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Wirklich überraschend kommt diese Meldung in Anbetracht der Apple-SIM, die seit vergangenem Herbst für iPad-Modelle angeboten wird, nicht. Die Financial Times berichtet, dass sich Apple und Samsung in Gesprächen mit Mobilfunkanbietern befinden, um einen neuen Standard für SIM-Karten zu etablieren. Diese "embedded SIM" oder e-SIM wäre fix im Smartphone verbaut und würde es Nutzern ermöglichen, ohne SIM-Karten-Wechsel einen Betreiber ihrer Wahl direkt über die Benutzeroberfläche ihrer Geräte auszuwählen. Mit der Apple-SIM ist dies bereits in den USA und Großbritannien heute möglich, die Apple-SIM wird aber wie eine normale SIM-Karte in die iPads eingelegt.[prbreak][/prbreak]
Der neue Standard soll bereits im Jahr 2016 einsatzbereit sein, laut der GSM Association, einer Interessenvertretung von weltweiten Mobilfunkanbietern, unterstütze ein Großteil der Provider den Wechsel zur e-SIM. Zu den Befürwortern sollen Telekom-Konzerne wie die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica (O2) zählen. Die GSM Association hat gegenüber der Financial Times bestätigt, dass Apple und Samsung an der Entwicklung des neuen Standards teilnehmen, eine formelle Vereinbarung steht aber zumindest mit Apple noch aus. Smartphone-Hersteller versprechen sich durch die e-SIM ihre Geräte noch dünner zu gestalten, da kein Mechanismus zum Einlegen von SIM-Karten mehr berücksichtigt werden muss.
Apple hat im vergangenen Herbst mit der Apple-SIM einen ersten Schritt in programmierbare SIM-Karten unternommen. Die Apple-SIM wird im iPad Air 2 und iPad mini 3 unterstützt und ermöglicht dem Nutzer, in den USA und Großbritannien direkt über das iPad-Menü einen Anbieter auszuwählen und einen Datentarif zu buchen. Seit kurzem ist die Apple-SIM auch in Deutschland erhältlich, die Funktionalität beschränkt sich in Ländern außerhalb der USA und Großbritannien aber auf die Buchung von Prepaid-Datentarifen für Auslandsaufenthalte. Apple ist dazu eine Kooperation mit GigSky eingegangen, die in 90 Ländern weltweit operieren. Die Kosten für das Datenguthaben, die auf der Webseite von GigSky eingesehen werden können, dürften das Angebot für viele Nutzer aber eher wenig interessant gestalten.
Bild von Simon Yeo (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via The Verge
Der neue Standard soll bereits im Jahr 2016 einsatzbereit sein, laut der GSM Association, einer Interessenvertretung von weltweiten Mobilfunkanbietern, unterstütze ein Großteil der Provider den Wechsel zur e-SIM. Zu den Befürwortern sollen Telekom-Konzerne wie die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica (O2) zählen. Die GSM Association hat gegenüber der Financial Times bestätigt, dass Apple und Samsung an der Entwicklung des neuen Standards teilnehmen, eine formelle Vereinbarung steht aber zumindest mit Apple noch aus. Smartphone-Hersteller versprechen sich durch die e-SIM ihre Geräte noch dünner zu gestalten, da kein Mechanismus zum Einlegen von SIM-Karten mehr berücksichtigt werden muss.
Apple hat im vergangenen Herbst mit der Apple-SIM einen ersten Schritt in programmierbare SIM-Karten unternommen. Die Apple-SIM wird im iPad Air 2 und iPad mini 3 unterstützt und ermöglicht dem Nutzer, in den USA und Großbritannien direkt über das iPad-Menü einen Anbieter auszuwählen und einen Datentarif zu buchen. Seit kurzem ist die Apple-SIM auch in Deutschland erhältlich, die Funktionalität beschränkt sich in Ländern außerhalb der USA und Großbritannien aber auf die Buchung von Prepaid-Datentarifen für Auslandsaufenthalte. Apple ist dazu eine Kooperation mit GigSky eingegangen, die in 90 Ländern weltweit operieren. Die Kosten für das Datenguthaben, die auf der Webseite von GigSky eingesehen werden können, dürften das Angebot für viele Nutzer aber eher wenig interessant gestalten.
Bild von Simon Yeo (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via The Verge