Gerade Leute die von Android zu Apple switchen, fassen sich an den Kopf.
Und ich habe 2 Leute im Bekanntenkreis, die Apple wieder verlassen haben deswegen. Son Android als Massenspeicher, Files rüberziehen und fertig.
Noch einmal kurz was zu iTunes, weil das Thema ja hier nebenbei noch von mehreren angesprochen wurde.
Ich hab nix gegen Verbesserungen, sicher hat iTunes Luft nach oben, dagegen wollte ich mit meinem Post nix sagen. Und meine Frage, was dir an iTunes nicht passt, war übrigens auch keineswegs zynisch sondern durchaus ernst gemeint.
Aber was die ganzen Leute angeht, die iTunes nur abschreckt und dass die sich deswegen kein Apple-Produkt kaufen bzw. wieder von Apple weggehen... das find ich wieder so typisch für (ex-)Windows-denkende die sich auf nix neues einlassen wollen.
Im Internet liest man soooo oft: Nachteile bei Apple? -> Und iTunes ist da oft einer der ersten Punkte.
Und dann mit der Begründung, dass es ja so schlimm sei, dass Apple einem seine eigene Ordnung aufzwängen will.
Typisch Bevormundung und was nicht alles.
In einem anderen Forum in dem ich aktiv bin hab ich mal von einem Android-Fan gelesen, der meinte, dass es doch das beste sei im Arbeitsplatz immer alles per Hand zu machen - sei es das ordnen und verwalten der Musiksammlung, als auch das Kopieren der Songs auf's Smartphone.
Ganz ehrlich?
Ich hab hier MP3s auf dem Desktop. Dann zieh ich die einmal auf's iTunes Icon bzw. mach einen Doppelklick, der importiert das, hat das direkt nach Interpret, Album, Genre und was weiß ich nicht alles geordnet,
so wie man es doch sowieso per Hand machen würde wenn man den Umweg über den Arbeitsplatz geht. Und ich kann die MP3s vom Desktop anschließend wieder löschen, weil die MP3s alle im Archiv gelandet sind.
Was für eine Ordnung da "aufgezwungen" wird weiß ich nicht.
Aber wer sich da lieber die Mühe macht, im Arbeitsplatz alles manuell einzutippen und stets eigenhändig in Ordnung zu halten, nur um nachher wieder sagen zu können "ich bin mit Android ja so frei"... naja bitte. Ist nicht mein Problem.
Aber iTunes in der Hinsicht als kompliziert oder Bevormundung zu bezeichnen versteh ich einfach nur nicht, denn iTunes ist wirklich verdammt praktisch.
Und ob man die Songs vom Arbeitsplatz auf's Smartphone zieht, oder in iTunes von der Musikspalte in die Spalte der iDevices, ist 1:1 die gleiche Drag 'n' Drop-Vorgehensweise.
Wenn man einmal verstanden hat, dass die Spalte links die iDevices auflistet, und das Fenster rechts die Musik auflistet (ich gehe von der klassischen Ansicht aus), dann sollte es auch der blutigste Anfänger ohne Komplikationen hinbekommen, dass man die Songs einfach nur auf's iDevice zieht. Dafür muss man iTunes nun wirklich nicht "gelernt" haben...?
Ich sage nicht, dass es perfekt ist und ich gebe zu, dass iTunes dafür andere Baustellen hat (allerdings versteh ich nicht warum iTunes bei manchen langsam ist. Bei mir arbeitet iTunes gut).
Und über die Übersichtlichkeit oder Unübersichtlichkeit bei Version 11 kann man sich auch noch streiten. Ich find die alte iTunes-Ansicht z.B. auch besser als die neue, die mit Version 11 eingeführt wurde, allerdings lässt Apple einem da zum Glück die Wahl.
Aber ich finde dass iTunes von den meisten nur von vornherein schlecht geredet wird (besonders im Internet), weil sich das mit dem "iTunes-Zwang" so rumgesprochen hat, und dass die meisten einfach nur keine Lust haben sich einmal darauf einzulassen. Aber die Leute in meinem Familien- und Bekanntenkreis haben in der Regel komischer Weise keine Probleme mit iTunes.
Sorry, für Off-Topic ist das jetzt ein bisschen lang geraten.