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Wissenschaftliches Schreiben auf dem iPad?

vautahl

Zabergäurenette
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1. Auf Vorträgen ist meistens ein Beamer für mich vorbereitet und statt des Notebooks werde ich in Zukunft per IPad moderieren (Keynote). Durch den Touchscreen kann man auch im laufenden Vortrag elegant Dinge einfließen lassen oder reagieren. Das Ipad lässt sich leichter auf ein Rednerpult legen als ein Notebook. Meine Powerpointpräsentation lässt sich in Keynote (mit einigen Nachbesserungen) übertragen. Durch die lange Akkulaufzeit spare ich mir zumindest ein Kabel. Cool wäre Bluetooth zum Beamer, was aber nicht gehen wird..
Also WLAN Beamer gibt es, aber das ist bestimmt mit iPhone OS 3 und 4 noch nicht möglich zu nutzen.
 

CodecrusaderSJJ

Querina
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Sicherlich ist das IPad für vieles nicht ideal. Doch auch ich möchte damit wissenschaftlich/kreativ arbeiten. Ich halte beruflich bedingt abends Vorträge und arbeite gerade an einer Veröffentlichung (kl. Ratgeber, ca. 100 Seiten) Folgende Vorteile verspreche ich mir vom IPad, die gerne in der Luft zerrissen werden können ;):
1. Auf Vorträgen ist meistens ein Beamer für mich vorbereitet und statt des Notebooks werde ich in Zukunft per IPad moderieren (Keynote). Durch den Touchscreen kann man auch im laufenden Vortrag elegant Dinge einfließen lassen oder reagieren. Das Ipad lässt sich leichter auf ein Rednerpult legen als ein Notebook. Meine Powerpointpräsentation lässt sich in Keynote (mit einigen Nachbesserungen) übertragen. Durch die lange Akkulaufzeit spare ich mir zumindest ein Kabel. Cool wäre Bluetooth zum Beamer, was aber nicht gehen wird..
2. Ich erledige bedingt durch viele Büroarbeit vieles im Park oder Biergarten, um wenigstens ein wenig an die frische Luft zu kommen. Da ist das IPad halt deutlich mobiler als ein Netbook (aber das ist sicher geschmackssache). Das Spiegeln des Displays hoffe ich durch geschickte Platzwahl oder ein zusätzliche Folie in den Griff zu bekommen. Da ich sowieso so ein - doch recht schnelles - 4 Finger-System zum Schreiben verwende, denke ich sogar auf eine zusätzliche Tastatur verzichten zu können. Aber das muss ich erst probieren.
3. Ich sehe das IPad als Zubringermedium einzelner Artikel des Ratgebers an, die Internetrecherche erfordern und so auch im Park entstehen können. Die so hergestellten Artikel würde ich dann per Mail auf einen größeren Rechner im Büro schicken und dort zusammenfügen bzw. einheitlich layouten.

So, das wars erstmal mit meinem ersten Beitrag hier. Ich werde euch ab 28. (so apple will) berichten, wie dieses Vorhaben umsetzbar ist.
Ziel wären das Erstellen der 100 Seiten in ca. 3 Monaten und ca. 5 Abendveranstaltugen im gleichen Zeitraum.

Ok, das mit den Vorträgen habe ich auch vor... Leider gibt es noch keinen VGA-Adapter, deswegen konnte ich das noch nicht testen.
Büroarbeit kannst Du aber vergessen... Man ist zwar mit der Tastatur RELATIV schnell, aber im Vergleich zu einer richtigen Tastatur immernoch total langsam. Beim Arbeiten im Biergarten bin ich mir echt nicht sicher, ob es da nicht sogar im Schatten zu hell ist... Müsste man mal versuchen.
Zur Recherche kann man es natürlich nutzen, aber auch hier ist man langsam... Cut & Paste geht zwar, aber das dauert halt alles viel länger als bei einem Laptop. Ich sehe das iPad eigentlich für genau alles andere :)!

Viele Grüße,
cc
 

hausgeldraus

Granny Smith
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Danke fürs Feedback

..doch gleich noch ne Frage:

Vom Iphone aus gibt es ja Verbindungskabel (meines Wissens zwei verschiedene Komponentenkabel) zum Beamer. Sind diese für das IPad verwendbar?
 

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Das Ipad lässt sich leichter auf ein Rednerpult legen als ein Notebook.

Das verstehe ich nicht. Du kannst ja nur von oben draufsehen, bei einem notebook bist du doch viel flexibler.

Da ist das IPad halt deutlich mobiler als ein Netbook (aber das ist sicher geschmackssache).

Ich würde das iPad nicht ohne Schutzhülle in einer Tasche mitnehmen, da ist der Mobilitätsfaktor dahin. Insbesondere, wenn man doch eine Tastatur mitnehmen muss.

3. Ich sehe das IPad als Zubringermedium einzelner Artikel des Ratgebers an, die Internetrecherche erfordern und so auch im Park entstehen können. Die so hergestellten Artikel würde ich dann per Mail auf einen größeren Rechner im Büro schicken und dort zusammenfügen bzw. einheitlich layouten.

Auch da sehe ich wegen fehlendem Multitasking und kleiner Displayauflösung nur Nachteile.
 

hausgeldraus

Granny Smith
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Hm..., ich wills mal anders ausdrücken. Ich glaube eigentlich, dass das IPad ein Schritt in die richtige Richtung ist, da es meines Erachtens das Arbeiten direkter macht. Es gibt kein Mausangestöpsel, keinen Bootvorgang, praktisch halt. Damit kann man egal, wo man gerade ist, seine Ideen umsetzen. Das macht für mich den Reiz aus.

Natürlich gibt es Nachteile, doch, wenn man die Feinarbeiten, für die eine Maus sinnvoll erscheint, an einem größeren Rechner macht, überwiegen für mich die Vorteile.

Naja, wie dem auch sei, ich werds einfach mal probieren und durchziehen und euch berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Es gibt kein Mausangestöpsel, keinen Bootvorgang, praktisch halt. Damit kann man egal, wo man gerade ist, seine Ideen umsetzen. Das macht für mich den Reiz aus.

Bei einem Note/Netbook gibts ja üblicherweise auch keinen Bootvorgang und eine Maus muss auch nicht angestöpselt werden. Du kannst deine Ideen damit auch umsetzen. Ich habe meine Dissertation gerade auf einem Subnotebook geschrieben, und es wäre für mich unvorstellbar und absolut kontraproduktiv das ganze auf einem iPad durchzuziehen. Dann wäre ich wohl in einem Jahr noch dran, ganz davon abgesehen, dass es viele Programme die ich benötige gar nicht für das iPad gibt.

Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, mit einer Zahnbürste ein ganzes Haus zu putzen, auch wenn das geht und das Arbeiten sicher direkter macht ;)
 

mpinky

Friedberger Bohnapfel
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Nur weil es für dich nicht sinnvoll ist, heißt das eben nicht das es auch für den Rest der Menscheit gilt ... ;)
Wobei denn eher das Zahnbürsten Equivalent - der iPod Touch ist und nicht das iPad.
Um bei deinem Vergleich zu bleiben, ist das iPad vielmehr der Handstaubsauger.

mfg.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Die Diskussion, ob man mit dem iPad größere Texte schreiben WILL bringt uns hier nun wirklich nicht weiter. Ich schlage vor, dass wir zu den Tipps zurückkehren, wie man es machen KANN.

Dazu eine kleine Info: iAnnotate hat gerade ein sehr wichtiges Update erfahren: Jetzt funktioniert das Markieren in PDFs und es lassen sich mehrere PDFs gleichzeitig geöffnet halten.
 

hausgeldraus

Granny Smith
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Nachdem man ja seit gestern die IPad-Apps im dt. AppStore zu Gesicht bekommt, sehen doch einige Programme interessant für wissenschaftlich orientierte Arbeiten aus. Da gibts bestimmt bald die ersten Erfahrungen...
 
Zuletzt bearbeitet:

zeitraffer

Granny Smith
Registriert
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12
Hallo!


Zunächst möchte ich euch für die vielen Antworten danken!

Zwar ist der ein oder andere Beitrag vom Thema etwas abgedriftet - denn ursprünglich ging es ja ums wissenschaftliche SCHREIBEN - aber mir ist nun klar geworden, dass das iPad ein schönes Gerät ist und auch verschiedenen Zwecken dienen kann, sicherlich aber nicht meinen. Aus diesem Grund habe ich mir heute ein neues MacBook Pro bestellt und freue mich schon riesig darauf!!! ;)

Gruß
Marc
 

DanyelAndre

Golden Delicious
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Es gibt ja auch Forumsmitglieder, die behaupten, dass LaTex und soetwas das Maß der Dinge sei. Ich kann mir vorstellen, dass es bald einen entsprechenden Editor für das iPad gibt. Dann wäre es für wissenschaftliches Arbeiten uneingeschränkt geeignet.

Ich spreche jetzt mal für meinen eigenen Geschmack: LaTeX IST das Maß der Dinge! Man muss sich zwar eine Weile mit der Syntax und den Paketen beschäftigen (nix clickibunti), hat dafür aber komfortables und vor allem normgerechtes Arbeiten. Außerdem ist bekannt, dass handelsübliche Textverarbeitungen oft in schwierigkeiten geraten, wenn es um große Textmengen und die Verwaltung von Fussnoten, Abbildungsverzeichnissen und Literaturnachweisen geht. LaTeX schüttelt das "so aus dem Handgelenk".

Einen Editor fürs iPad gibt es auch schon: TexTouch. Steckt noch etwas in den Kinderschuhen, ist aber definitiv vorzeigbar. Der Editor ist Dropbox-Fähig. Die Kompilierung geschieht auf Knopfdruck per heimischen Server.

Wer zuhause einen vollwertigen Rechner stehen hat, sollte sein Diplomarbeit oder Dissertation lieber dort verfassen. Aber für mobiles Arbeiten ist die Kombi iPad/TexTouch wirklich klasse.

Ich schreibe gemeinsam mit einer Diplompartnerin - sie in Hamburg, ich in Spanien. Jeder hat seine eigenen LaTeX-Dokumente in der gemeinsamen Dropbox, ein Hauptdokument fügt auf Knopfdruck per include-Befehl alles zusammen. Was will man mehr?

Gerade wegen unseres Spezialfalles habe ich vor dem Kauf von TexTouch Kontakt mit dem Entwickler aufgenommen, der mir in den kommenden Updates viele interessante Neuerungen versprochen hat.

Kurz: wissenschaftliches Arbeiten auf dem iPad ist mit TexTouch definitiv möglich (für andere Anwendungen lege ich nicht meine Hand ins Feuer). Allerdings ist man (noch) relativ eingeschränkt, was das Kompilieren, einbinden von Bildern etc. angeht. Dafür sollte immer noch richtiger Computer bereit stehen.
 
Zuletzt bearbeitet: