Umwelt auch noch deutlich belastet?
Da bin ich mir bei aktuellen Verbrennungsmotoren (in einer sinnvollen Leistungsklasse) gar nicht einmal mehr so sicher.
Ich bin kein Fachmann was die Leistungsbilanz und den Wirkungsgrad beider Systeme im Vergleich angeht und man findet sicherlich Studien die beides belegen, je nach dem wer sie beauftragt hat.

Ich weiß nur das dieses System in der Praxis keinerlei Vorteile für mich als mobilen Nutzer bringt.
(Und nein, ich bin kein Verfechter des Autos. Nach Möglichkeit nutze ich auch beruflich öffentliche Verkehrsmittel, selbst wenn es eine Stunde länger dauert, alleine weil es entspannender ist und ich nebenher arbeiten oder lesen kann).

Nur warum muss ich den status quo rechtfertigen?
Wer mir etwas neues verkaufen will, der muss mir Gründe darlegen die dafür sprechen. Erst recht wenn diese Technologie wesentlich teurer und unflexibler ist. Und solche Gründe sehe ich wenig bis gar keine. Nicht mit der momentan verfügbaren Technologie.


So hat zum Beispiel der VW Lupo einen sehr ähnlichen Heckscheibenwischer-Motor vom gleichen Hersteller wie ein 1er BMW.

Wir sprechen über Know-how und nicht über OEM-Teile. ;)


Man möge mir aber verzeihen wenn ich mich für heute so langsam aus der Diskussion zurückziehe. Nicht weil mir die Argumente ausgehen, sondern weil ich 800 km Autobahn hinter mir habe. (Ganz klassisch, mit sparsamem Verbrennungsmotor)
 

iN.D.

Freiherr von Berlepsch
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Ein Elektroauto muss ja auch nicht für jeden funktionieren, der AD mit 70K Km im Jahr wird damit wohl eher Probleme haben, jemand mit 50Km bis zur Firma aber eben nicht.

Privat würde mir eine Reichweite von 200Km zu 99% reichen.
Für die 3 x im Jahr, wo es vielleicht mit dem Auto in Urlaub geht, könnte ich den Wagen solange mit jemandem tauschen der noch einen Wagen mit Verbrennungsmotor fährt. Ich fahre ja auch keinen Minivan, nur weil ich eventuell mal einen Schrank transportieren müsste....

BMW bietet beim i3 die Möglichkeit an, einen anderen BMW (Ich glaube einen 5er) für diverse Tage pro Jahr kostenlos auszuleihen, um längere Distanzen zu fahren.
 
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Farafan

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Also sorry: So lange CO2 nicht wirklich reduziert, sondern die "Rechte zur Umweltverschmutzung" international an der Börse verkauft werden finde ich das Argument als recht dünn.

Wenn bedarf es hier auch einer Gesamtbetrachtung was die Herstellung und Entsorgung von LI-Akkus an Energie und Umweltschäden verursacht. Und wir machen nach wie vor einen nicht unerheblichen Anteil Strom aus CO2-lastigen Energieträgern.

Der Schuss "Das Ding hat keinen Auspuff, also muss es umweltfreundlich sein" geht eindeutig zu kurz.
 

McApple

Beauty of Kent
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Du findest also aus der Sicht des Klimaschutzes die Bilanz zwischen dem CO2 Ausstoß von Autos mit Verbrennungsmotor versus den Energiebedarf für Herstellung und Ladung von Batterien "dünn"?

Alter, ich gebe auf....

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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Würde mich auch brennend interessieren ob es dazu belastbare Studien gibt, die das mal genauer beleuchten. Herstellung, Entsorgung und Betrieb von Elektroautos versus Benziner, wie da die Bilanz aussieht
 
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landplage

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Es gibt schon jetzt praxisreife Konzepte, für das Fahren nicht mehr taugliche Akkus als stationäre Stromspeicher zu benutzen. Es ist ja nicht so, daß die Dinger nach fünf Jahren im Recyclinghof und dann auf der Deponie landen.
Vielleicht ist es in ein paar Jahren Usus, in den Wohnungen solcher Powerwalls im Flur zu haben, an die man beim Heimkommen Handy, Smartwatch, beleuchtete Handtaschen, tragbare Merdikamentenspender, Taschenlampen usw. klatscht, um sie aufzuladen und die ansonsten die dezente Beleuchtung der ganzen Wohnung sichern, mit den Photozellen an Fassade und Dach. Wenn Akkus der ersten Generation aus den Autos in Rente gehen, werden die wahrscheinlich günstig zu haben sein und neue Geschäftskonzepte hervorbringen.
 

Farafan

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Alter, ich gebe auf....
Nein, das will niemand.
Und Emotionen bringen uns auch nicht weiter.


Es genügt nur einfach nicht zu sagen das Fahrzeug an sich ist immisionsfrei wenn der Dreck und Umweltschaden an anderer Stelle geschieht.
Ich bin ehrlich: ich kenne keine seriöse Publikation die den ökologischen Nutzwert dieser Technologie belegt. Die Bundesregierung offenbar auch nicht.

Daher spricht für mich nichts für Elektromobilität. Außer in Nischenanwendungen.
 
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Macbeatnik

Golden Noble
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Du brauchst nicht aufgeben, nur ist die ökobilanz, die Elektroautos zur Zeit aufweisen, nichts, was zu ihrem kauf anreizen sollte, ausser augenwischerei und das trügerische Gefühl etwas für die Umwelt zu tun, dieses allerdings, könnte sich in der Zukunft ändern, nur heute liegt das noch in weiter Ferne
 

landplage

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nur ist die ökobilanz, die Elektroautos zur Zeit aufweisen, nichts, was zu ihrem kauf anreizen sollte,
Und das ist bei Verbrenner-Autos anders?

Für mich wäre derzeit der Vorteil eines E-Autos leiser, weniger Abgase für die Fußgänger* um mich herum, weniger Verschleißteile und Verbrauchsmaterialien, geringerer Wartungsaufwand und hoffentlich schöneres Design. Den BMW würde ich nicht mal fahren, wenn mir den jemand schenken würde.

*Wenn ich im Winter zur Straßenbahn laufe, kann ich an meinem Asthma erkennen, ob da gerade ein Benziner oder Diesel warmläuft, während der Besitzer die Scheiben notdürftig mit Sehschlitzen versieht.
 
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Sauron

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Dieses Scheibenfreikratzen mit laufendem Motor sollten auch gleich mal 3 Monate Fahrverbot geben, zumal das der totale Blödsinn ist.

Mag sein, daß heutige Elektrofahrzeuge nicht der Weisheit letzter Schluss sind, nur wenn man gleich jeden Schritt, weg von fossilen Brennstoffen hin zu Alternativen ständig schlecht redet, dann wird sich auch zukünftig nichts ändern. Es bringt nichts, solange zu warten, bis es evtl. mal eine 100%, superduper Erfindung gibt, die diese Rolle übernehmen kann. Wenn heutige Elektrofahrzeuge nur ein Zwischenschritt sind, dann ist das noch immer besser, als gar nichts zu tun.

Und eins ist gewiss, ohne Zwang machen die Autohersteller gar nichts.
 

landplage

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Die E-Autos besetzen erst mal die Nischen und arbeiten sich dann undercover in den Massenmarkt vor. :cool:

Und eines morgens steht Farafan auf und findet eine Menschentraube um sein Auto vor. "Bei Facebook gab es einen Aufruf zum Flashmob, alle sollen sich das letzte Benzinauto in der Stadt ansehen..." ;)
 
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Onemorething

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Ich denke den Weg den Renault geht ist da nicht schlecht, man least die Batterie, damit kann man auch getrost einen gebrauchten Elektro-Flitzer kaufen, ohne auf die Laufleistung des Akkus achten zu müssen. Ist er kaputt tauscht Renault ihn aus.

Ich hab bei Renault noch keinen gefunden der mir schriftlich garantiert das die Akkus für die Fzg. auch nach 5 Jahren noch zur Verfügung stehen und geliefert werden können.
Das sind alles Versprechungen ohne rechtliche Grundlage.
Denk mal an Apple die kappen auch nach ein paar Jahren den Support der Geräte.