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EFF: Apple soll CSAM-Vorhaben völlig einstellen

Ende letzter Woche hat Apple bekannt gegeben, seine Vorhaben im Bezug auf CSAM zu verschieben. Jetzt legt die EFF erneut nach und ersucht den Konzern dieses Vorhaben völlig zu beenden.

Beginnen wir bei der Begrifferklärung – Letzten Monat hat Apple angekündigt verschiedene Maßnahmen zum Schutz gegen Kindesmissbrauch zu planen. So soll Child Sexual Abuse Material (CSAM) auf iPhones direkt erkannt werden, beispielsweise in Fotos. Die Technik weist ihre Lücken auf, intern und extern gab es einige Kritik. Letzte Woche entschied sich Apple die Pläne vorerst aufzuschieben. Geplant waren die Schritte mit der Einführung von iOS 14 im Herbst.

EFF legt nach

Die Electronic Frontier Foundation weitet nun ihr Statement aus. Zwar wird der Schritt von Apple begrüßt, geht aber nicht weit genug. Apple soll seine Pläne völlig begraben.

Die Reaktionen auf Apples Pläne sind vernichtend: Über 90 Organisationen aus aller Welt haben das Unternehmen aufgefordert, die Pläne nicht umzusetzen, da sie zur Zensur geschützter Meinungsäußerungen führen, die Privatsphäre und Sicherheit von Menschen auf der ganzen Welt bedrohen und katastrophale Folgen für viele Kinder haben könnten. Diese Woche hat die Petition der EFF an Apple, in der das Unternehmen aufgefordert wird, seine Pläne aufzugeben, 25.000 Unterschriften erreicht. Hinzu kommen weitere Petitionen von Gruppen wie Fight for the Future und OpenMedia, die insgesamt weit über 50.000 Unterschriften erreicht haben. Die riesige Koalition, die sich zu Wort gemeldet hat, wird weiterhin fordern, dass die Telefone der Nutzer – sowohl ihre Nachrichten als auch ihre Fotos – geschützt werden und dass das Unternehmen sein Versprechen einhält, seinen Nutzern echten Datenschutz zu bieten.

Auf der verlinkten Seite könnt ihr auch die Petition der EFF unterschreiben.

Via Pressemeldung
Cover via Macrumors und Apple

Unsere Haltung zu Gewalt
Apfeltalk und das ganze Team verurteilt Gewalt in jeder Form und insbesondere an Kindern. Derartige Straftaten müssen verfolgt werden und auch in der vollen Härte des Gesetzes bestraft. Unsere Berichterstattung beschäftigt sich lediglich mit der Verhältnismäßigkeit.
Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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