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Google kämpft gegen drohende Zerschlagung durch US-Justizministerium

Google drängt das US-Justizministerium unter Präsident Trump, seine aggressive Haltung zur Zerschlagung des Unternehmens zu überdenken. Der Konzern beruft sich dabei auf nationale Sicherheitsinteressen und wirtschaftliche Stabilität.

Google wehrt sich gegen Zerschlagungspläne

Im November 2024 forderte das Justizministerium unter der Biden-Administration, dass Google seine Marktstellung im Bereich Online-Suche und Werbung aufgibt. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehörten:

  • Verkauf des Chrome-Browsers
  • Verbot von Zahlungen an Apple und andere für vorinstallierte Google-Suche
  • Lizenzierung von Suchmaschinendaten an Wettbewerber
  • Einschränkung von Investitionen in KI-Unternehmen wie Anthropic

Diese Maßnahmen zielten darauf ab, Googles Monopolstellung im Bereich der Online-Suche zu brechen.

Google argumentiert mit nationaler Sicherheit

In einem Treffen mit dem Justizministerium vergangene Woche betonten Google-Vertreter:innen, dass die Zerschlagung des Unternehmens der US-Wirtschaft und der nationalen Sicherheit schaden würde.

Das Argument ist nicht neu: Bereits 2022 argumentierten Google, Meta, Amazon und Apple, dass strengere Kartellgesetze die Technologieführerschaft der USA gegenüber China gefährden könnten.

Auch Trump und sein Vizepräsident JD Vance haben die EU für ihre Regulierungspolitik gegenüber US-Tech-Konzernen kritisiert. Sie betonen, dass die USA nicht für das wirtschaftliche Versagen anderer Länder aufkommen sollten.

Wie geht es weiter?

Das Justizministerium wird Ende der Woche eine endgültige Empfehlung vorlegen. Noch ist unklar, ob Trumps Regierung die Zerschlagungspläne beibehält oder abschwächt.

Im April beginnen gerichtliche Anhörungen, in denen auch Google-CEO Sundar Pichai sowie Führungskräfte von Microsoft, OpenAI und Perplexity AI befragt werden.

Die Entscheidung wird weitreichende Konsequenzen für die Zukunft von Google, den US-Technologiesektor und globale Kartellverfahren haben.

Via: Bloomberg
Titelbild: KI (Dall-e)

Michael Reimann

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