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iPad Pro: Apple glaubt offenbar nicht an hohe Absatzzahlen

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Wenn es nach Apple geht, können die Verkaufszahlen gar nicht hoch genug sein. Oft werden, gerade von der Konkurrenz, die von Apple veröffentlichen Verkaufszahlen als zu hoch belächelt. Beim iPad Pro scheint Apple allerdings nicht an einen großen Erfolg zu glauben, wenn man den prophezeiten Absatzzahlen glauben schenken darf.

Apple verkauft im Quartal etwa 10 Millionen iPads. Einem Bericht von MacLife zufolge, hat Apple im vierten Quartal des vergangenen Jahres sogar mehr als 20 Millionen Tablet-Computer abgesetzt. Umso erstaunlicher ist es, dass Apple für das Weihnachtsgeschäft 2015 anscheinend nur von etwa 2,5 Millionen verkauften Einheiten ausgeht. Diese Menge soll Apple nämlich einem Bericht von MacRumors zufolge bei den Herstellern angefordert haben.

Das Weihnachtsgeschäft wird es zeigen

Das 4. Quartal eines Kalenderjahres gilt als das wichtigste Quartal von Apple, denn hier springen die Verkaufszahlen aufgrund des Weihnachtsgeschäftes meistens noch einmal richtig in die Höhe. Für Apple ist es das 3. Geschäfts-Quartal, denn das Geschäftsjahr beginnt bei Apple mit dem 2. Kalendervierteljahr eines Jahres. Wenn man sich die Termine der Veröffentlichungen von neuen Devices ansieht, ist dieses Modell des Geschäftsjahres nachvollziehbar. Early-Adopters und kaufwütige Menschen zu Weihnachten beleben eben das Geschäft. Nach dem Weihnachtsgeschäft gibt Apple meist die für das Geschäftsjahr zu erwartenden Absatzzahlen bekannt.

Apple testet den Markt

Mit den kurzfristigen Verkaufserlösen aus dem Weihnachtsgeschäft und der Early-Adopters kann Apple den Markt recht gut testen und so für das Folgejahr die Tendenz der zu erwartenden Absatzzahlen abschätzen. Für das iPad Pro allerdings scheint man nicht sehr zuversichtlich zu sein, denn Apple geht nur von etwa 2,5 Millionen verkauften Geräten bis zum Ende des Jahres 2015 aus. MacLife geht noch einen Schritt weiter und prophezeit, dass nach dem Run der Early-Adopters und der Weihnachtsverkäufe die Absatzzahlen im ganzen Jahr 2016 noch geringer als im 4. Quartal 2015 ausfallen könnten.

Gründe für geringe Absatzzahlen

Es soll gleich mehrere Gründe für die geringe Verkaufsprognose geben. Zum einen stagniert der Tablet-Markt seit Jahren, auch wenn Apple nach wie vor mehr iPads verkauft als die Konkurrenz mit ihren Tablet-Computern. Zum anderen richtet sich das iPad Pro wohl, wie wir bereits in der ATLN-Sendung EXTRA Neue iPhones und mehr besprachen, eher an die Business-Kunden und nicht an den Privatabnehmer. Eine bei Apfeltalk.de durchgeführte Umfrage bestätigte dies. Zum Schluss kann der Preis auch ein ausschlaggebender Grund sein, sich dieses Gerät nicht anzuschaffen. Das günstigste Modell soll bei 899 Euro starten. Für die 128 Gigabyte LTE-Variante sind satte 1.299 Euro fällig. Für den Pencil sind 109 Euro und für ein Smart-Keyboard noch einmal 179 Euro zu zahlen. Diese Preise könnten einige potentiell interessierte aber unentschlossene Kunden eher abschrecken.

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dbrune

Ananas Reinette
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Niedrige Prognosen kann man immer übertreffen, ist immer positiv!
 

Bitnacht

Normande
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Hoffentlich produzieren sie trotzdem eine ganze Menge iPad Pros. Sonst kommt es vielleicht gerade am Anfang zu Engpässen. Immerhin ist das vielleicht das erste iPad, dass man Zeichnern, Comic Zeichnern, Designern und Architekten vorbehaltlos empfehlen könnte. Viele haben auf den präzisen Apple Pencil und die große Fläche nur gewartet.
 
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Roddan

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Ich kann auch nicht erkennen, welchen Mehrnutzen das Pro für normale Konsumenten haben soll. Wer unterwegs ist hat ein iPhone und wenn man dann mal am Schreibtisch ist, hat man seinen Mac.
 
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Farafan

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Ich denke auch das man dem Ganzen ein wenig Zeit geben muss.

Mit mir werden sich sicherlich auch sehr viele bei der Präsentation des ersten iPads gefragt haben "Wozu braucht man das ?". Heute ist es ein sehr verbreiteter, alltäglicher Begleiter.

Im Bereich kreative Berufe, CAD und Medizin sehe ich hier schon Perspektiven.
 
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rene-xy

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Mir wäre es einfach zu groß um damit am Sofa oder mal im Bett zu surfen, dafür ist das Air2 perfekt und grenzwertig auf Dauer.
 

10tacle

Mecklenburger Orangenapfel
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das erste iPad, dass man Zeichnern, Comic Zeichnern, Designern und Architekten vorbehaltlos empfehlen könnte
Reinen Zeichnern, die wirklich nur zeichnen, vielleicht. Architekten? Keine Ahnung... aber als Designer wüsste ich nix damit anzufangen.
Das Gerät selber mag genial sein, der Stift kann auch noch so hochwertig sein, der könnte von mir aus auch 20000 Druckstufen haben, aber mit iOS statt OS X und mit Photoshop/Illustrator Mobile statt dem echten Photoshop/Illustrator kann man nicht ernsthaft Design-Arbeiten erledigen.

Diese Mobile Apps, egal ob von Adobe oder von wem anders, sind nichts als Spielzeug und nur Notlösungen für unterwegs. Die bieten nur einen kleinen Bruchteil dessen an, was man auf Desktop-Systemen machen kann.
Und genau deshalb weiß ich nicht, inwiefern ich mit dem iPad Pro arbeiten können sollte. Das einzige, was einem das neue iPad bietet, ist die Möglichkeit darauf zu Zeichnen, aber beim Rest ist es doch immer noch ein stinknormales iPad mit iOS, und somit immer noch mit all den Einschränkungen verbunden.

Das mit den Einschränkungen sehe ich gar nicht negativ, ich finde iOS ja total super und ich war auch selber immer wieder mal iPad-Nutzer. Aber in meinen Augen ist es einfach kein System zum Arbeiten, sondern ein ganz normales, mobiles System, das eben nur die Dinge tun muss, die man von einem Handy oder Tablet verlangt... und das macht es ja ganz toll. Nur wie ich da ernsthaft mit Arbeiten sollte wüsste ich halt nicht. Und da ändert auch kein iPad Pro was dran.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Ich denke auch das man dem Ganzen ein wenig Zeit geben muss.

Mit mir werden sich sicherlich auch sehr viele bei der Präsentation des ersten iPads gefragt haben "Wozu braucht man das ?". Heute ist es ein sehr verbreiteter, alltäglicher Begleiter.

Im Bereich kreative Berufe, CAD und Medizin sehe ich hier schon Perspektiven.

Für CAD ist das Ding glaub ich nicht performant genug. Ich denke da an mehrkern CPUs und Quadro Karten und viel RAM.

Für Präsis finde ich den klassischen Laptop/Mac besser, da irgendwie die Darstellung der Dokumente oft auf dem iPad oft nicht stimmt, Schriften, Animationen nicht passen und vieles sich verschiebt.
 

Farafan

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Für CAD ist das Ding glaub ich nicht performant genug.
Autodesk ist wie in der Vorstellung zu sehen war ja mit an Bord.

Vorstellbar sind für mich Anwendungen in denen ein Architekt mit dem Teil und den Bauplänen auf der Baustelle tätig ist, der der Konstrukteur im Anlagenbau, der Arzt bei der Visite oder ähnliches.

Potential ist sicherlich vorhanden.
 

Arcane

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Das Problem des iPad Pro ist genau das selbe wie das Problem des iPhone Plus. Nämlich das, dass es einfach nur ein gestretchtes iOS besitzt ohne großartige Mehrfunktionen. Das macht die Konkurrenz deutlich besser - insbesondere Samsung.
Und natürlich der wie immer ungerechtfertigt hohe Preis.
 

Arcane

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Das günstigste Modell soll bei 899 Euro starten. Für die 128 Gigabyte LTE-Variante sind satte 1.299 Euro fällig. Für den Pencil sind 109 Euro und für ein Smart-Keyboard noch einmal 179 Euro zu zahlen.
Sind das wirklich die deutschen Preise? Das wäre ja kompletter Wucher wenn man bedenkt, dass die amerikanischen Preise bei 799 - 1079$ bzw. 99$ für den Stift und 169$ für das Keyboard. Fast 30% mehr für die iPads ist schon happig.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Das iPad Pro wird erst einschlagen wie eine Bombe, wenn es mobile Apps gibt, die ihren Desktop-Versionen in nichts nachstehen. Und das wird meiner Ansicht nach frühestens in 10 Jahren soweit sein. Solange wollen die Tablet-Hersteller natürlich nicht warten und verkaufen bis dahin eben halbgare Lösungen (Apple) oder kompromissbehaftete Hybrid-Lösungen (Microsoft). Die App-Entwicklung ist einfach noch nicht soweit.
Desktop-Anwendungen wie von Adobe, Microsoft oder Apple wurden über Jahrzehnte entwickelt. Bis Tablets wirklich ernsthaft produktive Aufgaben übernehmen können, brauch es eben noch etwas Zeit. Ich glaube, das weiß auch Apple und setzt deswegen die kalkulierte Stückzahl so niedrig an. Hauptfunktion der Tablets bleibt das Lesen, Filme/Serien/TV/Videos ansehen und das Surfen im Internet - spricht: Das Konsumieren. Alles Weitere lässt sich entweder besser mit einem Smartphone oder Laptop erledigen.
Die beste Entscheidung für Apple war deshalb die Einführung des iPhone Plus. iPad mini und iPad Pro werden vorerst ein Schattendasein fristen während das iPad Air als einziges Tablet noch nennenswerte Stückzahlen abwerfen wird.
 
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ottomane

Golden Noble
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Sind das wirklich die deutschen Preise? Das wäre ja kompletter Wucher wenn man bedenkt, dass die amerikanischen Preise bei 799 - 1079$ bzw. 99$ für den Stift und 169$ für das Keyboard. Fast 30% mehr für die iPads ist schon happig.

Du hast das mit den Steuern nicht verstanden.

799 $ = 724 €
724 € + USt. = 861 €

Wo genau ist nun der Wucher?
 

dbrune

Ananas Reinette
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In dem Staaten kann auch jedes County die Höhe der Märchensteuer selbst festlegen. Sehr verwirrend.
 

makz

Reinette de Champagne
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Hoffentlich produzieren sie trotzdem eine ganze Menge iPad Pros. Sonst kommt es vielleicht gerade am Anfang zu Engpässen. Immerhin ist das vielleicht das erste iPad, dass man Zeichnern, Comic Zeichnern, Designern und Architekten vorbehaltlos empfehlen könnte. Viele haben auf den präzisen Apple Pencil und die große Fläche nur gewartet.

Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen das der nächste Wolkenkratzer an einem iPad Pro gezeichnet wird. :)

Selbst Apple Store Mitarbeiter glauben nicht an den Erfolg. Wo ich mein MacBook 2015 gekauft habe, wurde mir gesagt das Gerät sei genau für den Kunden für den das MacBook Pro zu viel und das iPad zu wenig ist. Das iPad Pro hat kein OSX, also verkaufen die damit ein größeres Gerät, dass quasi nicht mehr bietet. :)

Außer man gibt 100 Euro für einen Digitalen Stift aus, den man nichtmal irgendwie am Gerät anbringen kann. Und nur die teuerste Variante hat LTE, also jemand der ein iPad Air 64GB LTE besitzt und meint er kann sich ein iPad Pro holen mit 64GB und seine Sim Karte wieder benutzen, guckt dann doof aus der Wäsche.

Ich muss es leider sagen, aber ein Surface von MS bietet wirklich mehr. :eek:
 
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ottomane

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Ich werde mir das iPad Pro ansehen. Im Prinzip ist es das, worauf ich schon lange warte: Ein iOS-Gerät mit guter Stifteingabe.

Weder OS X noch Windows sind für den Tablet-Einsatz geeignet. Das Surface in seiner heutigen Form mit Lüfter und anderen Relikten halte ich für unausgereift.

Ich *will* gar kein Desktop-Betriebssystem auf einem Tablet haben. Es ist schließlich eine andere Nutzungsform. Und ob es nun 800 oder 1000 € kostet, ist, sofern man es beruflich nutzt, doch reichlich egal.
 

Arcane

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Na da denke ich eher an das Surface und die entsprechenden OEMs, die nach und nach auf den Windows 10 Tabletzug aufspringen. ;)
Ich habe absichtlich das Surface nicht als Vergleich genommen, da darauf ein richtiges OS läuft und kein Android oder Windows mobile. Es ging mir um die speziell für ein Device abgewandelte Version eines mobile OS.

Du hast das mit den Steuern nicht verstanden.

799 $ = 724 €
724 € + USt. = 861 €

Wo genau ist nun der Wucher?
Und was habe ich da nicht verstanden?
Die USt, die Preisanpassung an den schwachen Euro und der Aufschlag von 38€ rechtfertigen also den viel zu hohen Preis? Vor allem beim 128GB LTE Modell?:rolleyes:
Damals waren die Preise zumindest vor dem Währungszeichen noch gleich.
 

ottomane

Golden Noble
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Du vergleichst US-Preise mit den Deutschen Preisen. Du schreibst, die iPads wären hier 30% teurer und das sei Wucher.

Das ist sachlich offenkundig falsch. Sie sind 4,4% teurer.

Ob sie grundsätzlich zu teuer sind, ist ein völlig anderes Thema und eine Diskussion darüber ist relativ sinnlos.
 
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Arcane

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Über den grundsätzlich hohen Preis brauchen wir uns nicht unterhalten, da stimme ich dir zu.
Du rechnest nur anders als ich. Du lässt die USt aus deiner Rechnung raus. Das die Amis nichts für unser Steuergesetz können, ist klar. Trotzdem bleibt ein Preisunterschied von fast 30% beim größten Modell bestehen (abhängig vom Bundestaat).
Wie kommst du auf 4,4%?