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Über "Getting Things Done" oder die generelle Effektivität der ToDo-Listen wurde schon bei weitem alles geschrieben, was man schreiben konnte. Wer nicht gewillt war, sich mit dem Thema zu beschäftigen, hat es entweder von begeisterten Kollegen oder direkt vom angeheuerten Motivationstrainer eingebleut bekommen: ToDo - Listen tun dem Menschen gut. Nicht nur, dass sie Motivation steigern, in dem sie einem den aktuellen Fortschritt der eigenen Tätigkeiten direkt vor Augen halten, sie erhöhen auch die Möglichkeit, sich auf eine Tätigkeit zu konzentrieren, was indirekt das Arbeitstempo erhöht. Wer eine Sache vernünftig erledigt, anstatt fünf Projekte gleichzeitig zu betreuen, hat einfach früher Feierabend.
Bleibt also die ultimative Frage, wie man seine Aufgaben jetzt effektiv verwaltet: Es ist nicht so, dass die simple Liste aus Papier passé sei - es ist nur so, dass es gerade unter Mac OS X eine ganze Reihe an Möglichkeiten gibt, die eigene Arbeitslast geschickter in kleine Aufgaben zu unterteilen - inklusive der Freude, getane Arbeit abzuhaken.
iCal / Apple Mail: Kostengünstig, praktisch, gut
Wer gerade erst in das Prinzip einsteigt, ist nicht unbedingt gewillt, direkt Geld auszugeben oder sich überhaupt in ein neues Programm einzuarbeiten. In diesem Fall bietet Apple bereits von Haus aus eine relativ gute Möglichkeit, eigene Aufgaben zu verwalten: Sowohl aus Apple Mail als auch aus iCal heraus kann man auf ein und denselben Datensatz an Aufgaben zugreifen. Es fehlt zwar an tiefergehenden Möglichkeiten, wie etwa eine Fortschrittsangabe, auch kann man keine beteiligten Personen angeben. Aber immerhin lässt sich eine simple Priorität, ein Fälligkeitsdatum sowie ein dazugehöriger Kalender angeben. Wer IMAP oder .Mac nutzt, bekommt so seine Aufgaben auch immer synchronisiert. Und letztendlich der große Vorteil: iCal ist Standard, sämtliche Programme, die in irgendeiner Form auf Aufgaben in OS X zurückgreifen, nutzen iCal. Das gilt insbesondere für iSync oder den BlackBerry-Manager.
Preis: Mit OS X Leopard kostenlos | Hersteller: Apple
Things: Der Neue
Der Markt für ToDo-Listen wächst und einer der neuen, großen Sterne am Listenhimmel ist "Things". Das erste, was einem nach dem Start der Previewversion auffällt: Das Interface ist schön und passt sich perfekt in das Leoparddesign ein. Der Funktionsumfang ist angenehm simpel gehalten, vergisst jedoch auch keine wichtige: Projekte, Tags, Fälligkeitsdatum - es fehlt allein die Möglichkeit, Aufgaben mit Personen zu verknüpfen.
Nett ist die Möglichkeit, Aufgaben in einen Fokus zu setzen: Drei unterschiedliche Listen, aufgeteilt nach "Heute", "Als nächstes" und "Irgendwann" geben eine schöne Übersicht, die man sich selber zusammenstellen kann. Erledigte Aufgaben werden in einem Logbuch zusammengefasst.
Things ist definitiv der Favorit des Autors, was unter anderem an der Effizienz und Einfachheit des Programms liegt. Es fügt sich gut in den Arbeitsalltag ein und erfordert keine lange Einarbeitungszeit. Das Programm selber wirkt, als wäre es mit viel Liebe zum Detail geschaffen. Es befindet sich ebenfalls momentan noch in einer Betaphase, die jedoch sehr vielversprechend wirkt: Es fehlen allerdings noch grundlegende Funktionen, die jedoch eingebaut werden sollen (Wiederholungen, iCal - Synchronisierung, etc.).
Preis: Newsletter-Abonnenten bis zum 31. Januar: $39, danach $49 | Hersteller: Cultured Code
iGTD2: Die Freeware - Power
iGTD2, der Nachfolger des bereits beliebten und ersten wirklich gutem ToDo-Manager für OS X, iGTD wird zurecht von vielen erfahrenen Nutzern als das Managementprogramm mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis gesehen. Denn die Freeware ist nicht nur kostenlos, sondern gleichzeitig auch enorm leistungsstark und muss sich bei weitem nicht hinter Konkurrenten wie "Things" oder "OmniFocus" verstecken. Es befindet sich zwar momentan immer noch in einer Betaphase, kann jedoch schon genutzt werden. Zunächst einmal ist iGTD2 extrem umfangreich. Alles, was im Entferntesten mit dem ToDo-Prinzip zu tun hat, wird von dem Programm bedient. Mit seinen Aufgaben kann man praktisch alles anstellen, was einem einfällt: Man kann die Aufgaben in verschiedene Projekte aufteilen, mit Tags versehen, mit Links, Notizen und Kontakten aus dem Adressbuch verknüpfen, Termine eingeben, Wiederholungen einstellen, und, und, und. Sehr praktisch ist die Möglichkeit, sich die Aufgaben nach verschiedenen Gesichtspunkten darstellen zu lassen: Nach Projekt, Tag oder Fälligkeitsdatum - alles ist möglich.
iGTD2 ist insbesondere aufgrund des Preises, aber auch wegen des Umfangs sehr interessant. Man wird jedoch noch ein wenig warten müssen, bis das Programm in der Entwicklung weiter vorangeschritten ist und sämtlichen Funktionen (etwa die iCal - Synchronisierung) vollständig nutzbar ist. Dennoch ist iGTD2 bereits jetzt so großartig, dass man es bedenkenlos nutzen kann.
Preis: Freeware | Hersteller: Bartlomiej Bargiel
OmniFocus
Die Omni-Gruppe ist eines der Urgesteine der Softwareentwicklung für Mac OS X und hat sich mit seinen bisherigen Programmen bereits einen festen Sattel geschaffen. Ähnlich wie "Things" möchte man mit OmniFocus ein Programm anbieten, dass eine umfangreiche Aufgabenverwaltung anbietet. Es befindet sich momentan noch in der Beta-Phase, ist jedoch schon vollständig einsetzbar. Der größte Vorteil: Man kann von überall aus OS X mittels einem Tastaturbefehl eine Aufgabe hinuzufügen. Des weiteren bietet OmniFocus ein ausgewogenes Maß an Funktionen: Man kann viel, muss wenig. So ist es möglich, einer Aufgabe neben dem normalen Titel ein Überprojekt sowie einen Kontext (Haushalt, Arbeit, Computer, etc.) zuzuordnen. Als weitere Angaben kann man eine kurze Notiz, eine geschätzte Dauer sowie die aus iCal für Termine bekannten Wiederholungseinstellungen definieren. OmniFocus ist ideal für Nutzer, die sich einer großen Menge an relativ simplen Aufgaben gegenüberstehen sehen. Es gibt auch unterschiedliche Betrachtungsmodi: Man kann wechseln zwischen einer kontextbasierten oder einer projektorientierten Ordnung - und Aufgaben, die nicht aktuell sind, ausblenden.
Preis: Bis zum 8. Januar $39.95, danach $79.95 | Demoversion vorhanden | Hersteller: OmniGroup
Bleibt also die ultimative Frage, wie man seine Aufgaben jetzt effektiv verwaltet: Es ist nicht so, dass die simple Liste aus Papier passé sei - es ist nur so, dass es gerade unter Mac OS X eine ganze Reihe an Möglichkeiten gibt, die eigene Arbeitslast geschickter in kleine Aufgaben zu unterteilen - inklusive der Freude, getane Arbeit abzuhaken.
iCal / Apple Mail: Kostengünstig, praktisch, gut
Wer gerade erst in das Prinzip einsteigt, ist nicht unbedingt gewillt, direkt Geld auszugeben oder sich überhaupt in ein neues Programm einzuarbeiten. In diesem Fall bietet Apple bereits von Haus aus eine relativ gute Möglichkeit, eigene Aufgaben zu verwalten: Sowohl aus Apple Mail als auch aus iCal heraus kann man auf ein und denselben Datensatz an Aufgaben zugreifen. Es fehlt zwar an tiefergehenden Möglichkeiten, wie etwa eine Fortschrittsangabe, auch kann man keine beteiligten Personen angeben. Aber immerhin lässt sich eine simple Priorität, ein Fälligkeitsdatum sowie ein dazugehöriger Kalender angeben. Wer IMAP oder .Mac nutzt, bekommt so seine Aufgaben auch immer synchronisiert. Und letztendlich der große Vorteil: iCal ist Standard, sämtliche Programme, die in irgendeiner Form auf Aufgaben in OS X zurückgreifen, nutzen iCal. Das gilt insbesondere für iSync oder den BlackBerry-Manager.
Preis: Mit OS X Leopard kostenlos | Hersteller: Apple
Things: Der Neue
Der Markt für ToDo-Listen wächst und einer der neuen, großen Sterne am Listenhimmel ist "Things". Das erste, was einem nach dem Start der Previewversion auffällt: Das Interface ist schön und passt sich perfekt in das Leoparddesign ein. Der Funktionsumfang ist angenehm simpel gehalten, vergisst jedoch auch keine wichtige: Projekte, Tags, Fälligkeitsdatum - es fehlt allein die Möglichkeit, Aufgaben mit Personen zu verknüpfen.
Nett ist die Möglichkeit, Aufgaben in einen Fokus zu setzen: Drei unterschiedliche Listen, aufgeteilt nach "Heute", "Als nächstes" und "Irgendwann" geben eine schöne Übersicht, die man sich selber zusammenstellen kann. Erledigte Aufgaben werden in einem Logbuch zusammengefasst.
Things ist definitiv der Favorit des Autors, was unter anderem an der Effizienz und Einfachheit des Programms liegt. Es fügt sich gut in den Arbeitsalltag ein und erfordert keine lange Einarbeitungszeit. Das Programm selber wirkt, als wäre es mit viel Liebe zum Detail geschaffen. Es befindet sich ebenfalls momentan noch in einer Betaphase, die jedoch sehr vielversprechend wirkt: Es fehlen allerdings noch grundlegende Funktionen, die jedoch eingebaut werden sollen (Wiederholungen, iCal - Synchronisierung, etc.).
Preis: Newsletter-Abonnenten bis zum 31. Januar: $39, danach $49 | Hersteller: Cultured Code
iGTD2: Die Freeware - Power
iGTD2, der Nachfolger des bereits beliebten und ersten wirklich gutem ToDo-Manager für OS X, iGTD wird zurecht von vielen erfahrenen Nutzern als das Managementprogramm mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis gesehen. Denn die Freeware ist nicht nur kostenlos, sondern gleichzeitig auch enorm leistungsstark und muss sich bei weitem nicht hinter Konkurrenten wie "Things" oder "OmniFocus" verstecken. Es befindet sich zwar momentan immer noch in einer Betaphase, kann jedoch schon genutzt werden. Zunächst einmal ist iGTD2 extrem umfangreich. Alles, was im Entferntesten mit dem ToDo-Prinzip zu tun hat, wird von dem Programm bedient. Mit seinen Aufgaben kann man praktisch alles anstellen, was einem einfällt: Man kann die Aufgaben in verschiedene Projekte aufteilen, mit Tags versehen, mit Links, Notizen und Kontakten aus dem Adressbuch verknüpfen, Termine eingeben, Wiederholungen einstellen, und, und, und. Sehr praktisch ist die Möglichkeit, sich die Aufgaben nach verschiedenen Gesichtspunkten darstellen zu lassen: Nach Projekt, Tag oder Fälligkeitsdatum - alles ist möglich.
iGTD2 ist insbesondere aufgrund des Preises, aber auch wegen des Umfangs sehr interessant. Man wird jedoch noch ein wenig warten müssen, bis das Programm in der Entwicklung weiter vorangeschritten ist und sämtlichen Funktionen (etwa die iCal - Synchronisierung) vollständig nutzbar ist. Dennoch ist iGTD2 bereits jetzt so großartig, dass man es bedenkenlos nutzen kann.
Preis: Freeware | Hersteller: Bartlomiej Bargiel
OmniFocus
Die Omni-Gruppe ist eines der Urgesteine der Softwareentwicklung für Mac OS X und hat sich mit seinen bisherigen Programmen bereits einen festen Sattel geschaffen. Ähnlich wie "Things" möchte man mit OmniFocus ein Programm anbieten, dass eine umfangreiche Aufgabenverwaltung anbietet. Es befindet sich momentan noch in der Beta-Phase, ist jedoch schon vollständig einsetzbar. Der größte Vorteil: Man kann von überall aus OS X mittels einem Tastaturbefehl eine Aufgabe hinuzufügen. Des weiteren bietet OmniFocus ein ausgewogenes Maß an Funktionen: Man kann viel, muss wenig. So ist es möglich, einer Aufgabe neben dem normalen Titel ein Überprojekt sowie einen Kontext (Haushalt, Arbeit, Computer, etc.) zuzuordnen. Als weitere Angaben kann man eine kurze Notiz, eine geschätzte Dauer sowie die aus iCal für Termine bekannten Wiederholungseinstellungen definieren. OmniFocus ist ideal für Nutzer, die sich einer großen Menge an relativ simplen Aufgaben gegenüberstehen sehen. Es gibt auch unterschiedliche Betrachtungsmodi: Man kann wechseln zwischen einer kontextbasierten oder einer projektorientierten Ordnung - und Aufgaben, die nicht aktuell sind, ausblenden.
Preis: Bis zum 8. Januar $39.95, danach $79.95 | Demoversion vorhanden | Hersteller: OmniGroup