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Nur 48 Stunden nach der -zugegeben überraschenden- Zulassung der Wikileaks-Applikation ist auch schon wieder Schluss: Über Nacht entfernte Apple die App von Entwickler Igor Barinov und beendete somit die komfortable Verfügbarkeit der geheimen Dokumente und Botschaftsberichte auf iOS-Geräten. Gründe für die Ablehnung wurden bisher weder von Entwickler, noch von Apple genannt. Doch Apple ist nicht alleine - Unternehmen wie Paypal, Visa, Mastercard und Amazon haben schon vor Tagen die inaktive Unterstützung der Verbreitung von geheimen US-Dokumenten eingestellt. Ob Apple nun auch mit DDoS-Angriffen rechnen muss, bleibt offen. Die Server der anderen genannten Unternehmen hatten zuweilen mit ungewöhnlich starker Belastung zu kämpfen, da Wikileaks-Unterstützer ihren Unmut über den Ausschluss der Seite offen zeigen wollten.[PRBREAK][/PRBREAK]
UPDATE: Wie inzwischen bekannt geworden ist, scheint es sich bei der Entfernung der App lediglich um einen ganz normalen Verstoß gegen die App Store Richtlinien zu handeln, die besagen, dass aus einer kostenpflichtigen App keine Spenden hervorgehen dürfen. Sollte Igor Barinov seine App also kostenlos anbieten und die Spenden nicht über den Kaufpreis, sondern über eine In-App-Lösung einsammeln, stünde der erneuten Freigabe prinzipiell nichts im Wege.
UPDATE 2: Laut Business Insider hat sich Apple inzwischen auch zu dem Fall geäußert, spricht jedoch nicht von der verbotenen Spendenabsicht einer bezahlten Applikation, sondern von der Einhaltung von lokalen Gesetzen, gegen die die WikiLeaks-App angeblich verstoße. Weitere Erklärungen wurden bislang nicht gegeben.
Danke, paul.mbp!
UPDATE: Wie inzwischen bekannt geworden ist, scheint es sich bei der Entfernung der App lediglich um einen ganz normalen Verstoß gegen die App Store Richtlinien zu handeln, die besagen, dass aus einer kostenpflichtigen App keine Spenden hervorgehen dürfen. Sollte Igor Barinov seine App also kostenlos anbieten und die Spenden nicht über den Kaufpreis, sondern über eine In-App-Lösung einsammeln, stünde der erneuten Freigabe prinzipiell nichts im Wege.
UPDATE 2: Laut Business Insider hat sich Apple inzwischen auch zu dem Fall geäußert, spricht jedoch nicht von der verbotenen Spendenabsicht einer bezahlten Applikation, sondern von der Einhaltung von lokalen Gesetzen, gegen die die WikiLeaks-App angeblich verstoße. Weitere Erklärungen wurden bislang nicht gegeben.
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