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Magazin Nielsen: Digitale Musikverkäufe gehen zurück, Streaming legt stark zu

Benutzer 176034

Gast
@quiddjes, irgendeine Synapse verweigert bei Dir ihren Dienst... Du bist ein feiner Kerl, aber bei diesem Thema auch sehr festgefahren.
Klar "rechnet Spotify vor". Wenn die nicht, wer dann?
Meinst Du etwa, die Zahlen sind getürkt und das ordnungsfanatische Deutschland blickt darüber hinweg?
Es ist einfach so, wie Triple oder auch ich geschrieben haben. Versuche doch mal, den quer sitzenden Keil aus den Hirnwindungen zu entfernen und einfach mal zu sagen: "Okay, wenn das so ist..."
Die Welt ist nicht nur schlecht und wer auch mal sagen kann: "hast Recht", der kann nur gewinnen...
Nimm es mir nicht übel, soll kein Angriff sein, sondern ein Denkanstoß für neue Überlegungen.
 

Joh1

Golden Noble
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Verstanden habe ich schon, was du meinst. Aber ich glaube nicht recht dran, dass und der Masse viele Songs gehört werden, die man sich nicht kaufen würde. Entweder er ist gut, dann kaufe ich ihn - oder er ist es nicht, dann will ich ihn auch nicht hören.
Ich habe schon so viel Musik durch Spotify entdeckt die ich regelmäßig höre. Ohne Spotify wäre ich da nie drauf gekommen und hätte sie also auch nicht gekauft.
 

quiddjes

Danziger Kant
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@quiddjes, irgendeine Synapse verweigert bei Dir ihren Dienst... Du bist ein feiner Kerl, aber bei diesem Thema auch sehr festgefahren.
Klar "rechnet Spotify vor". Wenn die nicht, wer dann?

1. Du kennst mich kein bisschen - woher willst du wissen, ob ich ein feiner Kerl bin?

2. Wenn ich wissen will, ob Rauchen der Gesundheit schadet - wen frag ich da. Phillip Morris oder doch lieber jemanden Unabhängigen?
 

Benutzer 176034

Gast
Ich habe die Wertschätzung an der Qualität Deiner bisherigen Beiträge bemessen... Wenn das falsch war - dann entschuldige bitte. Dann kann es durchaus sein, dass ich mich geirrt habe...
Ich hätte mich über so einen Beitrag gefreut...
Das ist der Planet: Der eine Forumteilnehmer freut sich, der andere zieht alles in Zweifel...
Du magst gar nicht positiv erwähnt werden - okay... Ich weiß Bescheid.
 
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Martin Wendel

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Wenn man sich so informiert heißt es, dass Spotfiy an Musiker pro Stream irgendwas zwischen 0,4 und 0,8 Cent bezahlt. Gehen wir einfach mal von vorsichtig geschätzten 0,5 Cent aus. Apple behält sich 30 % der Umsätze aus dem iTunes Store. Abzüglich der Umsatzsteuer werden bei einem Lied um 1,29 Euro also 75 Cent ausbezahlt. Das wäre dann das 150-fache der 0,5 Cent von Spotify. Bis 150 mal abspielen verdient also der Künstler bei Apple mehr, ab dann bei Spotify. Hinzu kommt, dass du bei dem Kauf über iTunes ein dauerhaftes Nutzungsrecht hast, bei Spotify nicht. Außerdem entdeckt man durch die Art und Weise, wie Spotify gestaltet ist, oft auch neue Musik. Insgesamt scheint mir das doch halbwegs fair zu sein. Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Nun, in der Betrachtung fehlt noch, dass ein gekauftes Lied für 1,29€ von einem sehr eingeschränkten Kreis von Personen (Käufer und dessen Bekannte, wenn überhaupt) gehört wird. Der Stream eines Liedes dürfte sich auf deutlich mehr Personen verteilen. Und nicht jeder Song kostet 1,29€, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mure77

Golden Noble
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Ich kaufe auch lieber die Musik. Manche Künstler verdienen Millionen weil sie den Mainstream gut besingen können. Da fehlt mir ein wenig die Verhältnismäßigkeit zu einem normalen Arbeitnehmer. Daher finde ich die Preise von Apple ganz gut.
Der Vergleich zwischen dem was ein Künstler von Spotify erhält und was er von Apple bekommt hinkt deutlich. Höre ich das Lied des Künstlers 300 mal dann teilt sich der Kaufpreis schon durch 300 wenn man so will. Bei Spotify erhält der Künstler für jedes hören sein Geld oder ? Also quasi "unendlich"?
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Genau. Unendlich. Jedenfalls solange es Nutzer gibt, die es noch hören wollen bzw. über ihre bisherige Musikauswahl diese Songs vorgeschlagen bekommen um Neues zu entdecken. Das ist für gerade der wesentliche Vorteil von Spotify. Ich bekomme Musik, die meinen (aktuellen, stimmungsabhängigen) Vorstellungen entspricht, zu hören. Entdecke neue Musik/Künstler und darüber wieder Neues. Früher war ich sehr stark auf bestimmte Gruppen eingeschossen, weil ich die anderen Musiker gar nicht kannte. Es gibt noch viel Neues zu entdecken. Abwechslung ist was schönes, wenn es individuell angepasst ist (Spotify) und eben kein allgemeines Mainstream Radio beschallen (inkl. Werbung und nervig gut gelaunter Moderatoren).
 
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Ich finde diesen Patriotismus in Sachen Erwerb von Musik vorbildlich. Ich bin allerdings nicht dazu bereit gutes Geld in Eintagsfliegen zu investieren. Künstler die schon seit Jahrzehnten einen tollen Job machen und Musik für die Ewigkeit produzieren und dabei noch auf dem Boden bleiben kaufe ich gerne. Beispiele dafür Simple Minds, Yello, Depeche Mode, ACDC usw.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Ich kaufe auch lieber die Musik. Manche Künstler verdienen Millionen weil sie den Mainstream gut besingen können. Da fehlt mir ein wenig die Verhältnismäßigkeit zu einem normalen Arbeitnehmer.

Das Gesabbel kann ich inzwischen nicht mehr hören. Wer neidisch ist, soll es selbst machen. Ob es nun um Sportler wie Michael Schumacher oder Mario Götze geht oder um Künstler oder um einfache Selbstständige. Ständig dieser Wunsch nach Rechtfertigung anderer.

Dabei ist das alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wer viel Geld bezieht, tut dies, weil andere bereit sind, es zu bezahlen.
 

Mure77

Golden Noble
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Das Gesabbel kann ich inzwischen nicht mehr hören. Wer neidisch ist, soll es selbst machen. Ob es nun um Sportler wie Michael Schumacher oder Mario Götze geht oder um Künstler oder um einfache Selbstständige. Ständig dieser Wunsch nach Rechtfertigung anderer.

Dabei ist das alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wer viel Geld bezieht, tut dies, weil andere bereit sind, es zu bezahlen.

Ich schrieb nicht dass sie es nicht bekommen sollen, wenn es nicht gehen würden dann würden sie es nicht bekommen. Mir fehlt halt nur die Verhältnismäßigkeit ;)
 

Frank SoS

Akerö
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Mure77 hat völlig Recht ..einige Wenige verdienen unverhältnismässig während Neulinge unabhängig der Qualität kaum eine Chance haben professionell zu arbeiten.
Gerade in Deutschland gibt es da eine massive Schieflage ..ich sag nur Gema.
 

Benutzer 176034

Gast
Irgendwie finde ich das nur fair, dass Bands, die schon -zig Jahre dabei sind, mehr Geld bekommen, als Neulinge. Das ist doch in der freien Wirtschaft nichts großartig Anderes.
 

Frank SoS

Akerö
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..das kann man so sehen.
Als aufstrebender Künstler musst du aber zB fast in der Gema sein ..finanzierst mit den Einnahmen aber überproportional die grossen Acts, da erst ab einer hohen Verkaufssumme entsprechend ausgeschüttet wird.
Ist dann so wie in der Gesellschaft: die die eh goldene Wasserhähne haben bekommen immer mehr, während aufstrebende Qualität kaum eine Chance hat.
So bekommen wir den immer gleichen Brei vorgesetzt und die wirklich gute und kreative Musik führt ein Nischendasein.
Bezüglich des Themas sind also Streamingdienste zu unterstützen, da die Einnahmen demokratischer verteilt werden und Kreativität eher lohnt.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Die meisten wollen ja auch immer wieder den gleichen Brei. Wenn ich zwangsweise mal irgendwo Radio höre (Wartezimmer, Bäcker, Werkstatt, etc.), dann kommt da irgendwie immer das gleiche Geklimper raus. Die Masse scheint es ja zu mögen ... oder besseres nicht zu kennen.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Ja, das wäre ja zu anstrengend. Sie haben es nicht besser verdient. :)
 

mausbaer

Seidenapfel
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05.04.10
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1.328
Nach dieser These müsste jeder Autoverleih weniger verdienen als jeder Autohändler. Stimmt einfach nicht.

Beim Kauf der Musik bekommt der Künstler einmal etwas, beim Streaming immer wieder (wenn es kein one day wonder ist). Es sind einfach unterschiedliche Modelle.
Autoverleiher verdienen gar kein Geld, denn verleihen bedeutet "Überlassung einer Sache ohne Entgelt".
Autovermietungen hingegen verdienen Geld.
 
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TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich habe im Studium bei einem Autoverleih (Teil der Firma) gearbeitet und die haben sich an der juristischen Feinheit nicht gestört und trotzdem Geld verlangt. :)
 

Ühm

Ontario
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Das Gesabbel kann ich inzwischen nicht mehr hören. Wer neidisch ist, soll es selbst machen. Ob es nun um Sportler wie Michael Schumacher oder Mario Götze geht oder um Künstler oder um einfache Selbstständige. Ständig dieser Wunsch nach Rechtfertigung anderer.

Es geht nicht um Neid, vielmehr um die Verhältnismäßigkeit.
Grade im Sport: Da sitzen Leute in Manager-Positionen, die von ihrer Arbeit gar nichts oder auch nur sehr wenig verstehen...!Da gibt es Sportdirektoren, die durch ihre Unfähigkeit auch noch Millionen bekommen. Warum hat der HSV in 10 Jahren ca. 15 Trainer bekommen? Das kommt doch nicht von ungefähr.
Versuch das mal in der freien Wirtschaft, da bist du bei drei ganz schnell deinen Job los!

Warum muss ein M.Götze, C.Ronaldo Millionen verdienen? Nicht weil sie es verdienen, vielmehr weil ein Verein bereit ist auf Kosten der Steuerzahler das zu bezahlen.
Oder warum beteiligen sich die Klubs nicht an Polizeieinsätzen? Da sollte man mal anfangen...dann sähen die Gehälter ganz anders aus.
 
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