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Starlink erhält Genehmigung für Direct-to-Cell in North Carolina

Die Federal Communications Commission (FCC) hat SpaceX und T-Mobile eine vorläufige Genehmigung erteilt, ihren Satellitendirektfunkdienst Direct-to-Cell in den vom Hurrikan Helene betroffenen Gebieten zu testen. Der Dienst könnte insbesondere für T-Mobile-Kund:innen in North Carolina getestet werden, um in von Überschwemmungen und Blackouts betroffenen Regionen Textnachrichten über Satellit zu senden.

Satellitenunterstützte Notfallkommunikation

SpaceX hat bereits seine Starlink-Satelliten aktiviert und begonnen, Notfallwarnungen an Handys in allen Netzen in North Carolina zu senden. Zusätzlich werden SMS-Funktionen für die meisten T-Mobile-Mobiltelefone in North Carolina getestet. Da das Netzwerk der Direct-to-Cell-Konstellation noch nicht vollständig aufgebaut ist, erfolgt der Dienst aktuell auf einer Best-Effort-Basis.

Die Kommunikationsinfrastruktur in den südöstlichen USA, insbesondere in North Carolina, ist stark von den Auswirkungen des Hurrikans betroffen. Durch Überschwemmungen und Stromausfälle entstanden Blackout-Zonen, in denen der Mobilfunk ausfällt. Die FCC meldete zwar Fortschritte bei der Wiederherstellung der Netze, aber einige Gebiete sind weiterhin von schweren Netzausfällen betroffen.

Direct-to-Cell: Kritik und Zukunftsaussichten

Obwohl die ersten Satelliten für den Mobilfunkdienst bereits im Januar 2024 gestartet wurden, haben Unternehmen wie AT&T und Verizon Bedenken geäußert. Sie befürchten, dass die Satellitensignale ihre Mobilfunknetze stören könnten und haben Beschwerden bei der FCC eingereicht. Dennoch bleibt der Starlink-Satellitendienst eine vielversprechende Lösung, um die Kommunikationsinfrastruktur in Katastrophengebieten zu stärken.

Mit der vorläufigen Genehmigung des Satellitendirektfunkdienstes von SpaceX und T-Mobile bietet sich eine neue Möglichkeit, die Kommunikation in den vom Hurrikan Helene betroffenen Gebieten zu verbessern. Dieser Testlauf könnte in Zukunft auch weitere Katastrophengebiete unterstützen und so die Notfallkommunikation revolutionieren.

Via The Verge

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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