- Registriert
- 21.12.07
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Hallo,
man hört ja momentan viel über Atomkraft, weil wieder ein Castortransport durch die Lande streicht. Die ganzen Protestwellen scheinen offensichtlich eine große Menge anzusprechen, aber ich bin für Atomkraft und zwar aus folgenden Gründen:
1. Es fehlen Alternativen. Ich glaube nicht, dass wir momentan 100% unserer Energie aus regenerativen Energiequellen produzieren könnten. Der Anteil der alternativen Energien steigt zwar stetig, aber es dauert eben noch ein bisschen und bis dieser Prozess abgeschlossen ist, bis dahin haben wir keine andere Möglichkeit als auf Atomkraft oder Kohlekraftwerke setzten. Wenn man dann z.B. die Solarbranche anschaut, sieht man, dass die gerade Probleme haben ihre Metalle aus China zu bekommen und Windräder stellen wir auch nicht überall auf, zumal ich die Rentabilität bei manchen bei mit in der Gegend stark anzweifle.
2. Besser Deutschland als Ukraine. Wenn wir in Deutschland ein AKW abschalten, dann geht die Nachfrage ja nicht verloren. Sie muss dann eben anders gesättigt werden. Wenn dann welche auf die Idee kommen im ehemaligen Ostblock ein AKW zu bauen, dann erweckt das bei mir mehr Sorgen als ein AKW in Deutschland, weil ich der Meinung bin, dass wir deutlich strengere Sicherheitsvorkehrungen haben und da auch deutlich mehr drauf geachtet wird. Falls es zu einem GAU kommen sollte, dann würde auch die Strahlung nicht an der Grenze halt machen. Demnach halte ich es für sinnlos in Deutschland AKWs abzubauen, während Frankreich mit 57 AKWs bestückt ist und Pläne für AKWs im Osten existieren.
3. Vertrauen. Ich denke, dass unsere Atomkraft relativ sicher ist und wir passende Endlager finden werden. Ich mein, irgendwo muss das Zeug ja gelagert werden und wir sind ja nicht wie manche andere Nation die das Zeug ins Mittelmeer oder in die Ostsee verfrachtet. Und wenn man eben den Müll in Gorleben lagern ist das ja ok. Es ist ja keiner gezwungen da zu wohnen, wenn man sich unsicher fühlt. Ich halte es auch für falsch jetzt über einen Atomausstieg im Jahre 2020 oder 2040 zu debattieren, weil wir doch gar nicht wissen, wie dann die Situation aussieht. Man kann zwar Prognosen machen aber die sollten sich lieber mal auf heute konzentrieren.
Zu Stuttgart 21:
1. Stuttgart 21 ist eins der größten Investitionsprogramme in die Infrastruktur in Deutschland. Das schafft/sichert Arbeitsplätze und kurbelt die Wirtschaft zumindest ein wenig an. Zudem entstehen durch den Bahnhof neue Arbeitsplätze.
2. Das Projekt wird seit fast 15 Jahren geplant und jetzt fällt denen auf das es keiner will?
3. Die Grünen betreiben reinen Populismus. Eigentlich sollten sie doch das Projekt begrüßen, weil dann manche Leute das Auto stehen lassen und dann mit dem Zug fahren, was doch umweltfreundlich ist. Des weiteren wird ein großer Park gebaut, was auch umweltlich klingt.
4. Mir soll keiner erzählen, dass keiner wusste, dass es teurer wurde als es geplant wurde. Es ist doch bei fast allen Projekten zu sehen, z.B. die Elbphilharmonie in Hamburg. Wenn es dann steht, dann sind ein Großteil der Leute damit zufrieden.
5. Rechtliche Machbarkeit. Die Verträge sind zum größten Teil alle unterzeichnet. Man kann das nicht einfach wieder rückgängig machen, weil die Unternehmen ja auch planen müssen und ein Vertrag ja auch bindend ist. Deshalb wollen ja auch manche Unternehmen dagegen klagen, weil es nicht sicher ist ab es rechtens wäre den Bau abzublasen. Des weiteren kann es sein, dass der Volksentscheid in der Verfassung von BW gar nicht bindend für das Parlament ist, wie z.B. in Bremen.
Ich denke, dass S21 nur ein Mittel zum Zweck ist und zwar um der Politikverdrossenheit ein wenig Luft zu machen.
Grüße,
Axel!
man hört ja momentan viel über Atomkraft, weil wieder ein Castortransport durch die Lande streicht. Die ganzen Protestwellen scheinen offensichtlich eine große Menge anzusprechen, aber ich bin für Atomkraft und zwar aus folgenden Gründen:
1. Es fehlen Alternativen. Ich glaube nicht, dass wir momentan 100% unserer Energie aus regenerativen Energiequellen produzieren könnten. Der Anteil der alternativen Energien steigt zwar stetig, aber es dauert eben noch ein bisschen und bis dieser Prozess abgeschlossen ist, bis dahin haben wir keine andere Möglichkeit als auf Atomkraft oder Kohlekraftwerke setzten. Wenn man dann z.B. die Solarbranche anschaut, sieht man, dass die gerade Probleme haben ihre Metalle aus China zu bekommen und Windräder stellen wir auch nicht überall auf, zumal ich die Rentabilität bei manchen bei mit in der Gegend stark anzweifle.
2. Besser Deutschland als Ukraine. Wenn wir in Deutschland ein AKW abschalten, dann geht die Nachfrage ja nicht verloren. Sie muss dann eben anders gesättigt werden. Wenn dann welche auf die Idee kommen im ehemaligen Ostblock ein AKW zu bauen, dann erweckt das bei mir mehr Sorgen als ein AKW in Deutschland, weil ich der Meinung bin, dass wir deutlich strengere Sicherheitsvorkehrungen haben und da auch deutlich mehr drauf geachtet wird. Falls es zu einem GAU kommen sollte, dann würde auch die Strahlung nicht an der Grenze halt machen. Demnach halte ich es für sinnlos in Deutschland AKWs abzubauen, während Frankreich mit 57 AKWs bestückt ist und Pläne für AKWs im Osten existieren.
3. Vertrauen. Ich denke, dass unsere Atomkraft relativ sicher ist und wir passende Endlager finden werden. Ich mein, irgendwo muss das Zeug ja gelagert werden und wir sind ja nicht wie manche andere Nation die das Zeug ins Mittelmeer oder in die Ostsee verfrachtet. Und wenn man eben den Müll in Gorleben lagern ist das ja ok. Es ist ja keiner gezwungen da zu wohnen, wenn man sich unsicher fühlt. Ich halte es auch für falsch jetzt über einen Atomausstieg im Jahre 2020 oder 2040 zu debattieren, weil wir doch gar nicht wissen, wie dann die Situation aussieht. Man kann zwar Prognosen machen aber die sollten sich lieber mal auf heute konzentrieren.
Zu Stuttgart 21:
1. Stuttgart 21 ist eins der größten Investitionsprogramme in die Infrastruktur in Deutschland. Das schafft/sichert Arbeitsplätze und kurbelt die Wirtschaft zumindest ein wenig an. Zudem entstehen durch den Bahnhof neue Arbeitsplätze.
2. Das Projekt wird seit fast 15 Jahren geplant und jetzt fällt denen auf das es keiner will?
3. Die Grünen betreiben reinen Populismus. Eigentlich sollten sie doch das Projekt begrüßen, weil dann manche Leute das Auto stehen lassen und dann mit dem Zug fahren, was doch umweltfreundlich ist. Des weiteren wird ein großer Park gebaut, was auch umweltlich klingt.
4. Mir soll keiner erzählen, dass keiner wusste, dass es teurer wurde als es geplant wurde. Es ist doch bei fast allen Projekten zu sehen, z.B. die Elbphilharmonie in Hamburg. Wenn es dann steht, dann sind ein Großteil der Leute damit zufrieden.
5. Rechtliche Machbarkeit. Die Verträge sind zum größten Teil alle unterzeichnet. Man kann das nicht einfach wieder rückgängig machen, weil die Unternehmen ja auch planen müssen und ein Vertrag ja auch bindend ist. Deshalb wollen ja auch manche Unternehmen dagegen klagen, weil es nicht sicher ist ab es rechtens wäre den Bau abzublasen. Des weiteren kann es sein, dass der Volksentscheid in der Verfassung von BW gar nicht bindend für das Parlament ist, wie z.B. in Bremen.
Ich denke, dass S21 nur ein Mittel zum Zweck ist und zwar um der Politikverdrossenheit ein wenig Luft zu machen.
Grüße,
Axel!