Zugriffsrechte auf Dateien

kolle

Carola
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Hallo zusammen,
arbeite auf nem Mac pro mit 10.5.8. Bisher alleine, nun habe ich ne Praktikantin der ab und an am gleichen Rechner sitzt.

Ich habe (die mein problem betreffenden Dateien und ordner) alle in einem Ordner unter "HD>Benutzer>Für alle benutzer" gelegt.

Nun ist es so, dass die Praktikantin auch ordner und Dateien erstellt mit seinem benutzeraccount. Und wenn ich mit meinem Admin-Account etwas in diese Ordner speichern oder kopieren möchte oder neue Ordner erstellen möchte, dann kommt die Fehlermeldung, dass ich keine Zugriffsrechte habe!!!

Ich weiss, dass ich mir über apfel+I die Rechte geben kann,a uch dass ich sie für alle unterordner geben kann. Aber ich will das ein für allemal beheben und nicht bei jedem von ihr erstellten Ordner wieder neu Rechte vergeben müssen.

Hat jemand ne idee, wie ich das beheben?
Warum besteht das problem, auch wenn alle daten im "für alle benutzer" bereich liegen?

Danke
kolle
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Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Warum besteht das problem, auch wenn alle daten im "für alle benutzer" bereich liegen?
Weil das das gewünschte Verhalten dieses Ordners ist: Jeder Benutzer kann dort etwas ablegen um es allen zum lesen zur Verfügung zu stellen, aber nur der Eigentümer kann diese Objekte löschen oder bearbeiten.

Um das für einen bestimmten UNTERordner zu ändern gibt es viele Tricks und Empfehlungen, aber wirklich reibungslos klappt es nur mit einem kleinen Kniff:
Erstelle für diese Daten an diesem Ort keinen Ordner, sondern ein Diskimage, bevorzugt ein "Mitwachsendes Image" oder auch ein "Mitwachsendes Bundle-Image" mit einer zukünftig sinnvoll erscheinenden Maximalgrösse (nicht kleckern, sondern ruhig klotzen.)
Kopiere danach alle Daten (manuell!) dort hinein und gib der Imagedatei selbst (nicht deren Inhalt) anschliessend Lese-und Schreibrecht für alle relevanten Benutzer (oder einer entsprechenden Benutzergruppe, falls du eine solche dafür angelegt hast).

Um die Zugriffsrechte innerhalb dieses Images brauchst du dich dann nicht weiter zu kümmern. Solange du die Standardeinstellung "Eigentümer für dieses Volume ignorieren" nicht absichtlich veränderst, wird jeder der das Image mountet zu diesem Zeitpunkt als vermeintlicher Eigentümer der Dateien erscheinen (egal ob Admin oder nicht). Und damit wären deine Probleme aufs eleganteste gelöst.
 
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kolle

Carola
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wow, der ansatz hört sich sehr vielversprechend an!
Und das der shared ordner nur zum lesen für andere ist, habe ich wohl bisher auch immer missverstanden.

werde das diskimage jetzt mal per festplattendienstprogramm erstellen und testen
vielen dank fürs erste :)
kolle


Image-Format: Selbst entscheiden aus:

(A) Beschreibbares Image
Bei diesem Typ wird der unter "Grösse" angegebene Wert in vollem Umfang sofort durch eine entsprechend grosse Datei belegt. (Du kannst also logischerweise keine Maximalgrösse einstellen, die deinen freien Festplattenplatz überschreitet.)
Das automatisch zugeteilte Namenssuffix dieser Art von Image lautet auf *.dmg
Ein Spezialfall der hier keine Vorteile bringt, brauchst du nicht.

(B) Mitwachsendes Image (empfohlen)
Die Containerdatei (*.sparseimage) wird zunächst mit einer Minimalgrösse erstellt. Mit zunehmender Füllung wird die Datei entsprechend anwachsen. (Bei Löschung von Inhalten wird sie aber nicht automatisch wieder schrumpfen, das kann man bei Bedarf manuell tun.)
Auch hier kannst du nicht mehr einstellen, als du an Plattenplatz aktuell frei hast - austricksen gilt nicht. :)
Das Image besteht dabei aus einer einzelnen Datei.

(C) Mitwachsendes Bundle-Image
Fast wie bei B, aber hier wird das Image in viele kleine Dateien zersplittert und in einem "Bundle", also in einem als Paket fungierenden Ordner (mit dem Suffix *.sparsebundle) angelegt. Wie bei Programmen auch - du siehst und verwendest zwar im Finder trotzdem nur ein einzelnes Objekt, aber in Wahrheit können es tausende Fragmente werden, die sich dahinter verstecken.
Das ist in der Verwendung etwas langsamer, nicht so robust (was gerade bei verschlüsslten Daten sehr wichtig ist) und ein Ausnahmefall.
Man benutzt sowas vernünftigerweise nur dann, wenn man das Image auf Datenträgern oder über Netzwerke ablegen muss, die nur begrenzte Dateigrössen erlauben, zB mit FAT32 formatierte PC-Festplatten.
Sonst keine Vorteile und daher grundsätzlich nicht empfohlen.

via http://www.apfeltalk.de/forum/mehr-datei-informationen-t258227.html
 

MacsPlorer

Strauwalds neue Goldparmäne
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Das war mir auch neu, dass der der Inhalt des Shared-Ordners für alle anderen User nur zum Lesen freigegeben ist...
Sitze nämlich vor dem gleichen Problem. Man kann zwar die Rechte für den Shared-Ordner und dann für alle Unterobjekte manuell für alle User auf "Lesen und Schreiben" setzen, aber wenn man dann mal wieder die Rechte der Macintosh HD repariert, ist's wieder vorbei mit Lesen und Schreiben.
Die Variante mit dem Image ist mir zu umständlich. Alle von sämtlichen Usern erstellten Dateien und Unterordner sollten auch für alle anderen User am Mac les- und schreibbar sein. Alles andere ist Mist.