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'Will Steve Jobs Böses?' F.A.Z. zum Einfluss aufs Internet durchs iPad

chrismar

Morgenduft
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06.01.09
Beiträge
165
Heute hat die F.A.Z. ihren Feuilleton mit der Überschrift 'Will Steve Jobs Böses?' aufgemacht. Spätestens nach 2/3 des Artikels fragt sich der Leser aber wahrscheinlich 'will die F.A.Z. mich veräppeln?'.

Ist das ein neuer feuilletonistischer Stil, dem Leser den Einstieg in die zur Beantwortung der gestellten Frage notwendigen Informationen zu geben und ihn dann, im Sinne des Förderns des selbständigen Denkens, den Rest selbst recherchieren und erkennen zu lassen?

Wohl eher nicht. Näher liegt, dass sich für die Titel-Frage, die sich aus der unheilvollen Vermischung von polarem statt differenziertem Denken und dem Sinnen auf eine Überschrift, die 'zieht', nicht ausreichend Diskussionsstoff findet und man daraufhin die Gelegenheit nutzt, den dahinter stehenden, unausgegorenen Gedanken dennoch zu 'verbraten', wenn ein Gastautor einen Artikel schreibt, der selbiges, weite Diskussionsfeld eröffnet.

Eine schlechte Gelegenheit, wenn der Autor ein Experte und Kenner und Redakteur der 'New York Times' ist und der Artikel eine 'eigene' Überschrift tragen kann - und es verdient hätte.

Eine angenehme Lektüre des lesenswerten Artikels wünsche ich also trotz der fragwürdigen Überschrift dennoch.
 
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Reaktionen: Paul_

Paul_

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Ich denke, es ist das gute an Medien, wie der FAZ, dass sich kritisch mit Inhalten auseinandersetzen. Damit es aber überhaupt noch jemand die Mühe macht es zu lesen braucht man nun Mal "BILD" Überschriften. "BILD" Überschriften Malen den Teufel immer schon vor dem Lesen des Vorspanns an die Wand.

Aber sehr interessanter Artikel.
Stimmt das eigentlich wirklich? „Vierzig Prozent der Amerikaner lesen ein Buch im Jahr oder weniger. Das ganze Konzept ist am Gipfelpunkt brüchig geworden, weil die Menschen nicht mehr lesen.“

Und wenn es wahr ist, wie sieht es dann im Land der Pisa-Gewinner aus?
 

chrismar

Morgenduft
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Statistische Angaben können nur aussagekräftig sein, wenn die 100% in den Blick genommen werden.

Wieviel lesen denn die übrigen 60% der Amerikaner?
Wieviel Prozent der Amerikaner kommen überhaupt als Leser in Betracht - wieviel Prozent macht das Vorschulalter aus, etc.
 
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