Wer die Gamingszene ein wenig verfolgt, hat die Auseinandersetzung der letzten Monate mitbekommen: Microsoft darf den Gamestreamingdienst Xcloud ist seiner jetzigen Form im App Store nicht anbieten, da Apple sehr spezielle Regeln für Angebote dieser Art geschaffen hat. Xcloud ist im September daher ausschließlich auf Android-Geräten erschienen. Im nächsten Jahr könnte sich das ändern. Denn Xbox-Chef Phil Spencer hat in einem internen Meeting kürzlich angekündigt, das Cloud definitiv für iOS erscheinen wird – in Form einer Browser-basierten Lösung.
Diese Möglichkeit spricht Apple in seinem App-Store-Regelwerk sogar dezidiert an. „Es gibt immer die Möglichkeit, über das offene Internet und Anwendungen über den Webbrowser alle User außerhalb des App Stores zu erreichen“, so Apple in seiner App-Store-Richtlinie 4.9. Im internen Meeting bei Microsoft gibt Spencer an, dass er ein „gutes Gefühl“ über die Fortschritte von xCloud unter iOS habe. „Wir werden auf iPhones und iPads mit dem ‚Game Pass‘ verfügbar sein“, so der Xbox-Chef.
xCloud ist Teil von Microsofts Spiele-Abo Xbox Game Pass Ultimate. Zum Preis von 12,99 Euro pro Monat können über 100 Spiele direkt auf Windows-PCs und der Xbox gespielt bzw. über xCloud auf Android-Geräte gestreamt werden. Die Hardware-hungrigen Rechenaufgaben bei xCloud übernehmen dabei die Server von Microsoft, das Endgerät gibt lediglich einen Stream wieder und schickt die Controller- bzw. Touchscreen-Eingaben auf den Server. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist für xCloud also zwingend vorausgesetzt.
In den letzten Monaten gibt es in der Developer-Szene immer größere Widerstände gegen die App-Store-Politik von Apple. Mehrere Entwickler haben sich zu einer „Koalition für App-Fairness“ zusammengeschlossen und plädieren für neue Richtlinien in App-Stores. Microsoft scheint sich dieser Koalition nicht direkt angeschlossen zu haben, übernimmt die Forderungen aber für seinen App-Store unter Windows 10. Dies gilt allerdings nur für Windows-PCs, das geschlossene Xbox-Ökosystem bleibt. Microsoft argumentiert dies mit hohen Entwicklungskosten und der knappen Preiskalkulation von Spielekonsolen.
Im Bild: Razer Kishi
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