Windows sicherer als Snow Leopard

[below]

Und selbst wenn es stimmt, dass der Mac so leicht zu hacken ist, dann ist er aufgrund dessen, dass er bestimmt %tual weniger Angriffe bekommt, da es ja nicht so interessant ist, immer noch sicherer, oder etwa nicht?

Klar stimmt das. Und die Aussage "Windows ist sicherer als Mac" ist natürlich auch Blödsinn, wenn sie sich nur auf das eine Detail ASR stützt (Rastafari hat das ja sehr drastisch beschrieben).

Dennoch glaube ich, dass Apple die Sicherheit von OS X erst langsam wirklich oben auf die Prioritätenliste gelegt hat.

Lange Zeit hatte ich den Eindruck, dass Apple und die Apple Nutzer die Augen da schon ganz fest zugemacht haben, in der Hoffnung dass einfach alles gut geht.

Der Mac wird populärer. Damit wird er auch ein interessantes Ziel. Und ich möchte -- weiter -- sicher sein, dass mein Mac sicher ist.

Alex

 

[Erunno]

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Charlie Miller Todesdrohungen aus dem rabiateren Teil der Apple Gemeinschaft erhält. Eigentlich schade, dass Apple anscheinend ALSR nur halbherzig implementiert hat. Gerade solche Verbesserungen hätte ich von eine Service Release wie Snow Leopard erwartet (das, und den transparenten Wechsel zwischen Grafikkarten ). Im Laufe der letzten Jahre verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass Microsoft mit Vista notwendige und richtige Wartungsarbeiten an der Windows-Plattform getan hat, und zwar in einem Umfang, wie ich ihn eher von Snow Leopard erwartet hätte. Diese Vorarbeiten scheinen sich jetzt mit Windows 7 auszuzahlen, bei dem man sich nach den Vorarbeiten mehr auf die Benutzerseite konzentrieren konnte. Jedenfalls scheinen sowohl die technische Presse als auch die vorläufigen Benutzer zufrieden zu sein.

 

[waschbär123]

Klar stimmt das. Und die Aussage "Windows ist sicherer als Mac" ist natürlich auch Blödsinn, wenn sie sich nur auf das eine Detail ASR stützt (Rastafari hat das ja sehr drastisch beschrieben).

Dennoch glaube ich, dass Apple die Sicherheit von OS X erst langsam wirklich oben auf die Prioritätenliste gelegt hat.

Lange Zeit hatte ich den Eindruck, dass Apple und die Apple Nutzer die Augen da schon ganz fest zugemacht haben, in der Hoffnung dass einfach alles gut geht.

Der Mac wird populärer. Damit wird er auch ein interessantes Ziel. Und ich möchte -- weiter -- sicher sein, dass mein Mac sicher ist.

Alex

Da hast du natürlich recht.

Ich glaube/hoffe fest, dass Apple irgendwann die Sicherheitsproblematiken genauso angeht wie die anderen Dinge, wie z.b. das iPhone oder das Unibody Gehäuse. Nämlich mit viel Liebe zum Detail...

 

[Der Dirty]

Nachdem man Ratten mit einer tausendfachen Überdosis reinem Acrylamid vergiftet hatte, trug nur ein gewisser Prozentsatz einen dauerhaften Schaden davon. Das Ergebnis: Mittlerweile schmecken die Pommes Scheiße!

Ebenso hilft dieses ständige Rumposaunen, wie viel sicherer ein BS mit ASLR ist. Unter Laborbedingungen sicher im Vorteil, aber wie sieht's in freier Wildbahn aus?

Seit Erscheinen wirbt Apple damit, wie sicher OS X ist. Wieso hat es die letzte ernsthafte Bedrohung unter OS9 gegeben? So'n richtiger Applekollaps ala conficker würde doch den Autor aus dem Stand in den Olymp befördern. Warum passiert das nicht? Liegt's vielleicht daran, dass unsere Raubkatzen in freier Wildbahn doch resistenter sind, als es den werten Virologen äh, 'tschuldigung, Sicherheitsexperten lieb ist?

Ich jedenfalls warte sehnsüchtig darauf, dass es endlich mal soweit ist. Dann verlässt mich vielleicht endlich diese quälende Langeweile, bei solchen Themen. Bis dahin darf meine Mieze weiter ohne Mundschutz im Netz spielen.

Einen erkältungsfreien Winter wünscht euch

Der Dirty

Welcher im übrigen nicht so Virenresistent ist, wie seine Rechner.

 

[AnMarb]

Es gibt sowieso kein sicheres System. Alle OS (BS) sind von Haus aus unsicher. Auch das ewige Anpreisen der Sicherheit in Linux, alles Schwachsinn. Die Sicherheit in Linux besteht durch die schnellen Update-Zyklen der Entwickler, die sofort die aufgetretenen Lücken wieder schließen.

Wenn diese "Sicherheitslücke" so gigantisch wäre, dann wäre sie schon längst ausgenutzt worden. Man darf vor allen Dingen auch nicht die "Umstände" unbeachtet lassen, unter denen man überhaupt solchen Gefahren ausgesetzt ist. Meist ist es einfach nur die Fahrlässigkeit des Benutzers. In solchen Fällen wird natürlich sofort aufs OS geschimpft, wer sei denn bitte auch sonst Schuld?

Klar hat Windows 7 die Nase vorn in Sachen der Sicherheitstechnik, weil es diese auch benötigt. Mehr noch, sie ist essenziell für Windows. Ich habe jahrelange Erfahrung mit Windows und Linux. Beides lässt sich so verwalten und benutzen, dass keine bösartige Software Platz findet um anzugreifen. Wiederum habe ich als Systemadministrator viele Systeme gesehen, die einem solchen Zustand nicht entsprechen.

Es zählen also die Benutzung, die Verbreitung, der Aufbau und die Update-Zyklen des Systems. Außerdem sitzt nicht an jedem Ende einer Leitung ein Cracker, der es auf einen persönlichen Mac abgesehen hat. Die Gefahr ist also immer relativ und differenziert.