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Bruttoinlandsprodukt: 2% für das App-Store

Der Analyst Horace Dediu hat sich die Umsatzzahlen des App-Stores näher angesehen. Es soll für 2% des Bruttoinlandsprodukt verantwortlich sein.

Das App-Store-Ökosystem ist nicht nur eine Plattform für mobile Apps. Es ist ein Wirtschaftsgigant. Im Jahr 2022 wurden allein durch In-App-Käufe, App-Festpreise und digitale Abonnements 104 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Werbeumsätze auf iPhone und iPad trugen weitere 109 Milliarden US-Dollar bei. Und das sind nur die Zahlen, die Apple direkt betreffen.

Umsätze, die Apple nicht sieht

Das wirklich Erstaunliche am App-Store-Ökosystem sind die Umsätze, die Apple nie zu Gesicht bekommt. Wir sprechen von Bestellungen bei Amazon, Zalando, gebuchten Flugreisen, Bahntickets und vielem mehr. Diese Transaktionen summierten sich im vergangenen Jahr auf unglaubliche 910 Milliarden US-Dollar. Insgesamt hat das App-Store-Ökosystem also 1,123 Billionen US-Dollar generiert. Das ist mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zu 2019, als die Umsätze bei 519 Milliarden US-Dollar lagen.

Bruttoinlandsprodukt: Prognosen für die Zukunft

Horace Dediu, ein langjähriger Apple-Analyst, hat kürzlich eine Prognose veröffentlicht. Er erwartet, dass das App-Store-Ökosystem bis 2025 die 2-Billionen-Marke erreichen wird. Obwohl die Wachstumsraten sinken könnten, von 29% auf etwa 16-18%, wird das gesamte Ökosystem und Apples Anteil daran weiter wachsen. Dediu schlägt vor, das App-Store-Ökosystem mit dem Bruttoinlandsprodukt eines Landes zu vergleichen. Tatsächlich macht das Ökosystem bereits satte 2% des weltweiten Bruttoinlandsprodukts aus.

Das App-Store-Ökosystem ist mehr als nur eine App-Plattform; es ist ein entscheidender Akteur in der globalen Wirtschaft. Mit einem Anteil von 2% am weltweiten Bruttoinlandsprodukt ist es ein Titan, dessen Einfluss und Wachstum nicht zu unterschätzen sind.

Via Asymco

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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