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Apple entwickelt Roboterlampe mit menschlicher „Persönlichkeit“

Apple präsentiert innovative Fortschritte in der Robotik: Das Unternehmen hat eine Roboterlampe entwickelt, die nicht nur funktional ist, sondern auch emotionale Reaktionen und natürliche Bewegungen zeigt. Das Projekt, das unter dem Titel „ELEGNT“ läuft, wurde in einem aktuellen Forschungspapier des Machine-Learning-Teams von Apple vorgestellt. Der Name „ELEGNT“ steht für „Expressive and Functional Movement Design for Non-Anthropomorphic Robots“. Ziel der Forschung ist es, Roboter zu entwickeln, die durch ausdrucksstarke Bewegungen kommunizieren und intuitiv mit Menschen interagieren. Dabei will Apple erreichen, dass diese Technologien als natürlicher Bestandteil des Lebens wahrgenommen werden.

Eine Roboterlampe mit emotionaler Präsenz

Apples Roboterlampe verbindet funktionale Aufgaben mit expressiven Bewegungsmustern, die menschliche Verhaltensweisen imitieren. Während herkömmliche Roboter oft ausschließlich auf Effizienz ausgerichtet sind, macht das von Apple entwickelte Modell auch „emotionale“ Gesten, die die Interaktion persönlicher wirken lassen. Das Team zeigt in einem Demovideo, wie die Roboterlampe beispielsweise auf Handgesten, Geräusche oder Umweltbedingungen reagiert. Wenn der Benutzer etwa nach dem Wetter fragt, wendet sich die Lampe imaginär einem Fenster zu, bevor sie eine Antwort gibt, was den Eindruck erweckt, sie würde tatsächlich kurz „nachsehen“. Scheitert eine Aufgabe – etwa das Greifen eines Objekts – zeigt der Roboter durch mehrfaches Versuchen und ein entschuldigendes Schütteln des Lampenkopfs eine emotionale Reaktion.

Neben spielerischen Interaktionen erfüllt der Prototyp auch praktische Funktionen. Er kann Beleuchtungsänderungen vornehmen, Video-Tutorials von einer Wand projizieren und sogar durch Handbewegungen gesteuert werden. Diese Kombination aus Funktionalität und Persönlichkeit hebt den Roboter von anderen digitalen Assistenten ab und könnte den Umgang mit Technologie revolutionieren. Apples Ziel scheint es, ein Gerät zu schaffen, das sich durch seine Präsenz und Interaktivität organisch in den Alltag einfügt und von den Nutzer:innen nicht nur als technisches Hilfsmittel, sondern als „digitaler Begleiter“ wahrgenommen wird.

Von der Forschung zu produktiven Anwendungen

Apples Forschung lässt vermuten, dass die Roboterlampe mehr als nur ein theoretisches Experiment darstellt. Insiderberichte, unter anderem von Mark Gurman (Bloomberg), deuten darauf hin, dass Apple aktiv an der Entwicklung eines Tischroboters mit einem „iPad-ähnlichen Display“ arbeitet, das bereits 2026 oder 2027 auf den Markt kommen könnte. Es wird spekuliert, dass ein solches Gerät das Herzstück eines vernetzten Smart Homes sein könnte, wobei der Roboter durch seine lebensechten Bewegungen und adaptiven Funktionen einen völlig neuen Standard im Bereich der digitalen Assistenten setzen würde.

Die angestrebte Marktreife deutet darauf hin, dass Apple mit dem Tischroboter eine neue Produktkategorie erschließen will. Berichten zufolge könnte das Gerät einen Preis von etwa 1.000 US-Dollar haben, was es weit teurer als andere digitale Assistenten machen würde. Doch wenn Apple es schafft, die präsentierte Technologie auf den Markt zu bringen, könnte es den Standard in der Smart-Home-Technologie völlig neu definieren und etablieren.

Via Apple Machine Learning Research

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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