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iPhone 7: Analyst enthüllt jede Menge Details

In wenigen Tagen wird das iPhone 7 enthüllt. Wer sich die Überraschung nicht nehmen lassen möchte, sollte jetzt nicht mehr weiter lesen. Denn der angesehene Apple-Analyst Ming-Chi Kuo verrät – sofern er recht behält – wohl fast alles, was es über das neue Gerät zu wissen gibt. Die Stichworte: Apple A10 mit 2,4 GHz, bis zu 3 GB RAM, Dual-Kameras, verbesserter LED-Blitz, neue Farboptionen, neue Speicheroptionen und natürlich der nicht mehr vorhandene Klinkenanschluss.

Prozessor

Viele der Details, die Kuo in seinem neuen Bericht verrät, geisterten schon in den vergangenen Monaten durch die Gerüchteküche. Der Experte verleiht diesen Gerüchten aber nochmal eine extra Prise Glaubwürdigkeit. Demnach wird das iPhone 7 mit einem Apple A10 ausgestattet, dessen Prozessorkerne mit 2,4 GHz takten. Dies wäre ein großer Sprung zum Vorgänger, arbeitet der Apple A9 im iPhone 6s, 6s Plus und SE doch noch mit 1,85 GHz.

Display, Farben & Speicherplatz

Das Display der neuen iPhones soll ebenfalls verbessert werden. Zwar bleiben die Displaygrößen mit 4,7 bzw. 5,5 Zoll gleich, jedoch soll sich der neue Bildschirm etwa bei der Farbwiedergabe am iPad Pro 9,7″ orientieren. Passend zu den Gerüchten der vergangenen Tage will auch Kuo erfahren haben, dass Apple die Farboptionen des iPhone 7 ändert. Demnach wird Space-Gray wegfallen, stattdessen soll es zwei neue iPhone-Farben geben: Dark-Black und Piano-Black.

iPhone 7 und iPhone 7 Plus sollen damit in insgesamt fünf verschiedenen Farben erhältlich sein. Das iPhone in Klavierlack-Optik – kürzlich gab es ein geleaktes Fotos der SIM-Einschübe – könnte aufgrund der geringeren Produktionskapazitäten aber nur in den höheren Speicherplatz-Ausstattungen und damit den teureren Modellen erhältlich sein. Apropos Speicherplatz: Laut Kuo sollen die 16- und 64-GB-Optionen wegfallen, dafür wird es das iPhone 7 mit 256 GB geben.

Kamera, LED-Blitz & Arbeitsspeicher

Beide neuen iPhone-Modelle sollen über neue 12-Megapixel-Kameramodule verfügen, die Kamera des iPhone 7 Plus soll von Apple aber besondere Aufmerksamkeit erhalten haben. Demnach wird das größere iPhone mit einem Dual-Kamera-System ausgestattet, das erstmals am iPhone einen optischen Zoom und Funktionen einer Lichtfeldkamera (nachträgliche Fokus-Änderung?) ermöglichen soll. Beide Kamera-Module des Dual-Systems sollen über 12-Megapixel-Sensoren verfügen.

Die Anzahl der LEDs auf der Rückseite wird von zwei auf vier verdoppelt. Diese sollen den Effekt des True-Tone-Blitzes noch weiter verbessern. Ebenfalls interessant: Während das iPhone 7 wie der Vorgänger mit 2 GB Arbeitsspeicher ausgestattet sein soll, darf nach Kuo das iPhone 7 Plus auf 3 GB zurückgreifen. Hintergrund sei das neue Dual-Kamera-System, das höhere Anforderungen an die Hardware stelle. Damit differenziert Apple die beiden iPhone-Modelle deutlicher als zuvor.

Klinkenanschluss, Sensoren und IPX7

Wie zuletzt in Aussicht gestellt zeigt sich Kuo außerdem überzeugt, dass der Klinkenanschluss beim iPhone wegfallen wird. Stattdessen wird Apple Lightning-EarPods sowie einen Adapter zum Anschluss normaler Kopfhörer beilegen. Hinter der vermeintlich zweiten Lautsprecher-Öffnung, wo sich bisher der Klinkenanschluss befand, soll ein neuer Sensor platziert werden, der die User-Experience bei der Nutzung von Force-Touch verbessern soll.

Der Annäherungssensor an der Vorderseite des iPhones soll ebenfalls verbessert werden und statt LCD- auf Laser-Technik setzen. Die Reaktionszeit sei dadurch besser, auch funktioniere der Sensor dann auf weitere Entfernungen. Dadurch sind mit dem iPhone 7 auch Handgesten möglich. Zu guter letzt berichtet Kuo, dass das iPhone 7 nach dem IPX7-Standard wasserfest sein wird. Dies bedeutet, dass das Gerät für bis zu 30 Minuten in bis zu einem Meter tiefes Wasser getaucht werden kann.

Kuo geht davon aus, dass Apple bis Ende des Jahres 65 Millionen iPhone 7 verkaufen wird. Dies wäre ein deutlicher Rückgang im vergleich zum vergangenen Jahr, wo Apple noch 82 Millionen iPhone 6s verkaufen konnte.

Bild von Feld & Volk

Via 9to5Mac

Martin Wendel

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