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Windows 2003-Server Umstieg

mali

Gast
Hallo Ihr,

unsere IT will uns einen Windows 2003 Server vor die Nase setzen. Wir wollen das aber nicht!. Wir arbeiten gut mit unseren MAC an einem SUN-Server mit Helios.
Könnt Ihr mir Argumente gegen einen Umstieg auf Windows 2003 nennen?

MALI:eek:
 

Freddy

Grahams Jubiläumsapfel
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Stabilität, Robustheit, Risiken bei notwendigen Updates...


greetz,
Freddy
 

stk

Grünapfel
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Moin,

pro Euro einen Grund - reicht das?

Gruß Stefan
 

MacMark

Jakob Lebel
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OS X Server kann als Host für alle Systeme wie Sun, OS X und Windows als Server dienen, da es sämtliche Protokolle dafür unterstützt und die Clients den Unterschied nicht bemerken. Es gibt wohl keinen Server, der mehr unterschiedliche Systeme bedienen kann als OS X Server.
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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MacMark schrieb:
OS X Server kann als Host für alle Systeme wie Sun, OS X und Windows als Server dienen, da es sämtliche Protokolle dafür unterstützt und die Clients den Unterschied nicht bemerken. Es gibt wohl keinen Server, der mehr unterschiedliche Systeme bedienen kann als OS X Server.
ausser vielleicht so ziemlich allen anderen unix-systemen - denn ausser windows sind sämtliche normalen netzwerkprotokolle offengelegt und standartisiert, nur windows hat das gefühl, es sei alleine...

aber in bezug auf die thread-frage hast du recht: im gegensatz zu allen anderen serversystemen sind windows-server auf homogene netzwerke ausgelegt, alle clients müssen sich dem server anpassen und nicht umgekehrt....

gründe gegen w2k3: keine offenen standards, insb. das ad ist eine blackbox, was vor allem das troubleshooting schwierig macht. ausserdem krazt sich ad einen scheiss um den dns-standard.

dann kommt es natürlich vor allem darauf an, welche dienste der server anbieten soll, aber im grossen und ganzen darf man sagen, dass die dienste von w2k3 buggier sind und w2k3 deutlich häufiger critical patches aufgesetzt bekommen muss als andere systeme...

und dann ist natürlich noch das lizenzierungsschema von windows eine bodenlose abzocke. wenn bereits geringfügiges unix-knowhow (sun-server) da ist, und man unbedingt eine neue kiste will, spricht es nicht gerade für die kostenverantwortung des IT-managers, wenn er auf windows gehen will....
 

master_p

Gast
Na, hast Du bei MacUser keine ausreichende Antwort bekommen und fragst hier nun nach? Die Frage ist immernoch, warum Dich das so betrifft. OSX kann wunderbar mit Windows2003 umgehen. Das gibt überhaupt keine Probleme. Und außerdem ist Windows2003 ein hervorragendes Server-OS. Einige Applikationen laufen nunmal weder unter Helios, noch unter OSX oder sonstigen Linux-OSs.

Ich finde dieses ganze Windows-ist-bäbä-Gelaber peinlich. Wenn Eure IT umstellen will, dann werden die einen Grund dafür haben. Und wenn die Geschäftsleitung einem solchen Budget zustimmt, dann wird die IT-Abteilung einige sehr gute Argumente dargelegt haben, um umzustellen. Zudem ist der Support für Windows (besonders 2003) bei Microsoft extrem kompetent und zuvorkommend.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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das stimmt, der Support ist bei den Windows-Server Systemen wirklich sehr gut! Da bleiben keine Fragen offen!

Die Bedienung von Windows 2003 ist aber doch etwas umständlich und doch sehr eingeschränkt. Ich hab da leider kein Bild über OSX Server, da ich einen solchen nie bedienen konnte, aber über die W2k3-Systeme kann ich mir schon eine Meinung bilden, und die Nachteile, die mir besonders auffielen bei diesem System ist die Laufsicherheit, die doch etwas mangelhaft ist... das System konnte ich etwa alle 3 Wochen neustarten um Temp-Dateien Bereinung Update etc. reinzuspielen.
Das System lief nach 3 Wochen jedesmal soooo fest... eigentlich kein richtiges Serversystem in meinen Augen, denn das kommt ja einem normalen Windows-PC gleich...
weiterer Nachteil ist, dass W2k3 versucht durch übertriebenes Sicherheitshaben ala extra kompliziertes PW ausdenken, welches sich alle 14 Tage ändern muss etc., und wo es absolut kompliziert ist diese Sicherheitsbeschränkung auszuheben um einen vernünftigen Wartungszustand zu erreichen! Genauso dieses ständige "Grund angeben um herunterzufahren", oder das man Strg+Alt+Entf immer bei Windows-Systemen drücken muss, nur um deren Sicherheitsprobleme zu umgehen...
das ist sehr sehr auffällig bei den Systemen, dass Sicherheitslücken nicht gestopft werden, sondern einfach umgangen werden, die aber trotzdem immer wieder durchbrochen werden können.

Die Systemsicherheit sollte sehr hoch sein, und bei Windowssystemen ist diese nur durch sehr großen Aufwand zu erreichen.

Ich rate zu einem Debian PC-System, denn das brauch keine 2 GHz, 1GB um merklich schnell zu laufen um mehr als 10 SMB-Anfragen zügig beantworten zu können etc.

wie gesagt... ich kenn keine OSX Server, aber Windows Systeme sind es einfach nicht wert....
aber wenn ein Netzwerk komplett Windows dominiert wird, dann gibt es manchmal nette Features, die ein W2k3 Server bedienen kann, die man als Unix-Server nicht erreichen könnte.

Aber die Laufsicherheit (bei meinem Server derzeit 2 Jahre) ist unglaublich unter Unix-Systemen, und damit eigentlich das schlagenste Argument...
aber sollen sie mal den Winndows-Server kaufen, und selbst damit arbeiten, denn man muss immer aus Fehlern lernen ;) jeder brauch einfach mal diese Erfahrung glaub ich!

Vielleicht herrscht ja sonst das Vorurteil, dass Windows einfach zu konfigurrieren ist, und daher vielleicht bald das Adminstrator-Team verkleinert werden kann?! Unix-Systeme heftet ja immer das Problem an, dass sie zu kompliziert zu konfigurieren wären. Dies sollte man sonst einfach mal revidieren! Viel Glück von meiner Seite!
 

pleibling

Gast
ich administriere seit ca. 12 jahren windows server. kann die vorurteile bezüglich instabilität nicht bestätigen. wie bei allem ist es immer eine kombination von hard- und software. weitere faktoren sind treiberqualität und admins ;) (nicht bös gemeint).

wie haben hier so ca. 30 server stehen (apllikation hosting für unsere kunden), diese laufen monate lang ohne neustart. selbst auf kleinere server (dual p3 1000, 4 gb ram) arbeiten zu spitzenzeiten 60 user gleichzeitig (nicht dateifreigaben, sondern richtig mit office und mehrere gb großen access datenbanken im terminalserverbetrieb) und das geht ohne probleme.

der große vorteil, den man bei den mac's hat, ist das hard und software vom selben hersteller kommen und eine hohe qualität haben und besonders aufeinander abgestimmt sind (werden ja auch nur für diese plattform gebaut die apple rechner), während bei windows rechnern sehr auf den preis geschaut wird und dann meistens billige (schlechte hardware) bzw. aktuelle hardware (schlechte treiberunterstützung) genommen wird.

das sagt aber nichts über die qualität des betriebssystems aus.

ich denke es gibt viele bereiche, wo ein mac besser ist, genauso gibt es viele bereiche wo ein windows besser ist.

statt nun alle kraft ins gegenargumentieren zu verschwenden, sollte man lieber schauen das man die energien in sinnvolle richtungen lenkt, wie z.b. die integration und dem komfort des netzes.

ich habe meinen mac mini schon "lieb" gewonnen und diesen in meinem windows 2003 / exchange 2003 netzwerk integriert und es klappt hervoragend.

also wenn du dich nicht mehr wehren kannst und doch das 2003 netz kommen sollte und du probleme hast bei der anbindung der mac's, dann gib deinen administratoren folgende adresse:

http://www.gruppenrichtlinien.de/index.html?/HowTo/SMB_signing.htm

p.s.: ich hoffe ich habe mir jetzt nun keine feinde gemacht :).