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Wie verwaltet man am besten seine Fotos?

MacAlzenau

Golden Noble
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GraphicConverter ist ein tolles Programm zur Bildbearbeitung, aber zur Bildverwaltung doch eher ungeeignet. Oder sollte da ein komplett neuer Programmteil dazugekommen sein seit meiner Version?
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Möglicherweise, denn es scheint sich um einen neuen Aufbau zu handeln:

Schon seit Langem wurde immer wieder der Wunsch nach einer modernen Oberfläche für GraphicConverter an uns herangetragen. Jetzt ist es soweit: GraphicConverter 7 präsentiert sich mit einer komplett neuen Oberfläche. Ein Jahr lang haben vier Programmierer den Browser und jeden Dialog neu gestaltet.


http://www.lemkesoft.de/content/28/funktionen.html
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Da steht aber nur was von Oberfläche, und auf der Lemke-Seite wird nichts erwähnt von Verwaltung. Auch der Link nicht, ein Bilder-Browser ist noch keine Verwaltung.
Ich aktualisiere meine Version gerade, in Kürze kann ich was dazu sagen.
Ich vermute einfach mal, daß es dem Themenstarter gar nicht so sehr um eine Bildverwaltung geht - schließlich spricht er von "seiner Bilder- und Ordnerstruktur", sondern um (kleinere?) Bearbeitungen.
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Ja, drum schrieb ich ja möglicherweise, weil ich das Programm nicht kenne, es aber ggf. ausprobieren möchte- eine Bildbearbeitung mit mehr Möglichkeiten als iPhoto tut langsam Not, daher ja auch die erwähnten Überlegungen in Richtung Aperture (das wiederum auch Vorteile in der Verwaltung brächte) auf der ersten Seite.

Pixelmator kann zwar auch einiges, ist aber aus meiner Sicht nicht unbedingt primär für Fotobearbeitung ausgelegt.

Übrigens geht es dem TE/TS schon auch um Verwaltung, wobei seine Fehler-Erfahrungen mit iPhoto (in den ersten postings) sicher nicht repräsentativ sind -da wäre eine gezielte Fehlersuche zu empfehlen.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Pixelmator kann zwar auch einiges, ist aber aus meiner Sicht nicht unbedingt primär für Fotobearbeitung ausgelegt..
Pixelmator ist, wie Photoshop oder GIMP, n u r für Bildbearbeitung ausgelegt.

Übrigens geht es dem TE/TS schon auch um Verwaltung,
Seh' ich nicht so, er will ja seine eigene Ordner-Verwaltung beibehalten, immer ein wichtiges Indiz, daß jemand alles besser kann als ein Programm und nicht auf Datenbankfunktionen setzt, sondern auf Ordnerstrukturen.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Wie verwalte ich auf dem Mac am besten meine Fotos?
An meinem Windoze PC schiebe ich die SD-Card von der Kamera rein, lege einen neuen Ordner mit Datum und Bezeichnung des Ereignisses (z.B. 2011-12-24 Heiligabend bei Eltern) an und kopiere alle Fotos da rein. Pro Jahr einen eigenen Ordner mit allen Ereignissen und fertig.

Mach es auf dem Mac doch so:
SD-Karte von der Kamera einschieben, einen neuen Ordner mit Datum und Bezeichnung des Ereignisses (z.B. 2012-04-12 - Fotos auf Mac Kopieren) anlegen und alle Fotos dort reinkopieren. Pro Jahr dann einen eigenen Ordner mit allen Ereignissen und fertig...
 

tillpro

Granny Smith
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Hallo!

Ich kann nur noch einmal Lightroom empfehlen. Für Schüler, Studenten und Lehrkräfte gibt es das übrigens schon für gut 80 Euro.

Man verwaltet seine Bilder mit Lightroom, man bearbeitet sie mit Lightroom, man veröffentlicht sie mir Lightroom. Alles mit einem Programm.

Ein wirklicher Vorteil ist für mich an Lightroom, dass die Änderungen nicht direkt am Original vorgenommen wird, sondern die Änderungen separat gespeichert wird. So kann man immer wieder zum Original zurückkehren.


Till
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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Ein wirklicher Vorteil ist für mich an Lightroom, dass die Änderungen nicht direkt am Original vorgenommen wird, sondern die Änderungen separat gespeichert wird. So kann man immer wieder zum Original zurückkehren.
Das ist bei iPhoto genau so.
 

gringo_013

Gala
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Meine Empfehlung ist auch Lightroom, nicht nur wegen der sehr guten Verwaltung der Bilder, sondern auch bei der Bearbeitung ist Lightroom sehr gut.
Und es ist sein Geld auf jeden fall wert.
Ich habe bei iPhoto immer probleme mit tags gehabt, das hat bei mir nie richtig funktioniert. in Lightroom kann man richtige tag-Hierarchien anlegen und die bilder nach jeder erdenklicher weise filtern und suchen.
Mir macht natürlich auch das herumspielen und bearbeiten einen riesen spass in Lightroom.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Vielleicht nochmal ein Gedanke dazu:

Jeder ambitionierte Knipser, der dann irgendwie einen neuen PC oder Mac hat, findet sich mal an dem Punkt wieder, dass Programme wie Aperture oder Lightroom ungemein reizen. Die Vorstellung, all seine Fotos mit einem schlüssigen Tagsystem zu versehen, nicht-destruktiv zu bearbeiten, etc. reizt ungemein. Nicht selten wird dann Geld ausgegeben für eine Software, die sich eigentlich an (semi)professionelle Anwender richtet.

Nach Wochen kommt dann bei vielen die Ernüchterung:
- Wenn die Fotos der letzten Jahre alle importiert wurden, und nun gemerkt wird, dass ein zukunftssicheres Ablagesystem mit Tags und Kategorien wirklich dauerhafte Arbeit und Pflege voraussetzt...
- Wenn man wahrnimmt, dass trotz der Möglichkeit zur Batch-Bearbeitung und nicht-destruktiven RAW-Entwicklung letztlich eigentlich 98% der Fotos "straight out of the camera" schon OK sind...
- etc.

Ich will keinem eine solche Software ausreden, aber ich selbst (und Bekannte) haben das so erlebt. Wer viel fotografiert, und sein Archiv ständig zugriffsbereit und getaggt vorhalten will, der investiert mehr Zeit vor dem Monitor als vor dem Sucher! Im extremen: Unser Firmenfotograf knipst am Tag vielleicht 1 Stunde, den Rest der Zeit verbringt er mit Bearbeitung und Archivierung in Lightroom. Das mag für einen Agentur-Stock wichtig sein, wenn dann plakatfertige Fashion-Fotos auf Zuruf verfügbar sein müssen.

Wenn aber "Tante Ernas 80ster" oder "Sandra & ich auf Ibiza 2009" die Themen sind, dann ist mein persönlicher Rat: Das Geld sparen! Letztlich bist Du weder bei der Suche schneller (Tagge erstmal alle Fotos nach Urlaubsort, Personen, die drauf sind, Orten, etc.) - dann ist ein Klick durch eine Ordnerstruktur im Finder schneller... und: nichts ist schlimmer, als wenn Du auf der Platte 2.345 Fotos mit "Sandra" drauf hast, aber davon nur 2.213 das Tag "Sandra" tragen - s.o. - das macht die Sache zu einer "100% oder nichts"-Arbeit...

Viele gehen dann dazu über, Tags oder sonstige Hilfen in Lightroom - halb zugewiesen - zu ignorieren und nur noch Ordner anzulegen wie auf der Platte selbst. Auch nutzen nach einigen Wochen viele User Lightroom nur noch, um in einen Ordner zu navigieren und durch die Fotos zu blättern. Doch dann ist Lightroom überflüssig - selbst der Import von der Kamera nach Lightroom macht nur Sinn, wenn man damit eine Kategorisierung und Vorauswahl verbindet - die wieder ein fertiges Sortiersystem voraussetzt. Einfach Bilder in einen Ordner schieben von der Kamera geht nirgends schneller als im Finder selbst...

Ich würde lieber das Geld in eine Bildbearbeitung stecken, wenn Du Student oder reich bist, Photoshop, wenn Du sparen möchtest, Photoshop Elements oder ähnlich... Die Fotos liegen in einer Struktur auf der Platte:
"Fotos --> 2009 --> Juni --> 2009_06_12_Geburtstag_Tante_Erna" (Umlaute und Sonderzeichen vermeiden)

Da bist Du sowohl mit Spotlight als auch mit drei Finder-Klicks beim gewünschten Ergebnis, und wenn Du mal ein Bild suchst, weisst Du in der Regel zumindest ungefähr wann oder zu welchem Ereignis z.B. dieses "tolle Portrait von Sandra im gelben Kleid" entstanden ist...
Die besten Bilder kopierts Du und optimierst sie gezielt in Photoshop - meiner Erfahrung nach sind die optimierungswürdigen Photos am Ende weniger als man denkt...

Die Ablage im Finder hat auch einen riesen Vorteil: in 10 Jahren ist vielleicht Apple in deinen Augen unattraktiv oder pleite - Du wechselst zu Linux oder Windows oder einem noch garnicht erfundenen System - Aber Ordnerstrukturen mit Benennung, die sich quasi von selbst sortiert - das können alle Systeme - alte wie neue.

Ob ein proprietärer Aperture-Katalog oder ein Lightroom-Format dann importierbar sein wird, ist nie so sicher...
Meine Fotosammlung zumindest hat so schon die Zeit seit 2000 überdauert, das sind immerhin 12 Jahre - in denen habe ich etwa 10 verschiedene Rechner, mal Linux, mal Windows, mal Macs genutzt - meist sogar gleichzeitig... stets problemlos...
 

jesc

Golden Delicious
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Moriarty trifft's genau! Mir ist es auch so ergangen, ich dachte vor einigen Monaten Aperture muss unbedingt ins Haus.
Itgendwie konnte ich mich aber auch nie komplett damit anfreunden, die Verwaltung komplett einem Programm zu überlassen. Die angesprochene Handarbeit ist bei einer über Jahre gewachsenen Fotosammlung eine Mammutaufgabe.

Für mich war das nix, schade um's Geld.

Ich nutze nun Picasa, da hab ich einmal Zeit investiert und die mir wichtigsten Gesichter zugeordnet. War aber ein sehr überschaubarer Zeiteinsatz.
Mir reicht es so und ich bleibe bei meiner Ordnerstruktur, die kann man zumindest im Notfall 'einpacken' und mit zu Windows oder was auch immer mitnehmen.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Tja,
und ich muss Moriarty da zu 100% widersprechen.
Bei wenigen 1000 Fotos mag das noch funktionieren. Aber mit der Zeit wachsen Fotosammlungen nun mal. Meine Eltern haben im Keller qubikmeterweise Diakästen rumstehen. Dazu gibt es zwar Aufzeichnungen und die Kästen sind nummeriert, aber das wars dann auch schon. Das entspricht im großen und ganzen einer Ordnerstruktur auf einer Festplatte. Um sich dort zurechtzufinden benötigt man viel Biowissen. Das hat vielleicht mein Vater. Ich aber nicht.
Wenn man Bibliotheken mit vielen Bildern sinnvoll verwalten möchte, benötigt man schon ein sinnvolles Tool. Ich habe inzwischen mehr als 60.000 Bilder in Aperture und meine ganze Familie findet sich dort zurecht. Ohne mein Biowissen.
Es ist zwar extrem auffwändig Altlasten aufzuarbeiten, aber das ist immer so, wenn man große Mengen irgendwann archivieren möchte. Egal ob das nun Papierbilder oder Musiksammlungen sind. Die Erfahrung dürfte schon jeder gemacht haben, der seine CDs in iTunes importiert hat.
Aber bei Neuzugängen ist das dann wirklich kein großer Aufwand mehr.
Darüber hinaus bekommt man mit Aperture und Lightroom super Tools, mit denen man aus vermeintlich misslungenen Aufnahmen noch viel herausholen kannn.
Und soooo teuer ist Aperture ja nun wirklich nicht.

P.S. Wieso soll man später nicht mit all seinen Fotos zu einem anderen System umziehen können, wenn man jetzt Aperture nutzt?
 

jesc

Golden Delicious
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...und buessel, was machst Du, wenn Apple in x Jahren sagt, dass die Entwicklung von Aperture
eingestellt wird? Unwahrscheinlich, aber sicher nicht ausgeschlossen.
Dann hast Du alle schön aufgearbeitet, aber die Info's sind dann in einer Datenbank 'gefangen'.

Vielleicht bin ich ja auch zu blöd für Aperture und habe einfach noch nicht alle vermeintlichen Vorteile entdeckt...evtl muss ich doch mal Geld in ein vernünftiges Aperture Handbuch stecken...

Stand heute halte ich aber eine Ordnerstruktur für die beste Lösung.
 

diskus1

Braeburn
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...und buessel, was machst Du, wenn Apple in x Jahren sagt, dass die Entwicklung von Aperture
eingestellt wird? Unwahrscheinlich, aber sicher nicht ausgeschlossen.
Dann hast Du alle schön aufgearbeitet, aber die Info's sind dann in einer Datenbank 'gefangen'.

Vielleicht bin ich ja auch zu blöd für Aperture und habe einfach noch nicht alle vermeintlichen Vorteile entdeckt...evtl muss ich doch mal Geld in ein vernünftiges Aperture Handbuch stecken...

Stand heute halte ich aber eine Ordnerstruktur für die beste Lösung.

Hi,

also sollte irgendwann Aperture &Co. nicht mehr weitergeführt werden oder "Out" sein dann sind sowohl in der IPhoto & Aperture Mediathek die Originale nach Datum immernoch sortiert und können so mit jedem anderen Programm weiterbenutzt werden.Wenn wir uns den Paketinhalt anzeigen lassen dann finden wir unter "Masters" die Foto´s nach Jahr und Monat sortiert,das ist doch genau das selbe als wenn ich das manuell in irgendeinem Ordner ablege oder nicht?
Hab ich jetzt da den Denkfehler ???

Diskus
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Genauso sieht's aus.
Die Bilder bleiben doch alle erhalten. Sie verschwinden doch nicht in einem schwarzen Loch oder so, und sind dann nur noch in Aperture sichtbar.
Die Bilder sind doch immer noch da. Sogar schön sortiert und die Metadaten enthalten deine Änderungen (falls du sie geändert hast).
Wo ist das Problem?
 

jesc

Golden Delicious
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Werden dann in den Metadaten beispielweise auch solche Info's wie die Sortierung in Alben gespeichert?
Selbst wenn, gibt's denn dann Programme, die damit was anfangen können?
Jeder muss im Endeffekt für sich entscheiden was für ihn die beste Lösung ist.
Ich für meinen Teil möchte nicht 120 000 Bilder fein säuberlich im Aperture einpflegen, Alben anlegen etc um dann vielleicht in einigen Jahren doch wieder bei Microsoft zu landen und wiedrr von vorne anfangen. Wohin in einen der Weg in der IT in den Jahren führt kann keiner vorhersehen...
Ich mache mir z.B. Sorgen das OS/X in einigen Jahren nicht mehr von iOS zu unterscheiden ist...und darauf hab ich keine Lust.
 

apfelfrischling

Doppelter Melonenapfel
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(edit: damit waren #36 und#37 gemeint)

Ganz versteh´ ich die Aufregung da auch nicht -ein einfacher Rechtsklick auf die iPhoto oder Aperture-library > "Paketinhalt zeigen" verdeutlicht doch, dass an den Originalbildern nicht nur nichts verändert (Dateiname/-format) wird, sondern sie auch hübsch säuberlich nach Datum im Ordner "Originals" in Unterordnern nach Jahren gesammelt werden, unabhängig davon alle allfällig vorgenommenen Bearbeitungen extra im Ordner "Modified" usw.

Es sei aber jedem unbenommen, die Verwaltung in Ereignisse, Alben nicht so sehr zu mögen- und Picasas Ansatz, nur Verweise auf bestehende Verzeichnisstrukturen anzulegen, vorzuziehen -nur, selbst wenn es mal iPhoto, Aperture nicht mehr geben sollte- irgendwelche Programme, die jpg, raw usw. öffnen und bearbeiten können, wird es dann ja wohl schon noch geben.

edit 2:
Ich mache mir z.B. Sorgen das OS/X in einigen Jahren nicht mehr von iOS zu unterscheiden ist...und darauf hab ich keine Lust.
Signed auch hier!
 

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Braeburn
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Hi,

die Frage ob OSX irgendwann IOS heisst ist doch hier nicht das Thema.Wir könnten dann auch hinterfragen ob Pages,Numbers sogar Word sinnvoll sind und ob es in 10 Jahren diese Formate noch gibt.Die Frage hier war nach der aktuell!! besten Verwaltung von Fotos und ich für meinen Teil sage es ist "Geschmackssache" was einem pers. gefällt.Es gibt viele Möglichkeiten und keine richtige oder falsche.

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