Ausprobiert

Ausprobiert: Bildschirmlampe BenQ ScreenBar

Zugegeben ist das Thema Beleuchtung eines, dem wir uns hier sonst nur selten widmen – mit der ScreenBar hat BenQ aber ein interessantes Gadget vorgestellt. Die Lampe wird direkt auf dem Monitor angebracht und soll so für ideale Ausleuchtung sorgen. Wir haben uns die Lampe näher angesehen. 

Licht bzw. Beleuchtung wird häufig unterschätzt, immer mehr Hersteller widmen sich jedoch diesem Thema und dessen Auswirkung auf den Körper, die Konzentration und das Wohlbefinden. Selbst Apple hat hier Mechaniken in seine Betriebssysteme integriert, so soll beispielsweise Night Shift dafür sorgen, dass ihr besser zur Ruhe kommt.

Mit der ScreenBar hat BenQ eine LED-Leiste vorgestellt, die den Arbeitsbereich perfekt ausleuchten soll.

Design und Verarbeitung

Lösungen dieser Art gibt es viele, BenQ hat sich offenbar darauf konzentriert, eine besonders hochwertige auf den Markt zu bringen. Das Gehäuse besteht aus mattschwarzem Aluminium, die 45 cm lange LED-Leiste wirkt mit nur knapp 2 cm Tiefe nicht klobig. Ein Prädikat, das nicht für den Fuß zur Anbringung gilt, zum Glück verschwindet dieser aber ohnedies hinter dem Monitor.

Handhabung

Die Installation der ScreenBar ist intuitiv – davon war offenbar auch der Hersteller so überzeugt, dass statt einer Anleitung nur ein QR-Code mit Link auf die Homepage beiliegt. Die Stromversorgung erfolgt über ein 1,5 Meter langes Micro-USB-Kabel. Zur Anbringung sind weder Klebestreifen noch Schrauben notwendig. Im Wesentlichen hält die Lampe durch den massiven Fuß, der auf der Rückseite des Monitors verschwindet, er sorgt für das notwendige Gegengewicht. Die Lampe kann problemlos in verschiedenen Winkeln eingestellt werden.

Die Steuerung der Beleuchtung erfolgt über Touchbuttons auf der Oberseite. Neben dem Power-Button finden wir noch zwei Tasten zur Regulierung des Lichts. So wird einerseits die Helligkeit eingestellt, andererseits die Farbtemperatur zwischen sehr kaltem weißen und eher wärmerem orangefarbenen Licht.

Besonders praktisch ist die vierte Taste, mit ihr wird die Auto-Dimming-Funktion aktiviert. BenQ hat der ScreenBar einen Lichtsensor spendiert, so wird die Beleuchtung automatisch an die Lichtverhältnisse angepasst. Im Test gefällt mir dieses Feature besonders gut, die automatisch ausgewählten Beleuchtungsstufen passen gut zu meinen Bedürfnissen.

Technische Daten

  • Leuchtmittel: LED
  • Lichtleistung: 320 Lumen
  • Lebensdauer: 50.000 Stunden

Fazit BenQ ScreenBar

Ohne Frage ist die ScreenBar nicht die günstigste Lösung in diesem Bereich, aber eine sehr formschöne und durchdachte. Neben der ansprechenden Optik besticht die coole Schreibtischlampe durch einen automatischen Helligkeitssensor und viele Beleuchtungsmodi. Zugegeben: Bis zum Eintreffen der ScreenBar hätte ich nicht gedacht, dass ich eine separate Beleuchtung für meinen Arbeitsplatz benötige – doch nach einigen Wochen weiß ich es nun doch besser.

Kritikpunkte? Gibt es nur wenige. Zum einen würde ich mir eine separate Steuerung direkt auf dem Schreibtisch wünschen – diese bietet die ScreenBar Plus –, zum anderen vielleicht einen etwas kleineren Fuß. Der Fuß hat für mich zwei Nachteile: Einerseits sitzt die Leiste so auf meinem Curved-Monitor nicht wirklich stabil, andererseits ist die Bar in Kombination mit meiner Logitech Brio dann doch etwas zu viel für den oberen Rand des Monitors.

Die BenQ ScreenBar wird für knapp 110 Euro direkt auf Amazon zum Kauf angeboten. In Zeiten von Corona-Homeoffice ist sie leider häufig vergriffen.

Die ScreenBar wurde uns von BenQ für diesen Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller.
Zu den Links:
Mit dem Kauf oder Download über Links in diesem Artikel unterstützt du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

Apple kürt Gewinner der Swift Student Challenge 2024

Apple hat kürzlich die Gewinner der Swift Student Challenge 2024 bekannt gegeben. Diese jährliche Veranstaltung fordert Studenten weltweit heraus, innovative…

3. Mai 2024

Apple öffnet iPadOS für Drittanbieter-App-Stores nach EU-Vorgaben

Nach einer jüngsten Entscheidung, die iPadOS als digitalen "Gatekeeper" unter das Gesetz über digitale Märkte (DMA) einstuft, hat Apple bestätigt,…

3. Mai 2024

Microsoft erweitert Passkey-Unterstützung

Microsoft hat angekündigt, dass die Passkey-Unterstützung nun für alle Nutzerkonten auf Plattformen wie Apple, Windows und Google verfügbar ist. (mehr …)

3. Mai 2024

Tim Cook hebt Apples Vorteile im Bereich generative KI hervor

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen für das zweite Quartal 2024 betonte Apple CEO Tim Cook in einem Conference Call die…

3. Mai 2024

Conference Call Q2/2024: Wichtigste Fakten zu den Apple Quartalszahlen

Apple hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht, die von Januar bis März laufen. In diesem Beitrag möchten…

3. Mai 2024

Apple Q2/2024: Solides Quartalsergebnis trotz Umsatzrückgang

Apple hat die Finanzergebnisse für Q2/2024 bekannt gegeben. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 90,75 Milliarden Dollar und einen Gewinn…

3. Mai 2024

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen