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Windows vs. Mac vs. Linux - OT aus Scotchs Switcher-Thread

ottomane

Golden Noble
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Gängeln dich da Geschäftspartner?
Nein, ich kann das frei entscheiden.
Was bietet Microsoft, was es nicht auch anderswo gibt?
Eine relativ (!) hohe Qualität der Dokumente (im Fontrendering oder bei Graphen z.B.) im Vergleich zu Libre Office sowie die Performance bei sehr großen Dateien. Und eine Benutzeroberfläche, die nicht das Gefühl vermittelt, eine Zeitreise in die 90er Jahre gemacht zu haben. Zudem gibt es Apps unter iOS, mit denen man zumindest präsentieren, lesen und etwas bearbeiten kann. Und ja, ich habe jahrelang mit Linux und LO/OO gearbeitet. LO/OO war einer von zwei Gründen, von Linux auf dem Desktop wegzugehen.
 

Kaffee

Klarapfel
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Und, was mich selber gerade sehr beschäftigt, das Office 365 ist in der Business-Version nun endlich DSGVO konform ist, inclusive der, was mich sehr interessiert, OneDrive Cloud. Alle Daten bleiben in einer deutschen Datenspreicherung!
Somit ist es nun rechtlich sicher möglich mit Exchange Termine, Kontakte, Daten etc. in der Cloud zu synchronisieren.

Das bietet Apple nicht, trotz das Tim Cock die DSGVO-Verordnung so lobt,.... aber selber nicht hinbekommen oder einfach nicht möchte.

Betrifft natürlich keinen Privatnutzer, aber mich als Selbstständiger sehr und ich bin gerade echt am überlegen was ich machen soll. Ein Switch würde mir da einiges im Berufsaltag erleichtern. Nur bin ich aber an für sich sehr zufrieden mit iOS/MacOS und nutze da gerne und viel Page/Numbers, leider nicht synchron über die iCloud, sonder wie mein Kalender und Adressbuch, über meine eigene Cloud. Geht natürlich, aber eben nicht so komfortabel und man kann auch z.B. nicht Dokumente geteilt bearbeiten. Vom Pflege und Wartungsaufwand mal ganz abgesehen.
 
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Auf Microsoft wurde aber auch eingeprügelt deswegen und Microsoft-Produkte werden häufig in der öffentlichen Verwaltung eingesetzt. All das trifft so nicht auf Apple zu.
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Eine relativ (!) hohe Qualität der Dokumente (im Fontrendering oder bei Graphen z.B.) im Vergleich zu Libre Office sowie die Performance bei sehr großen Dateien. Und eine Benutzeroberfläche, die nicht das Gefühl vermittelt, eine Zeitreise in die 90er Jahre gemacht zu haben. Zudem gibt es Apps unter iOS, mit denen man zumindest präsentieren, lesen und etwas bearbeiten kann. Und ja, ich habe jahrelang mit Linux und LO/OO gearbeitet. LO/OO war einer von zwei Gründen, von Linux auf dem Desktop wegzugehen.
Danke, endlich mal eine vernünftige Argumentation und nicht "das machen halt alle und ich muß Texte austauschen".

Über die Optik kann man natürlich streiten oder auch nicht - ich nehme aber einfach mal an, daß das für dich auch nicht das ausschlaggebende Argument war sondern vielleicht so eine Art Sahnehäubchen.

Da ich so gut wie nie etwas ausdrucke (bei den letzten größeren Papiernutzungen benutzte ich noch Signum!4 unter TOS mit dem NEC P6, da wird mir jetzt richtig nostalgisch zumute…), ist mir das egal - wenn ich aber wirklich mal was ausdrucken müsste, was professionell aussehen soll und auch Formeln und Graphen enthält, würde ich mich doch für LaTeX entscheiden.

Nebenbei: es gibt ja neben LO/OO und MSO noch eine ganze Reihe weiterer Tetverarbeitungen, sowohl auf dem Mac wie auf Linux- oder Windows-Systemen. Teils spezialisiert mit Zusatzfunktionen für bestimmte Anwendungen, Ragtime, Scrivener, Ulysses und so weiter.
Sollte man nicht ignorieren und nur auf die Platzhirsche starren.
 

ottomane

Golden Noble
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Klar, LaTeX ist MS Office noch einmal überlegen, zumindest was das Erscheinungsbild angeht. Aber letztlich ist es für meinen Bedarf nicht immer das richtige. Und das gibt es ja zum Glück auf jeder Plattform.

Textverarbeitung ist ja nur ein Teil von Office. Den könnte ich vermutlich ersetzen. Ich brauche aber auch intensiv ein Präsentationssystem. Da ist PowerPoint leider schwer zu schlagen. Ich habe mir diverse Alternativen angesehen, leider ist das Angebot traurig.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Es gibt eine Reihe von Kriterien, wenn es darum geht Text auf das Papier zu bekommen und dabei einen für sich passenden Arbeitsworkflow zu entwickeln.

Es gibt sogar Firmen- und Behörden, die sich ihre WaWi oder generell Formularsysteme mit Satzsystemen wie LaTex anpassen lassen, damit die Mitarbeiter nicht auf die Idee kommen mit Word & Co. das mühsam von der Agentur entworfene Layout kaputt zu machen. Man darf auch nicht vergessen, je mehr Rädchen es gibt, an denen man was verändern kann, desto mehr Möglichkeiten gibt es auch, etwas kaputt zu machen. Abgesehen davon würde ich ein Satzsystem ungern mit einer Textverarbeitung vergleichen wollen, auch wenn dass was eine Office Paket heute leistet weit über das hinaus geht, was früher mal eine bessere Speicherschreibmaschine war.

Ich glaube, hier hat jeder auch so etwas wie eine eigene Arbeitsweise entwickelt durch seine eigenen Anforderungen und der Mensch ist irgendwo auch ein Gewohnheitstier.

Die Leute, die Excel oder vergleichbare Kalkulationen gewohnt sind, tun sich auch deswegen schwer auf Numbers umzusteigen, weil es vom Bedienkonzept eben völlig anders ist. Auch LaTex setzt voraus, dass man sich auf ein neues Bedienkonzept erst mal einlässt.

Von der Effizienz sind Plaintextsysteme ziemlich weit oben, von der Lernkurve leider aber auch. Org-Mode ist hier ein Beispiel, wie man das was Office & Co. anwendungsübergreifend löst mit einem Tool auf allen Plattformen im Plain Text System lösen kann. Aber Org-Mode hat eine Sache nicht, nämlich, dass ich Arbeit, die ich auf dem Desktop begonnen habe am Smartphone unterwegs weiter bearbeite und am Arbeitsplatz fertig mache und alle Geräte sind automatisch synchronisiert. Ich denke, auf diesen Komfort will man heute auch nicht mehr verzichten. Freilich gibt es dass sowohl in der Apple- als auch in der Microsoft Welt.

Im Grunde genommen muss man immer alle Geräte und Programme auf seinen persönlichen Workflow anpassen. Der Mac harmoniert am Besten mit den mobilen Geräten aus dem eigenen Haus. Office hat auf dem Mac nicht den gleichen Funktionsumfang wie auf dem PC (z.B. Makros). Man muss also vorher wissen, was man wirklich benötigt, bevor man eine Entscheidung treffen kann.

Auch auf dem Mac gibt es kleine aber feine Nischenlösungen (z.B. Papyrus, Mellel usw.). Für Autoren gibt es sogar Geräte, die alle Ablenkungen aus dem Weg schaffen. Das sieht z.B. so aus.


Ich hatte so etwas früher auch nicht auf dem lan, wäre nie auf die Idee gekommen, dass ein Autor nicht effizient mit dem normalen Laptop oder PC arbeiten kann.
 

Mitglied 39040

Gast
Heftiger Beifall, @doc_holleday - diese hochinteressanten Abwägungen und Ergebnisse von @Scotch sollten freigehalten werden von den üblichen Ausschmückungen zu Nebenthemen, wie sie hier nun leider sehr breitgetreten werden.

Schreibt doch über eigene Erfahrungen oder Gedanken in passenden oder neuen Threads, aber raubt hier dem Leser nicht die Geduld und Zeit durch die (Selbst-)Darstellung nebensächlicher Erfahrungen.
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Leute, wie wär’s wenn wir dem Wunsch des Thread-Starters nachkommen und diese allgemeinen Überlegin einem separaten Thread diskutiert werden?

Welchen Wunsch außer "...Ansonsten meld' ich mich, wenn das Werk vollbracht ist - und sag' Tschüss'..." lest ihr denn aus dem Thread heraus ?
 

Draco

Châtaigne du Léman
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Dann mal mein Senf dazu:

Groß geworden in der Windows Welt mit allen Contras von früher.
Ich habe Ende der 90er regelmäßig meine PC-Kisten aus Einzelteilen zusammenkonfiguriert, gebaut und das Windows installiert. Als intensiver Gamer und "Rumprobierer" war alle 3 Monate eine Neuinstallation notwendig, weil irgendwas kaputt ging am Windows-System. Stichwort Treiber & Co.

Ich muss aus heutiger SIcht klar feststellen:
Subjektiv schwebt diese intensive Langzeiterfahrung noch immer bei mir mit, wenn ich "Windows" lese. Ich bekomme bei bewussten Überlegungen zum OS noch immer leichte Abwehrhaltung ggü MS.
Objektiv (!) betrachtet, arbeite ich seit dem Einstieg in die produktive Nutzung durch damaliges Studium & Beruf nahezu reibungslos täglich mit Windows und seit Windows 7 kann ich mich kaum noch an Bluescreen-Symptomatiken erinnern, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin.
Kurzum, ein heutiges Windows 10 läuft für meine Belange reibungslos, ist inzwischen kinderleicht installiert und alle möglichen Treiber werden online nachgeladen, egal welche Hardware verbaut ist.
Echte Nachteile kann ich nicht mehr feststellen, auch wenn ich moderne Features wie Cortana (OT: ich habe jetzt zweimal dies Wort korrigiert, weil ich "Corona" getippt habe!!) oder OneDrive oder Microsoft-Konto aus alter Gewohnheit nicht nutze.

Ich bin Mitte der 2000er bei Apple eingestiegen durch Existenz von iPhone & iPad und dem intensiven Wunsch eines edlen Notebooks, was nicht gefühlt alle 2 Jahre kaputt ging. Auch die Neugier auf MacOS und der Wunsch der besseren Connectivity zu meinen anderen Apple Geräten war da. Ergo gab es ein MacBook Air, womit ich viele Jahre erfolgreich arbeitete - weiterhin nur im privaten Bereich.

Dabei bin ich geblieben. Zuhause läuft ein MacBook Pro neben einem Windows 10 Rechner. Beide nutzen den Fileserver im Netzwerk gleichermaßen und letztlich sind die Programme auf beiden Rechnern annähernd die Gleichen.
Ich persönlich kann keinen Gewinner mehr feststellen, wenn es um das reine Betriebssystem geht. Kennt man seine Programme, verschwindet das OS letztlich eh im Hintergrund. Den Ausschlag ob es ein MacBook oder (z.B.) ein ThinkPad werden soll, gab letztlich das Gesamtpaket bestehend aus Hardware & Software & persönlichen Vorlieben für den Einsatzzweck. Das genutzte OS war kein Entscheidungskriterium mehr.
Ich bin sicherlich kein intensiver Tech-Nerd mehr wie früher und schon gar nicht vergleichbar wie manche Experten hier im Forum. Daher stufe ich meine Ansprüche als sehr gering ein, bezogen auf die OS-Wahl, aber glaube, dass meine Haltung den Großteil der Endverbraucher wiederspiegelt, wenn es um die Frage des OS geht. Sie stellt sich einfach nicht mehr.

Die selbe Ansicht habe ich inzwischen auch bei der Frage iOS vs. Android. Letztlich sind die Programme, welche den Use-Case ausmachen, eh die gleichen und nach ein paar Tagen Nutzung hat ma sich an die Unterschiede des OS gewöhnt.
 

errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Die selbe Ansicht habe ich inzwischen auch bei der Frage iOS vs. Android. Letztlich sind die Programme, welche den Use-Case ausmachen, eh die gleichen und nach ein paar Tagen Nutzung hat ma sich an die Unterschiede des OS gewöhnt.

Uuuh, Einspruch! Der Datenmissbrauch ist bei Handys inzwischen so krass, dass ich am liebsten per sofort von meinem Android zu Ubuntu Touch oder so etwas wechseln möchte.

Langsam ist das nicht mehr witzig, mit wie perfiden Mitteln man ausspioniert und in seinen Bewegungsprofilen und Konsumgewohnheiten "ausgewertet" und benutzt wird.

In Sachen Notebook und Desktop bin ich inzwischen da angekommen, wo ich hin wollte (MacOS und Linux).

Bei Handy und Tablet ist Android trotz Root und Debloating noch nicht das was ich mir vorstelle.

Wenn man ein Google freies Gerät mit VoLTE möchte, wird es echt kompliziert.

Entweder entferne ich das "Smarte" von meinem Phone und transferiere alles auf ein kleines 5 - 7 Zoll Tablet (und habe dann halt 2 Geräte dabei), oder ich schaffe den Umstieg zum quelloffenen Linux Handy, dem ich komplett abgewöhnen kann zu petzen.

Wird wirklich Zeit aus der Herde auszuscheren und zivilen Ungehorsam zu leben.

Die Imei wird man kaum wechseln können, aber den ganzen Rest random per Script.
 
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ich persönlich kann keinen Gewinner mehr feststellen, wenn es um das reine Betriebssystem geht. Kennt man seine Programme, verschwindet das OS letztlich eh im Hintergrund. Den Ausschlag ob es ein MacBook oder (z.B.) ein ThinkPad werden soll, gab letztlich das Gesamtpaket bestehend aus Hardware & Software & persönlichen Vorlieben für den Einsatzzweck. Das genutzte OS war kein Entscheidungskriterium mehr.

Obwohl ich Dir einerseits heftig widersprechen möchte, muß ich Dir paradoxerweise zustimmen.

Ich verstehe langsam überhaupt nicht mehr diesen Hype rund um dieses "Meins ist besser als Deins".

Krass wird es, wenn man sich vergegenwärtigt, was da überhaupt verglichen wird:

Ein riesiges "Ecosystem" (Apple), ein quelloffenes Betriebssystem (Linux mal der vollständigkeithalber mit aufgeführt), und ein kommerzielles Betriebssystem, dass irgendwie versucht, es allen recht zu machen (Microsoft).

Es findet bei den kommerziellen Lösungen doch schon lange kein Fortschritt mehr statt, um dem Anwender neue Vorteile zu bieten.

Es geht inzwischen mehr um die Verantwortung den Aktionären gegenüber, die Bindung der Anwender und Marktanteile.

Wechseln? Das ist der Alptraum, den es aus Sicht der Hersteller mit allen Mitteln zu verhindern gilt.

Das größte Geschäft wird inzwischen doch sowieso mit den Daten (und deren Auswertung!) des gläsernen Kunden gemacht.

Entschuldigung, was hab ich verpasst? Arbeiten kann man doch wirklich inzwischen mit allen Systemen produktiv und sicher (naja Betriebssicher).

Sorry, auch als Apple Anwender kann ich mich absolut nicht hinstellen und sagen, es ist alles prima.

Meine Interessen sind einfach nicht die selben, wie die von Microsoft und Apple.

Können sie nicht sein, werden sie auch niemals sein.

Trotzdem, wechseln? Komplett mit Hard- und Software?

Warum? Es gibt kein besser, nur ein anders!

Ich kann mir ein Windows genauso von innen und aussen "customizen" wie ein Linux oder ein MacOS.

Es ist alles nur eine Frage des Know Hows und des Aufwandes.

Warum muß ich mich überhaupt entscheiden? Das BS ist dazu da, um sicher zu sein und Programme zu starten.

Es soll meiner Anwendung die Schnittstelle zur Hardware bieten.

Es gibt wenige Stimmen, die sagen, ich benutze System X, weil ich mit Software Y meine Kohle verdiene.

Und genau da kommt mein persönlicher Favorit, Linux, leider absolut schlecht weg, wenn es nicht gerade um Server geht.

Was mich bei Apple hält? Die Verwandschaft zu Linux, das Terminal, das Design, und die Möglichkeit ein System, eine Installation in Sekunden auf andere Hardware zu portieren. Die Anzahl von professioneller Software.

Was ich an Apple nicht mag? Ernsthaft? Hier in einem Apple Forum?

Soll ich bei den steinzeitlichen Netzwerkfunkionen und der Userverwaltung anfangen, der unnötigen Integration und Verwurzelung von Mail-, Cloud- und Webdiensten im BS?

Der Gängelung des Users unter dem Deckmantel der "Sicherheit"?

Dem "Right of Repair"????

Das würde ganz schnell wie Bashing aussehen, Stunden brauchen, sinnfrei sein, und niemand weiter bringen.

Windows 10 mag ich noch weniger, aber es ist nicht meine Entscheidung was benutzt wird.

Also mache ich, was von mir erwartet wird: ich schenke mir meine Kommentare und sorge weiterhin dafür, dass alles reibungslos läuft.

Es spielt einfach keine Rolle, was ich persönlich am besten finde!

Just my 2Cent

P.S.: Na klar wurden diese Zeilen auf einem Apple geschrieben. Warum auch nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

tkreutz

Roter Stettiner
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Ich sehe es noch von einer anderen Perspektive. Wenn man sagt, dass man möglichst von allen Systemen alle Möglichkeiten nutzen wollte, würde man von einem Mac einige anderen Systeme nativ oder virtualisiert installieren können. Während es anders herum (Hackintosh) mit bestimmten Voraussetzungen verbunden wäre, die man erst in Einklang bringen muss.

Der größte Vorteil der PCs ist das modulare Konzept - welches gleichzeitig der größte Nachteil ist. Denn in die Abstimmung von Komponenten, Treiber- und Software muss man Zeit investieren. Freilich muss man das bei einem etwas komplexerem Mac Environment auch.

Habe gerade wieder die Erfahrung gesammelt, dass Release Stand von Software <> Release Stand von Software ist. Heißt - wenn ich ein bestimmtes Gerät kaufe (Hardware), kann es sein, dass ich mich auch eine längere Zeit damit befassen muss, bis ich alle Optionen aufeinander abgestimmt habe. Denn der Hersteller der Software hat seine Maschine natürlich nicht in jeder erdenklichen Konfiguration getestet. Somit kommt noch hinzu, dass die Maschine z.B. mit Software XYZ auf System M bestens funktioniert und auf System X gar nicht.

Ich bin eigentlich dankbar dafür, dass es so viele unterschiedliche "Welten- und Szenarien" gibt. Da je nach Einsatzzweck es auch eine interessante Aufgabe sein kann, alles aufeinander abzustimmen.

Wie war das noch früher, als das System im ROM eingelötet war und der Rechner nach dem Einschalten einfach funktioniert hatte. (Natürlich sieht heute niemand die Einschränkungen, die diese Systeme damals hatten und die Preise für Software, die man heute nicht geschenkt wollte).