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WSJ: Apple möchte nach Qualcomm-Rechtsstreit auf Chips von Intel & Mediatek wechseln

Martin Wendel

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WSJ: Apple möchte nach Qualcomm-Rechtsstreit auf Chips von Intel & Mediatek wechseln
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Bis zum iPhone 7 setzte Apple für die Mobilfunk-Chips in seinen Smartphones stark auf Qualcomm. Das könnte sich nun, nach einem Rechtsstreit der beiden Unternehmen, rasant ändern. Bereits für das iPhone 7, iPhone 8 und iPhone X setzt Apple auf eine Mischung aus Chips von Qualcomm und Intel, das Wall Street Journal berichtet nun, dass Apple Qualcomm ab nächstem Jahr gänzlich aus dem iPhone verbannen und auf Chips von Intel sowie Mediatek setzen wird.
Qualcomm hält Test-Software zurück


Grund soll neben dem Rechtsstreit an sich aber auch die Tatsache sein, dass Qualcomm seit der Klage von Apple die für das Testen der Chips in iPhone- und iPad-Prototypen notwendige Software zurückhält. Apples Entscheidung, keine Chips von Qualcomm in den nächsten iPhones und iPads zu verwenden, könne aber noch widerrufen werden, heißt es in dem Bericht. Es sei denkbar, dass Apple den Chip-Zulieferer für das Mobilfunkmodem sogar noch bis Juni wechselt, drei Monate vor Veröffentlichung der nächsten iPhones.
Rechtsstreit Apple vs. Qualcomm


Begonnen hat der Rechtsstreit damit, dass die US-amerikanische Handelsbehörde FTC in diesem Jahr eine Beschwerde gegen Qualcomm eingereicht hat. Qualcomm wurde darin beschuldigt, Apple für die Nutzung der Baseband-Chips überhöhte Lizenzgebühren zu verrechnen. Apple hat anschließend eine Klage über einen Streitwert von einer Milliarde US-Dollar gegen Qualcomm eingebracht, woraufhin Qualcomm iPhone-Importverbote für die USA und Deutschland sowie einen Verkaufs- und Produktionsstopp der iPhones in China erwirken wollte.

Via 9to5Mac
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Bereits für das iPhone 7, iPhone 8 und iPhone X setzt Apple auf eine Mischung aus Chips von Qualcomm und Intel,
Ich dachte das macht Apple (laut Berichten) nur, weil sie sonst nicht genügend iPhones bauen können, da ein Lieferant die Stückzahl nicht liefern kann? Und weil eine zwei Lieferanten Strategie ein übliches Vorgehen ist, siehe iPhone 6s mit Samsung und TSMC.

USA ist das Klageland schlecht hin....siehe Bosch, VW usw. Aber eigene Firmen werden schön verschont, egal was sie verbockt haben ;) . Irgendwie hab ich das Gefühl, dass in den USA Klagen eine einfache Art ist, seine Kasse mit frischem Geld aufzufüllen ;) .
 
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Sauron

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Aber eigene Firmen werden schön verschont,

Wie kommst du auf das schmale Brett? Wenn es Grund für Klagen gibt, werden auch US Firmen verklagt und müssen zahlen. Die Geschichte mit McDo und dem heißen Kaffee wirst du doch wohl kennen? Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Nicht immer gleich an Verschwörungen denken...
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Die Geschichte mit McDo und dem heißen Kaffee wirst du doch wohl kennen? Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Das meinte ich mit USA und Klageland. Wegen jedem Kleinscheiss. Das sind dann meistens Privatklagen. Gab es auch Waschmschinen, Mikrowellen, Zigaretten usw.

Warum verklagt keiner die dort ansässigen Automobilhersteller? Wenn Mann einen VW mit einem US Fahrzeug vergleicht....ich habe noch nie soviel Ruß gesehen. Auch beim Thema Müll müsste man die Amis verklagen. Ich habe noch nie so eine Verschwendung von Ressourcen gesehen.

Von Verschwörungen habe ich nichts geschrieben, es ist nur auffällig, wie und was alles die Amis verklagen und selbst ist man nie schuld. Auch Apple macht es interessant. Ja der Trump ist ein ganz schlechter aber dann möchte man doch von Papa Staat unterstützt werden. Doppelmoral.
Warum kann man sich nicht einfach einigen? Apple verlangt verhältnismäßig zu viel für seine Geräte, da wird doch noch etwas für Lizenzen bleiben (Apple würde es nicht anders machen, bzw. macht es auch nicht anders)? Auch wenn Apple dann dadurch ungerechtfertigt die Preise erhöht, werden die Geräte trotzdem gezahlt (jede Preiserhöhung würde doch bis jetzt anstandslos mitgegangen. Auch das iPhone X konnte nicht so viele abschrecken). Egal back to Qualcomm.
 

Sauron

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Vielleicht hat VW mehr versprochen als GM, schon mal daran gedacht?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Und hätten die amerikanischen Hersteller Software eingebaut, um ihren technisch unzureichenden Motoren, wie VW, bessere Testergebnissen abzuverlangen, dann wären diese auch angeklagt worden.
Ansonsten, wenn man den Ablauf des Skandals um VW verfolgt hat, dann muss man zugestehen, das es tatsächlich derartig dumme Manager gibt, hat bestimmt niemand vermutet, erwischt beim Betrug, und als man Rettungsringe hinwarf, wurde weiter betrogen und so stumperhaft, das die sofort wieder überführt wurden.
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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Vielleicht hat VW mehr versprochen als GM, schon mal daran gedacht?

VW hat ja auch nichts versprochen. Trotz des Betrugs sind die Fahrzeuge immer noch sauberer, also die US Fahrzeuge. Aber das Thema Umwelt ist den Amis nicht so wichtig.
GM soll froh sein, dass der Staat das Unternehmen damals nach der Krise gerettet hat.

Eine Klage gegen ein US Unternehmen, was ggf Tausende Arbeitsplätze kosten würde, würde nie zustande kommen. Man sieht es ja in der EU und D, es hängt zu viel an der Industrie. Die Störgrössen, die durch Presse und andere Länder auf D einprasseln, wurden zum Glück gut abgewandt.
 

Sauron

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VW hat großartig damit geworben, daß die Diesel unglaublich sauber und damit total toll für die Umwelt sind. Das war damit nicht nur übertrieben sondern stramm gelogen. Konsequenzen sind dann halt zu tragen.

Im übrigen produzieren auch deutsche Autobauer in den USA, mit entsprechenden Arbeitsplätzen. Dein Vorwurf passt damit nicht :)

Und für dein Vorurteil "den Amis ist Umwelt nicht wichtig" empfehle ich einen Blick nach Kalifornien. Denn "den Ami" gibt es nicht.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Ich habe lang genug in Cali gelebt und kann leider was anderes erzählen. Also bitte aufpassen ;) . Zwischen werben und versprechen gibt es einen Unterschied, siehe Politik und Werbung und auch z.B. Apple.

Ja BMW ist der größte Autoexporteur in den USA und trotzdem arbeiten da hauptsächlich Amis. Die Politik würde da auch aufpassen, bevor sie eingreift....also passt es doch wieder. Und du schreibst es ja selber (widerspricht dir also selber)...sie schützen die Arbeitsplätze.

Beenden wir einfach die Diskussion. Es geht ja um Qualcomm und Apple. Die werden sich schon irgendwie einigen.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Warum verklagt keiner die dort ansässigen Automobilhersteller? Wenn Mann einen VW mit einem US Fahrzeug vergleicht....ich habe noch nie soviel Ruß gesehen.
Weil die Fahrzeuge der US Hersteller die gesetzlichen Grenzwerte einhalten, also worauf willst du die verklagen? "Ich habe noch nie soviel Ruß gesehen" ist da nicht wirklich ein Argument, mal davon ab, dass vom sichtbaren Ruß nicht die Gesundheitsgefahr ausgeht wie von lungengängigen Feinstaubpartikeln.

VW hat ja auch nichts versprochen. Trotz des Betrugs sind die Fahrzeuge immer noch sauberer, also die US Fahrzeuge.
doch, VW hat versprochen, dass die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden. Das war aber nicht der Fall, denn bei den Messungen wurde betrogen.

Du bist nicht wirklich drin in der Thematik, oder?
 
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Butterfinger

Kaiser Alexander
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dass die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden.
Haben Sie doch eingehalten, auf den vom Gesetzgeber vorgegebenen Fahrzyklen ;) . (einhalten ist nicht versprechen oder hält dein iPhone Akku so lange, wie Apple es unter Laborbedingungen "verspricht"?). Der Gesetzgeber sitzt auch im Boot und trägt Schuld dran. Durch die Anpassung der Fahrzyklen (aus NEFZ wird WLTP) geht der Gesetzgeber in die richtige Richtung und schaut sich das Thema Verbrauch und Schadstoffe mal im Realen Betrieb an.
Du bist nicht wirklich drin in der Thematik, oder?
Doch ich kenne mich mit dem Thema aus. Ja sichtbarer Ruß ich besser als die ganzen Partikelfilter, die kleineren Teilchen sind deutlich gefährlicher für uns, da sie direkt in unsere Atemwege und Lunge gelangen usw...Außerdem sing genug unverbrannte gefährliche Reste im Ruß enthalten oder würdest du gerne dauernd in der Stadt die Rußwolke von Pkw, Bus und Truck einatmen?
Das mit dem Ruß war nur eine Anspielung auf den Ami. Ich wollte einen Vergleich zu D, AT und CH ziehen. Hier ist einiges strenger und beim Thema Umwelt und Recycling schaut man genauer drauf (hast du mal gesehen, wie dort mit Kunstoff umgegangen wird? So viel Kunstoffgeschirr, Becher, Verpackungen, die reinste Verschwendung. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man in Kalifornien einfach so seine alten Reifen anzünden darf). Warum verklagt keiner einen Coal Roller oder jemanden mit Blaurauch, der gerade sein Öl mit verbrennt (oh stimmt es gibt ja quasi keinen TÜV)?

Wir schweifen wieder ab ;) vom Qualcomm Thema.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Haben Sie doch eingehalten, auf den vom Gesetzgeber vorgegebenen Fahrzyklen ;)
Mit einer illegalen Software, die den Prüfzyklus als solches erkennt und entsprechende Abgasreinigung vornimmt, die in der Praxis niemals in dieser Form aktiv ist. Auf legalem Wege haben sie nicht die Grenzwerte eingehalten und genau das ist der entscheidende Punkt.

Hier geht es nicht um mit legaler Trickserrei erreichten Werte auf dem Prüfstand, die dann in der Praxis um ein vielfaches höher liegen. Das ist zwar ein großes Problem, aber eben nicht illegal und somit kann man da auch niemanden verklagen. Aber in dem Fall hat VW gegen Gesetze verstoßen.