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Google will Gemini als AI-Option auf dem iPhone etablieren

Google-CEO Sundar Pichai hat am Mittwoch vor Gericht erklärt, dass er noch in diesem Jahr eine Integration von Gemini auf Apple-Geräten anstrebt. Die KI-Plattform soll als ergänzende Option zu Apples eigener Lösung Apple Intelligence auf iPhones und anderen Geräten angeboten werden. Ein möglicher Abschluss des Deals wird für Mitte 2025 erwartet.

Verhandlungen zwischen Apple und Google dauern an

Laut Pichai finden bereits seit 2024 Gespräche mit Apple-CEO Tim Cook statt. Ziel sei es, Gemini als alternative KI-Plattform in das Apple-Ökosystem zu integrieren. Apple nutzt derzeit primär eigene Modelle für Apple Intelligence. Zusätzlich besteht eine Kooperation mit OpenAI, deren ChatGPT in Siri und Schreibfunktionen eingebettet ist.

Die Gespräche mit Google könnten zur Aufnahme von Gemini als weitere wählbare KI-Option führen. Apple plant zur WWDC am 10. Juni neue Software-Versionen vorzustellen. Ein erfolgreicher Abschluss könnte dort offiziell angekündigt werden.

Hintergrund: Wettbewerb und rechtlicher Kontext

Die Aussagen Pichais erfolgten im Rahmen des laufenden US-Kartellverfahrens gegen Google. Gegenstand ist unter anderem die Vereinbarung mit Apple zur Standardsuchmaschine in Safari. Dieses langjährige Abkommen steht im Fokus der Wettbewerbsuntersuchungen.

Google und Apple verbindet eine jahrzehntelange Geschäftsbeziehung, beginnend mit YouTube als vorinstallierte App auf dem iPhone und der damaligen Google Maps-Integration. Das potenzielle Gemini-Abkommen würde diese Partnerschaft auf das wachsende Feld der generativen KI ausweiten.

Einordnung der möglichen Integration

Gemini ist Googles zentrale Antwort auf Plattformen wie ChatGPT. Eine Integration auf Apple-Geräten würde dessen Reichweite erheblich erhöhen. Apple könnte gleichzeitig mehr Auswahl bei KI-Anbietern bieten, ohne vollständig auf externe Lösungen angewiesen zu sein. Für Nutzer:innen entstünde ein zusätzlicher KI-Zugang, der sich funktional von ChatGPT unterscheiden könnte.

Sollte das Abkommen zustande kommen, dürfte Apple im Rahmen von iOS 19, iPadOS 19 und macOS 16 den Support für mehrere KI-Modelle präsentieren. Dies würde nicht nur die Flexibilität für Nutzer:innen steigern, sondern auch Apples Neutralität im KI-Wettbewerb stärken.

Via: Bloomberg

Michael Reimann

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