Apple steht erneut im Fokus politischer Forderungen aus den USA. Präsident Donald Trump hat angekündigt, Apple mit einem Zoll von mindestens 25 % zu belegen, sollte das Unternehmen seine iPhones nicht vollständig in den Vereinigten Staaten produzieren. Die Äußerung erfolgte über Trumps Social-Media-Plattform Truth Social und führte umgehend zu Kursverlusten an den US-Börsen.
Laut Trump habe er Apple-CEO Tim Cook bereits „vor langer Zeit“ über seine Erwartungen informiert: In den USA verkaufte iPhones müssten auch dort gefertigt werden. Sollte Apple weiterhin auf Produktionsstandorte wie Indien oder andere Länder setzen, müsse das Unternehmen mit Strafzöllen rechnen. Trump forderte explizit, dass Apple die Produktion von iPhones in den USA ansiedelt.
Die Ankündigung schlug sich unmittelbar an den Börsen nieder. Die Apple-Aktie verlor rund 4 %, der Nasdaq-100-Future fiel auf Tagestief. Apple selbst äußerte sich bislang nicht offiziell zu Trumps Forderung.
Apple produziert seine iPhones derzeit hauptsächlich in China, vereinzelt auch in Indien. Die USA verfügen derzeit nicht über die notwendigen Strukturen, um komplexe Geräte wie iPhones in der benötigten Stückzahl vollständig herzustellen. Es fehlt an spezialisierten Zulieferketten, qualifizierten Arbeitskräften und Infrastruktur für eine hochvolumige Endmontage.
Ein vollständiger Produktionswechsel in die USA würde Apple vor enorme logistische und wirtschaftliche Herausforderungen stellen. Selbst mit erheblichem Kapitaleinsatz wäre ein kurzfristiger Aufbau entsprechender Kapazitäten nicht realistisch.
Apple hatte in den vergangenen Jahren aktiv daran gearbeitet, seine Abhängigkeit von China zu verringern. Ziel war es unter anderem, einen Großteil der für den US-Markt bestimmten iPhones ab 2026 aus indischer Produktion zu beziehen. Trumps jüngste Aussagen erschweren diese Strategie. Er betonte, dass er Apple angewiesen habe, keine weiteren Produktionsstätten in Indien zu errichten und stattdessen den Fokus auf den US-Markt zu legen.
Apples mittelfristige Planungen sehen Investitionen von 500 Milliarden US-Dollar in den Vereinigten Staaten vor. Ob dies ausreicht, um politischen Forderungen wie denen Trumps zu begegnen, bleibt fraglich. Der Konflikt verdeutlicht die zunehmende geopolitische Bedeutung globaler Lieferketten – insbesondere in der Elektronikbranche.
Via: Bloomberg
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