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Donald Trump will Apple zum Entsperren von iPhones bewegen

Donald Trump unterhält die Welt täglich mit seinen Twitter-Nachrichten – heute mal wieder die Apple-Welt. Denn vor einigen Stunden schaltet sich der US-Präsident in eine altbekannte Kontroverse ein: Sollen Smartphone-Hersteller wie Apple mit den Behörden zusammenarbeiten, um verschlüsselte Geräte von Terroristen und anderen Kriminellen zu entsperren? Donald Trump hat dazu eine sehr klare Meinung: Ja.

Trump-Tweet – eine leichte Drohung?

Apple sieht das allerdings anders. Erst kürzlich hat sich das Unternehmen geweigert, zwei von einem Terroristen sichergestellte iPhones für das FBI zu entsperren. Dieser Fall hat Trump wohl zu seinem heutigen Tweet gebracht: „Wir helfen Apple ständig beim HANDEL und anderen Problemen, und trotzdem verweigern sie, Telefone von Mördern, Drogenhändlern und anderen gewalttätigen Kriminellen zu entsperren. Sie müssen sich JETZT dieser Herausforderung stellen!“

FBI vielleicht gar nicht auf Apple angewiesen

Im aktuellen Fall ist allerdings gar nicht sicher, dass das FBI überhaupt die Unterstützung von Apple bräuchte, um die betroffenen iPhones zu entsperren. Denn es handelt sich offenbar um ein iPhone 5 und ein iPhone 7. „Ein 5er und ein 7er? Da kann man auf jeden Fall rein“, wird der bekannte iPhone-Hacker Will Strafach, der ein Security-Unternehmen leitet, von Bloomberg

zitiert. „Ich würde es nicht Kinderspiel nennen, aber es ist nicht sehr schwer.“

2016 veröffentlicht Tim Cook einen offenen Brief

Schon seit längerem fordern verschiedene Behörden und Regierungen, dass Apple Hintertüren zur Entsperrung seiner Geräte in die Software einbaut. Erst vor ein paar Jahren kochte das Thema hoch. Apple hat damals einen offenen Brief verfasst und seinen Standpunkt verteidigt. Eines der zentralen Argumente von Apple: Es besteht die Gefahr, dass eine solche Hintertür in die falschen Hände gerät – und somit ein Sicherheitsrisiko für alle Kunden darstelle.

Bild via DonaldJTrump.com

Via Bloomberg

Martin Wendel

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