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Neues zum Apple TV: Mehr Übersicht im Content-Dschungel mit neuer TV-App

Der im vergangenen Jahr vorgestellte Apple TV der vierten Generation wird mit neuen Funktionen erweitert. Allen voran sei die neue TV-App erwähnt, die im Dezember vorerst nur in den USA verfügbar sein wird. Sie dient als eine Art Hub für den Content verschiedener Videoanbieter – welche genau an Bord sind, hat Apple im Rahmen der Präsentation nicht verraten. Im Vorfeld gab es jedoch Gerüchte, dass gerade Netflix nicht mit dabei sein wird.

In der Kategorie „Watch Now“ präsentiert die TV-App etwa Filme, die im iTunes Store gekauft wurden aber noch nicht fertig geschaut wurden oder die nächste Folge einer Serie, die man gerade schaut. In der „Watch Now“-Sektion wird es außerdem redaktionell betreute Listen mit interessanten Serien und Filmen geben. Apple betont dabei, dass einem hier nur Content angeboten wird, den man bereits im iTunes Store gekauft hat oder der über bereits abgeschlossene Abos direkt verfügbar ist.

Die zweite Kategorie der TV-App ist „Library“. Hier werden sämtliche Filme und Serien angezeigt, die bereits im iTunes Store gekauft oder ausgeliehen wurden. Im Bereich „Store“ können neue Serien und Filme im iTunes Store gekauft werden, Apple verweist in diesem Bereich aber auch auf noch nicht installierte Video-on-Demand-Apps anderer Anbieter. Die neue TV-App wird neben dem Apple TV auch auf iPhone und iPad verfügbar sein, und dort offenbar die bisherige Videos-App ersetzen.

Apple hat außerdem ein neue Funktion zum Single-Sign-On erwähnt, die jedoch nicht näher ausgeführt wurde. Sie soll jedenfalls die Anmeldung auf den unterschiedlichen Diensten am Apple TV vereinfachen – und davon gibt es inzwischen viele. Mehr als 8.000 Apps sind inzwischen für das Apple TV verfügbar. 2.000 davon sind Apps, alleine 1.600 Programme sind Apps von Video-Content-Anbietern. Und bis Ende des Jahres kommt ein bedeutenden Spiel hinzu – Minecraft wird demnächst für das Apple TV erscheinen.

Angekündigt wurde außerdem eine neuartige Form des interaktiven Fernsehens in Kooperation mit Twitter. Der neue Dienst soll Live-TV mit sozialen und interaktiven Komponenten verknüpfen. Inwieweit dieser Dienst es über den großen Teich schafft, darf zumindest zum Start angezweifelt werden.

Martin Wendel

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