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Große Datenbank mit Millionen Klartext-Passwörtern enthält auch Apple-Logins

Ein gigantischer Datenfund sorgt derzeit für weltweites Aufsehen. Eine ungeschützte Datenbank mit 184 Millionen Datensätzen wurde auf einem Webserver entdeckt. Diese brisante Entdeckung zeigt erneut die Gefahren mangelnder Datensicherheit auf.

Umfangreiche Ansammlung sensibler Zugangsdaten

Die fragliche Datenbank enthielt Zugangsdaten zu Diensten wie Apple, Facebook und Google. Sicherheitsforscher Jeremiah Fowler fand die Daten ungeschützt auf einem Webhosting-Server. Laut Fowler sind die gesammelten Informationen „ein wahr gewordener Traum für Cyberkriminelle“. Neben Apple-Logins waren auch Daten zu anderen großen Plattformen wie Instagram, Microsoft und PayPal enthalten. Die Sammlung umfasst 184.162.718 einzigartige Logins und Passwörter und ist stolze 47,42 GB groß.

Risiko durch Infostealer-Malware

Die Herkunft der Daten ist unklar. Fowler vermutet, dass die Datenbank durch Infostealer-Malware gefüllt wurde. Diese bösartige Software zielt darauf ab, Anmeldedaten und andere personenbezogene Informationen aus Webbrowsern und E-Mail-Clients

zu stehlen. Besonders alarmierend ist, dass einige Varianten der Malware auch Autofill-Daten, Cookies und sogar Kryptowährungs-Wallet-Informationen entwenden können. Die Verbreitung solcher Malware erfolgt häufig über Phishing-E-Mails und raubkopierte Software.

Vorsichtsmaßnahmen für Betroffene

Betroffene Nutzer:innen sollten dringend ihr Sicherheitsverhalten überprüfen. Fowler empfiehlt, regelmäßig alte, sensible E-Mails zu löschen und keine persönlichen Dokumente in E-Mail-Konten zu speichern. Das Risiko, dass Kriminelle Zugriff auf wertvolle Daten in E-Mail-Beständen erhalten, ist immens. Sicherheitsbewusstes Verhalten kann helfen, solche Bedrohungen zu minimieren.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall deutlich, wie wichtig es ist, persönlichen Datenschatz sicher zu schützen. Eine solide Cyber-Hygiene kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die eigenen Daten vor ungewolltem Zugriff zu schützen. Denk daran, dass auch kleine Sicherheitsmaßnahmen einen großen Unterschied machen können.

Via: https://9to5mac.com

Michael Reimann

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