Lightning-Anschluss
Wenn Apple mal wieder die inzwischen vielfach zitierten Zöpfe abschneidet, wird der durchschnittliche Fanboy nur mit den Schulter zucken. So ist es dann eben. Warum aber sollte Apple am kommenden iPhone auf den Lightning-Anschluss verzichten? Es sehe dafür derzeit keinen Grund. Genau genommen habe ich sogar fünf Gründe gegen einen Austausch von Lightning gegen USB-C.
Seit dem iPad 4 oder besser gesagt seit 2012 gehört der Lightning-Anschluss zu den iDevices und hat seinen festen Platz im Apple-Kosmos gefunden. Das Jahr markiert den ersten Wechsel der Schnittstelle seit neun Jahren. Warum also sollte man in Cupertino gerade jetzt auf die Idee kommen, das zu ändern. Das System ist gut eingeschwungen und läuft perfekt. Hier sind meine fünf Gründe für Lightning im iPhone und iPad.
Es gibt zahlloses Zubehör für den Lightning-Anschluss. Nicht alleine nur von Apple. Auch Dritthersteller liefern Kabel und anderes Zubehör. Damit der User sicher sein kann, dass zum Beispiel ein Ladekabel eines Fremdherstellers nicht sein iPhone beschädigt, hat Apple das MFi-Programm (Made for iPhone and iPad) gestartet. Damit wird sichergestellt, dass dieses Zubehör auch wirklich das tut was es soll. Der Kunde kann das gut am MFi-Logo auf den Verpackungen erkennen. Außerdem kassiert Apple fleißig mit.
Der schnellere USB-Bus ist seit vielen Jahren in den meisten PCs und Macs verbaut. Das Lightning-Kabel kann Daten mit USB 3.0 Geschwindigkeit übertragen. Es werden dafür auch keinerlei Adapter benötigt. Somit kann das Kabel an fast jedem Computer verwendet werden. Für USB-C braucht man nicht nur neue Kabel, sondern auch einen neuen Computer. Auch was die Ladeströme angeht – und dafür wird das Kabel inzwischen ja sicher am häufigsten verwendet – macht Lightning eine gute Figur.
USB und Lightning sind gut eingeführte Standards. Letzterer leider nur bei Apple. Damit lassen sich Kabel und Zubehör zu günstigeren Preisen herstellen, als vergleichbare Kabel mit USB-C-Anschluss. Wenn man sein Lade-Zubehör nicht bei Apple, sondern bei Drittherstellern kauft, spart man einiges an Geld. Es gibt sogar Powerbanks, die sich mit einem Lightning-Kabel wieder aufladen lassen.
Sollte Lightning wegfallen, wird es teuer für den geneigten iDevice und Apple Watch User. Die smarten Kabel werden inzwischen ja nicht nur zum Laden des iPhones, sondern auch der Apple Watch verwendet. Zugegeben: Die Technik löst sich ja nach Abkündigung nicht in Luft auf. Dennoch muss der normale Anwender mit der Zeit in eine neue Infrastruktur investieren.
Das Lightning und USB-C durchaus zusammenarbeiten können hat Apple nach der Einführung des MacBook pro 2016 bewiesen. Da gibt es doch ein ein Lightning auf USB-C-Kabel. Das vielzitierte Schnittstellenchaos gibt es doch in Wirklichkeit gar nicht. Wagt man den Blick über den Tellerrand hinaus sieht es doch viel schlimmer aus. Apple hat eine wohl definierte Anzahl von Schnittstellen und gerade das neue MacBook pro räumt ja schon gewaltig auf. Auch wenn man diverse Adapter benötigt.
Es gibt aus meiner Sicht keinen erkennbaren Grund, gerade jetzt von Lightning auf USB-C zu wechseln. Andere Hersteller haben diesen Schritt zwar schon vollzogen, Apple ist in dieser Beziehung aber eher Konservativ. Das macht die Geräte zusätzlich sympathisch.
Kollege Jan Gruber ist allerdings vom Gegenteil überzeugt.
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