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Twitch kürzt Personal: Wirtschaftliche Herausforderungen und Zukunftspläne

Twitch, das zu Amazon gehörende Live-Streaming-Unternehmen, steht vor einer großen Herausforderung: Berichten zufolge plant das Unternehmen, 35 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen.
Laut Bloomberg bereitet sich Twitch darauf vor, rund 500 Mitarbeiter zu entlassen. Diese Entscheidung folgt auf einen bereits im Jahr 2023 erfolgten Personalabbau und die Einstellung der Aktivitäten in Korea. Die finanziellen Verluste, die Twitch seit der Übernahme durch Amazon im Jahr 2014 verzeichnet, sind ein Hauptgrund für diese Maßnahme. Die hohen Betriebskosten, die durch die Unterstützung von monatlich etwa 1,8 Milliarden Stunden an Live-Videoinhalten entstehen, haben zu dieser schwierigen Lage beigetragen.

Twitch: Interne Umstrukturierungen und Führungswechsel

Die bevorstehenden Kürzungen sind Teil einer Reihe interner Umstrukturierungen bei Twitch. Im letzten Jahr verließen mehrere Schlüsselführungskräfte das Unternehmen, darunter Positionen wie Chief Product Officer und Chief Revenue Officer. Dan Clancy, der erst seit weniger als einem Jahr CEO ist, steht nun vor der Aufgabe, das Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu leiten.

Strategische Maßnahmen zur Steigerung der Rentabilität

Um die Rentabilität zu verbessern, hat Twitch seine Werbestrategien und die Bezahlung der Streamer überarbeitet. Trotz der finanziellen Herausforderungen loben viele der über 50.000 Partner-Creators auf der Plattform Clancy für seinen praktischen Ansatz und das Anhören ihrer Anliegen. Die aktuelle Situation bei Twitch spiegelt einen allgemeinen Trend in der Technologiebranche wider, in der viele Unternehmen, darunter Google, Meta und Spotify, umfangreiche Entlassungen vorgenommen haben.

Via Bloomberg

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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