- Registriert
- 28.10.12
- Beiträge
- 2.300
Im Verfahren zu der mittlerweile zehn Jahre alten Sammelklage rund um ein angebliches DRM-Monopol bei iTunes und dem iPod, sind weitere interessante Details ans Licht gekommen. So soll Apple im Zeitraum zwischen 2007 und 2009 die Synchronisation mit Inhalten, die bei der Konkurrenz gekauft wurden, durch eine angeblich nötige Löschung des Geräts und der Inhalte verhindert haben. Dies berichtet das Wall Street Journal.[prbreak][/prbreak]
Der Anwalt Patrick Coughlin wirft dem Konzern vor, dass Anwendern eine Fehlermeldung angezeigt wurde, die anwies den iPod auf Werkzustand zurückzusetzen. Diese erschien sobald der Nutzer versucht habe, die iTunes Mediathek mit dem Gerät abzugleichen und sich darin Songs befanden, die bei einem anderen Anbieter für digitale Musik gekauft wurden. Nachdem der Nutzer die Wiederherstellung zugelassen hätte, wären die Inhalte der Konkurrenz verschwunden. Der Konzern hätte die Nutzer außerdem nicht darauf hingewiesen.
Der Sicherheitschef von Apple, Augustin Farrugia, begründete die Vorwürfe vor Gericht mit “Sicherheitsbedenken”. Die unzureichende Erklärung für den Nutzer sei Absicht, um diesen nicht durch zu viele Informationen zu verwirren. Farrugia erklärte weiter, dass Apple zu diesem Zeitpunkt “sehr paranoid” in Sachen iTunes war. Grund dafür waren Programme, mit denen sich der iTunes-Kopierschutz von gekauften Titeln entfernen ließ. Nutzer sollten nur vor diesen Systemeinbrüchen bewahrt werden.
In dem Verfahren sollen unter anderem auch alte Emails von Steve Jobs als Beweis zugelassen sein. Die Klagenden hoffen auf einen Schadensersatz in Gesamthöhe von 350 Millionen US-Dollar.
via Wall Street Journal
(Bild: Wikipedia)
Der Anwalt Patrick Coughlin wirft dem Konzern vor, dass Anwendern eine Fehlermeldung angezeigt wurde, die anwies den iPod auf Werkzustand zurückzusetzen. Diese erschien sobald der Nutzer versucht habe, die iTunes Mediathek mit dem Gerät abzugleichen und sich darin Songs befanden, die bei einem anderen Anbieter für digitale Musik gekauft wurden. Nachdem der Nutzer die Wiederherstellung zugelassen hätte, wären die Inhalte der Konkurrenz verschwunden. Der Konzern hätte die Nutzer außerdem nicht darauf hingewiesen.
Der Sicherheitschef von Apple, Augustin Farrugia, begründete die Vorwürfe vor Gericht mit “Sicherheitsbedenken”. Die unzureichende Erklärung für den Nutzer sei Absicht, um diesen nicht durch zu viele Informationen zu verwirren. Farrugia erklärte weiter, dass Apple zu diesem Zeitpunkt “sehr paranoid” in Sachen iTunes war. Grund dafür waren Programme, mit denen sich der iTunes-Kopierschutz von gekauften Titeln entfernen ließ. Nutzer sollten nur vor diesen Systemeinbrüchen bewahrt werden.
In dem Verfahren sollen unter anderem auch alte Emails von Steve Jobs als Beweis zugelassen sein. Die Klagenden hoffen auf einen Schadensersatz in Gesamthöhe von 350 Millionen US-Dollar.
via Wall Street Journal