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Wissenschaftliches Schreiben auf dem iPad?

zeitraffer

Granny Smith
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Hallo!

Ich hoffe insbesondere auf Erfahrungsberichte von iPad Frühbesitzern:

Gibt es hier schon Erfahrungen, mit der Kombination iPad + Bluetooth Keyboard + iWorks (speziell mit Pages)?

Ich arbeite normal mit einem iMac und verfasse dort gerade mit Pages meine Dissertationsschrift.

Da ich keinen Schlepptop o.ä. besitze, würde ich mir gerne für unterwegs ein iPad zulegen.

Meine Frage: Kann man mit der o.g. Kombi. viel Text verfassen und funktioniert die Synchronisation via MobileMe problemlos? Kann ich also das iPad in Verbindung mit dem iMac problemlos zum wissenschaftlichen Schreiben (viel Text; Fuß-/Endnoten, Inhaltsverzeichnisse; etc.) verwenden?


Danke!

Gruß
Marc
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Synchronisation über MobileMe? Ich glaube, das geht noch nicht.

Das Tippen über ein externes Bluetoothkeyboard geht wunderbar. Aber auch die Bildschirmtastatur funktioniert sehr gut, wenn auch 10-Finger-Schreiben nicht so richtig klappt.

Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt nicht das Originaldokument auf dem iPad bearbeiten. Dafür sind die Funktionen von Pages noch zu eingeschränkt. Aber warum nicht in eine Kopie schreiben? Den Text kannst Du dann inkl. Stil ins Hauptdokument übernehmen.
 

homer111

Alkmene
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Ich mache mir gerade ähnliche Gedanken (für eine Habil). Doch ich glaube kaum, dass ein iPad einen richtigen Computer ersetzen kann. Ich habe noch das (zusätzliche) Problem, dass ich in der Uni mit einem Windows Computer arbeite, was zusätzliche Probleme mit sich bringen kann. Wofür ich allerdings einen guten Einsatz des iPad für wissenschaftliche Zwecke sehe, ist das Lesen von Zeitschriftenaufsätzen. Ich scanne mir inzwischen meine gesamte Literatur ein und habe sie ohnehin immer auf dem Rechner dabei. Ich erhoffe mir, dass mein Literaturverwaltungsprogramm (citavi) bald eine web-basierte Version auf den Markt bringt und auch für das iPad ein App entwickelt. Dann würden Text und Literatur automatisch innerhalb dieses Programms syncronisiert. Als ich dort mal nachgefragt habe, haben sie mir zwar bestätigt, dass sie daran arbeiten (auch an einem App fürs iPad), konnten mir aber keine Hoffnungen machen, dass es bald marktreif werde.
Aber um zu Deiner Frage zurückzukehren: Ersetzen kann m.E. das iPad einen konventionellen Mac nicht. Dafür ist das pages wohl noch nicht geeignet. Aber falls Du andere Erfahrungen sammelst, fände ich das super. Ich werde es jedenfalls auch einmal testen, wenn ich am 28.5. das iPad bekomme.

Grüsse, homer111
 

zeitraffer

Granny Smith
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Danke für die Antworten!

Werde mir nun auf jeden Fall ein iPad zulegen. Es ist ja, wie geschrieben, lediglich zusätzlich zum normalen iMac und kein Ersatz. Die Vorteile liegen auf der Hand - ich hoffe nur, dass die Synchronisation zwischen Mac OS iWorks und iPad iWorks hinreichend genug funktioniert!

Auch ich warte schon lange auf die Citavi Version für Mac, bzw. nun auf die Web-Version! Da warten irgendwie alle Mac-User in meinem Umfeld drauf! ;)

Gruß
Marc
 

zeitraffer

Granny Smith
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Habe folgendes gerade auf der Apple Support Seite http://support.apple.com/kb/HT4065?viewlocale=de_DE gefunden:

  • Fußnoten und Endnoten werden nicht importiert.
  • Dokumente, die ein Seitenlayout verwenden, werden in Textverarbeitungsdokumente mit Textumbrüchen umgewandelt. Verknüpfte Textkästen werden getrennt, wobei Texte, Stile und Platzierung erhalten bleiben.
  • 3D-Diagramme werden in 2D-Diagramme umgewandelt. Diagrammdaten bleiben erhalten und sind editierbar.
  • Verfolgte Änderungen in einem Dokument werden angenommen, und Kommentare werden nicht importiert.
  • Inhaltsverzeichnisse werden in regulären Text umgewandelt.
  • Gruppierungen von Objekten werden aufgelöst. Stile, Reihenfolgen und Orte bleiben erhalten.
  • Tabellen, die sich über eine Seite hinweg erstrecken, werden in mehrere einseitige Tabellen aufgeteilt.
  • Alle Links, die keine Weblinks sind, werden entfernt.

Insbesondere erstgenanntes ist sehr schlecht! Zwar könnte man unterwegs auf dem iPad schreiben und die endgültige Formatierung dann auf dem iMac vornehmen, aber wenn die Formatierung dann jedes mal verloren geht, wenn man sein Dokument hin und her synchronisiert hat, macht das Arbeiten sicherlich keinen Spaß!

Jetzt müsste man wissen, ob die Pages App. noch so angepasst wird, dass man damit auch wiss. Texte verfassen kann!

Marc
 

zeitraffer

Granny Smith
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Hier kann man Apple ein Feedback geben, bzw. Veränderungsvorschläge unterbreiten:

http://www.apple.com/feedback/pages_ipad.html


Sendet bitte alle ein entsprechendes Feedback an Apple - damit wir recht bald eine "brauchbare" Pages App. erhalten!



PS: Habe gerade herausgefunden, dass sogar Google Docs Fußnoten und Inhaltsverzeichnisse beherrscht (auch in der Syncronisation).
 
Zuletzt bearbeitet:

paul.mbp

Sternapfel
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das ipad ist nun mal primär nicht zum (anspruchsvollen) Arbeiten gedacht, das sollte klar sein
 

PcK

Reinette de Champagne
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Das iPad mit dem aktuellen App-Portfolio ist zum aktuellen Zeitpunkt imho ein Gerät was ausschließlich zur Unterhaltung, primär zur Nutzung von Internet und Konsum von Multimediacontents, dient.

die iwork-Apps sind zwar nett, aber produktiv einsetzen möchte ich Sie nicht. V.a die eingeschränkte Formatierungsmöglichkeiten der mühsame Austausch der Dokumente, und ein eingeschränktes einbinden von externen Contents in Dokumente sind für mich einfach zu unterentwickelt.

Meiner Meinung ist das iPad aber auch nicht als Arbeitstier konzipiert sondern wie bereits gesagt vielmehr als "InternetTerminal" um einfach gemütlich und unkompliziert surfen zu können.
 

eggx

Bismarckapfel
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habe auch überlegt wie weit man da beim wissenschaftlichen arbeiten kommt. schade ist halt, dass schon das gleichzeitge lesen von mehreren pdf dokumenten nicht so recht funktioniert. hin und herspringen ist nicht möglich. soweit ich das sehe, kann man sich am ehesten über email attachments eine liste von dokumenten bauen. aber jedes einzelne immer öffnen und schließen ist wohl einfach nicht praktikabel.
ich überlegte mir auf dem ipad eine ganze reihe von wissenschaflichen papern auf dem pad zu speichern und es als mein "quellen" buch mit in die uni zu nehmen. naja, wird wohl nix.
 

PcK

Reinette de Champagne
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zwangsläufig kann man ein 10" gerät nicht nutzen wie einen Rechner mit 2 23"-Monitoren wo man 5 Dokumente parallel offen haben kann und daneben noch Platz zum schreiben und Mail, Skype und Safari hat
 

FredericW

Jonagold
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habe auch überlegt wie weit man da beim wissenschaftlichen arbeiten kommt. schade ist halt, dass schon das gleichzeitge lesen von mehreren pdf dokumenten nicht so recht funktioniert. hin und herspringen ist nicht möglich.

Habe gestern in einem Youtubevideo gesehen, dass es ein app gibt, dass dich zwischen pdf-files springen lässt wie zwischen Tabs in einem Browser. Habe eben nochmal gesucht, es aber nicht mehr gefunden. Glaube aber, dass es Goodreader war.
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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Ich kann mir beim besten wilen nicht vorstellen das man an einer wissenschaftlichen Arbeit auf dem iPad arbeiten möchte. Jedes Netbook für 350 € wird dafür besser geeignet sein.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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In Goodreader lassen sich große PDF problemlos öffnen. Es können Lesezeichen gesetzt werden. Weiterhin merkt sich Goodreader, wo man zuletzt im Dokument war und springt dort beim erneuten Öffnen wieder hin. Daher eignet er sich auch zum Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Dokumenten.

Warum sind nur so viele darauf versessen, unbedingt alle Formatierungen auch am iPad machen zu wollen? Ich finde es völlig ausreichend, dass man Stile zuweisen kann. So lässt sich der Text dann am PC einfach rüberkopieren und durch die Stileinstellungen fügt er sich ins vorhandene Layout ein. Die richtige Formatierung mache ich ohnehin lieber am Rechner.

Es gibt ja auch Forumsmitglieder, die behaupten, dass LaTex und soetwas das Maß der Dinge sei. Ich kann mir vorstellen, dass es bald einen entsprechenden Editor für das iPad gibt. Dann wäre es für wissenschaftliches Arbeiten uneingeschränkt geeignet.
 

dennis.irmscher

Aargauer Weinapfel
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Laufen wohl über iTunes mit dem "normalen" Backup, ist aber nur eine Vermutung.
 

eggx

Bismarckapfel
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In Goodreader lassen sich große PDF problemlos öffnen. Es können Lesezeichen gesetzt werden. Weiterhin merkt sich Goodreader, wo man zuletzt im Dokument war und springt dort beim erneuten Öffnen wieder hin. Daher eignet er sich auch zum Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Dokumenten.

ok, das klingt gut. wünschenswert wäre das natürlich als native app.

schreiben würde ich nicht mit dem pad. mir geht es vor allem ums lesen, suchen, durchblättern.
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Goodreader ist eine native App und keine WebApp.

Das Backup funktioniert übrigens genauso wie beim iPhone.
 

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ich finde es immer wieder erstaunlich, auf welche ideen manche Leute kommen.
 

CodecrusaderSJJ

Querina
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Ich finde es immer wieder erstaunlich, auf welche ideen manche Leute kommen.

Dem stimme ich absolut zu. Also wenn es NUR EINE Anwendung gibt, für die das iPad das aller schlechteste Gerät ist, dann mit Sicherheit wissenschaftliches Arbeiten... Das ist auch so ziemlich das Einzige wo man mit Word mal an Grenzen stößt, und das soll mit PAGES auf dem iPad gehen?? No way...
Das iPad hat für mich absolut einen Sinn, ich nutze es vorallem zum Surfen / Mailen auf der Couch... Aber sonst? Das ganze iWork hat für mich keinen Sinn (außer vielleicht Keynote um eine Präsentation ZU ZEIGEN).

Viele Grüße,
cc
 

hausgeldraus

Granny Smith
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Sicherlich ist das IPad für vieles nicht ideal. Doch auch ich möchte damit wissenschaftlich/kreativ arbeiten. Ich halte beruflich bedingt abends Vorträge und arbeite gerade an einer Veröffentlichung (kl. Ratgeber, ca. 100 Seiten) Folgende Vorteile verspreche ich mir vom IPad, die gerne in der Luft zerrissen werden können ;):
1. Auf Vorträgen ist meistens ein Beamer für mich vorbereitet und statt des Notebooks werde ich in Zukunft per IPad moderieren (Keynote). Durch den Touchscreen kann man auch im laufenden Vortrag elegant Dinge einfließen lassen oder reagieren. Das Ipad lässt sich leichter auf ein Rednerpult legen als ein Notebook. Meine Powerpointpräsentation lässt sich in Keynote (mit einigen Nachbesserungen) übertragen. Durch die lange Akkulaufzeit spare ich mir zumindest ein Kabel. Cool wäre Bluetooth zum Beamer, was aber nicht gehen wird..
2. Ich erledige bedingt durch viele Büroarbeit vieles im Park oder Biergarten, um wenigstens ein wenig an die frische Luft zu kommen. Da ist das IPad halt deutlich mobiler als ein Netbook (aber das ist sicher geschmackssache). Das Spiegeln des Displays hoffe ich durch geschickte Platzwahl oder ein zusätzliche Folie in den Griff zu bekommen. Da ich sowieso so ein - doch recht schnelles - 4 Finger-System zum Schreiben verwende, denke ich sogar auf eine zusätzliche Tastatur verzichten zu können. Aber das muss ich erst probieren.
3. Ich sehe das IPad als Zubringermedium einzelner Artikel des Ratgebers an, die Internetrecherche erfordern und so auch im Park entstehen können. Die so hergestellten Artikel würde ich dann per Mail auf einen größeren Rechner im Büro schicken und dort zusammenfügen bzw. einheitlich layouten.

So, das wars erstmal mit meinem ersten Beitrag hier. Ich werde euch ab 28. (so apple will) berichten, wie dieses Vorhaben umsetzbar ist.
Ziel wären das Erstellen der 100 Seiten in ca. 3 Monaten und ca. 5 Abendveranstaltugen im gleichen Zeitraum.