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Das niederländische Startup Fairphone hat gestern die zweite Generation seines Android-Smartphones vorgestellt. Das Fairphone 2 soll im Herbst zum Preis von 525 Euro in Europa erscheinen und setzt die Philosophie des ersten Modells, das nach 60.000 verkauften Modellen ausverkauft war, konsequent fort. Im Gegensatz zur ersten Generation, die noch auf einem zugekauften Referenzmodell aufbaute, wurde das Fairphone 2 von Grund auf selbst entwickelt. Dadurch hatten die Entwickler noch mehr Kontrolle über die verwendeten Materialen und das Hardware-Design. Ein Blick über den Tellerrand.[prbreak][/prbreak]
[h2]Aktuellere Hardware[/h2]
Das Fairphone 2 existiert derzeit zwar nur als Prototyp, die neuen Hardware-Spezifikationen lassen sich aber sehen und müssen sich hinter der Konkurrenz kaum verstecken. Das erste Modell musste hier noch deutlich kleinere Brötchen backen. Als Prozessor kommt ein Snapdragon 801 zum Einsatz, das 5-Zoll-Display besitzt eine Full-HD-Auflösung, der Bildschirm wird mit starkem Gorilla Glass 3 geschützt, 2 GB RAM sind verbaut, das Fairphone 2 besitzt einen Dual-SIM-Slot und unterstützt LTE-Mobilfunknetze, die rückseitige Kamera schießt Fotos mit 8 Megapixel und als Software kommt Android 5.1 zum Einsatz.
[h2]Modulare Bauweise[/h2]
Der große Unterschied zu den High-End-Smartphones der Konkurrenz ist die leichte Reparierbarkeit des Fairphone 2. Das Smartphone ist modular aufgebaut, wodurch sich einzelne Bauteile wie Display, Kamera, Mikrofon, Prozessor oder Akku sehr einfach und mit wenigen Handgriffen austauschen lassen. Die Ersatzteile will Fairphone selbst verkaufen. Hintergrund der modularen Bauweise ist eine möglichst lange Lebensspanne des Gerätes, erklärt CEO Bas von Abel. Anders als bei Project Ara von Google steht offenbar jedoch nicht die Idee im Vordergrund, das Smartphone über Hardware-Upgrades auch leistungsfähiger zu machen.
[h2]Konfliktfreie Rohstoffe[/h2]
Im Gegensatz zu Project Ara ist das Fairphone 2 aber bereits deutlich greifbarer. Immerhin soll das Smartphone bereits im Herbst in Europa erscheinen. Zudem legt das Startup viel Wert auf die verwendeten Ressourcen und die Produktion der Geräte. Konfliktfreies Zinn und Tantal wird aus Minen im Kongo bezogen, gänzlich "fair" sind die im Fairphone 2 verwendeten Materialien aber noch nicht. Das Unternehmen gibt an, dass man stetig an Verbesserungen arbeite aber nicht über Nacht eine gesamte Industrie ändern könne. Fairphone arbeitet auch an Programmen, die die Arbeitssituation in den Fertigungshallen verbessern sollen.
[h2]i(Fair)Phone?[/h2]
Auch Apple setzt sich sehr stark für Verbesserungen in der Zuliefererkette ein, wie im seit letzten Jahr jährlich erscheinenden Supplier Responsiblity Report nachzulesen ist. Apple gibt dort an, selbst zunehmend konfliktfreie Rohstoffe für seine Produktion zu beziehen. Dem Konzern ist es dabei auch ein Anliegen, die Situation in den zentralafrikanischen Ländern zu verbessern, und die Rohstoffe nicht einfach nur aus anderen Ländern und Minen zu beziehen. Apple konnte die Anzahl der konfliktfreien Schmelzer im letzten Jahr nachweislich auf 135 verdoppeln, zahlreiche weitere werden derzeit von unabhängigen Stellen geprüft.
Via The Next Web
[h2]Aktuellere Hardware[/h2]
Das Fairphone 2 existiert derzeit zwar nur als Prototyp, die neuen Hardware-Spezifikationen lassen sich aber sehen und müssen sich hinter der Konkurrenz kaum verstecken. Das erste Modell musste hier noch deutlich kleinere Brötchen backen. Als Prozessor kommt ein Snapdragon 801 zum Einsatz, das 5-Zoll-Display besitzt eine Full-HD-Auflösung, der Bildschirm wird mit starkem Gorilla Glass 3 geschützt, 2 GB RAM sind verbaut, das Fairphone 2 besitzt einen Dual-SIM-Slot und unterstützt LTE-Mobilfunknetze, die rückseitige Kamera schießt Fotos mit 8 Megapixel und als Software kommt Android 5.1 zum Einsatz.
[h2]Modulare Bauweise[/h2]
Der große Unterschied zu den High-End-Smartphones der Konkurrenz ist die leichte Reparierbarkeit des Fairphone 2. Das Smartphone ist modular aufgebaut, wodurch sich einzelne Bauteile wie Display, Kamera, Mikrofon, Prozessor oder Akku sehr einfach und mit wenigen Handgriffen austauschen lassen. Die Ersatzteile will Fairphone selbst verkaufen. Hintergrund der modularen Bauweise ist eine möglichst lange Lebensspanne des Gerätes, erklärt CEO Bas von Abel. Anders als bei Project Ara von Google steht offenbar jedoch nicht die Idee im Vordergrund, das Smartphone über Hardware-Upgrades auch leistungsfähiger zu machen.
[h2]Konfliktfreie Rohstoffe[/h2]
Im Gegensatz zu Project Ara ist das Fairphone 2 aber bereits deutlich greifbarer. Immerhin soll das Smartphone bereits im Herbst in Europa erscheinen. Zudem legt das Startup viel Wert auf die verwendeten Ressourcen und die Produktion der Geräte. Konfliktfreies Zinn und Tantal wird aus Minen im Kongo bezogen, gänzlich "fair" sind die im Fairphone 2 verwendeten Materialien aber noch nicht. Das Unternehmen gibt an, dass man stetig an Verbesserungen arbeite aber nicht über Nacht eine gesamte Industrie ändern könne. Fairphone arbeitet auch an Programmen, die die Arbeitssituation in den Fertigungshallen verbessern sollen.
[h2]i(Fair)Phone?[/h2]
Auch Apple setzt sich sehr stark für Verbesserungen in der Zuliefererkette ein, wie im seit letzten Jahr jährlich erscheinenden Supplier Responsiblity Report nachzulesen ist. Apple gibt dort an, selbst zunehmend konfliktfreie Rohstoffe für seine Produktion zu beziehen. Dem Konzern ist es dabei auch ein Anliegen, die Situation in den zentralafrikanischen Ländern zu verbessern, und die Rohstoffe nicht einfach nur aus anderen Ländern und Minen zu beziehen. Apple konnte die Anzahl der konfliktfreien Schmelzer im letzten Jahr nachweislich auf 135 verdoppeln, zahlreiche weitere werden derzeit von unabhängigen Stellen geprüft.
Via The Next Web