Alles unter 60 GB ist für ein 64bit W7 völlig nutzlos.
Wenn du eine Maschine mit recht viel verbautem RAM hast, ist die Installationsgrösse (nach allen Updates etc) ziemlich normal.
Was du tun kannst:
- Als Administrator über die Eigenschaften von C: die Bereinigung abschubsen.
Wenn das SP1 installiert (und nicht integriert) wurde, findest du ein Paket von Sicherungsdateien dazu, welches du hier (und nur hier) entfernen kannst. (Wird erst beim Klick auf den Schildbürgerknopf sichtbar.)
Räumt je nach Install-DVD etwa zwischen 500 MB und 1 GB frei.
(Das ServicePack kann danach nicht mehr deinstalliert werden - aber wer will das schon?)
- Über die Systemeigenschaften die Auslagerungsdatei verkleinern.
Die Grösse wird normalerweise vom System verwaltet, das kann auf manuelle Angaben für min/max geändert werden.
Wenns ums Platz sparen geht lautet die Empfehlung:
-- min: 256 MB (noch kleiner geht zwar, ist aber nicht ratsam)
-- max: optimal wäre (phys. RAM x 2) plus etwa 10-25 MB, wer an HD sehr knapp ist darf natürlich auch tiefer stapeln.
Unter 2 GB fürs Maximum einzustellen birgt das Risiko dass sich der "XP-Modus" (aka VirtualPC+XP, nur als Bonus für Prof+Ultimate verfügbar) gelegentlich sehr unschön verabschiedet - obwohl die Datei erst dann vergrössert wird wenn es unbedingt sein muss, was bei viel verbautem RAM quasi nie geschieht. (Sehr unlogisch, aber reproduzierbar.)
Den Swap gänzlich auszuschalten empfiehlt sich nicht, auch nicht bei Maschinen mit Tonnen von RAM (dort lädt der Windows Kernel seine Absturzberichte bei BlueScreens ab, unter anderem). Die Verwendung eines alternativen Volumes wäre möglich, aber es muss NTFS formatiert sein, daher ist das idR auch keine gangbare Option.
- Was man versuchen kann, aber nicht zu empfehlen (und bei vielen Modellen bringts auch nichts, weil das ggf. von der Hardware erzwungen und sofort wieder auf Standardwerte umgestellt wird):
Den Ruhezustand (aka "Hibernate" oder "suspend to disk") ausschalten.
(Und eine evtl übriggebliebene Datei C:\hiberfil.sys danach trashen, sofern nicht schon automatisch geschehen. Geht erst nach einem Reboot.)
Gleichzeitig funktioniert dann aber auch das "hybride Standby" nicht mehr, was sehr unangenehme Nebenwirkungen haben kann (Crash bei leergelaufenem Akku oder Stromausfall während des Schlafzustands --> derart gecrashte Windows-Installationen neigen dazu, sich ums verrecken nicht mehr wiederbeleben zu lassen --> geschredderte Registry --> Neuinstallation --> Fluchen).
Geht jedenfalls so (falls es geht und nicht gleich nach dem nächsten Reboot wieder da ist, s.o.).
Sinnvoller ist hier: Die Grösse der entsprechenden Hibernate-Datei nur aufs erlaubte Minimum einschrumpfen lassen.
Standardeinstellung für die verwendete RAM-Abbilddatei sind 75%, minimal möglich sind 50% des verbauten RAM, das kann also je nach Gerät schon einige GB Einsparung bringen.
Folge: Einschlafen und wieder aufwecken des Geräts kann (bei intensiver Nutzung des RAM) spürbar länger dauern.
Geht so: Das im obigen Link gezeigte Kommando ändern.