Wie verwaltet Ihr Eure Bilder? -Sammelthread

Denny15

Ribston Pepping
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Hallo Leute,

Mich würde mal interessieren wie Ihr eure Fotos organisiert/ verwaltet und erstelle daher diesen Sammelthread.
Dabei würde mich interessieren wie Ihr eure Ordner sowie Bilder benennt, ob Ihr Programme wie Iphoto verwendet oä.
Interessant dabei wäre auch, wie Ihr dies mit mehreren Mac's löst (Synchronisation, wenn ja wie?)

Ich hoffe es gibt nicht bereits einen ähnlichen Thread, auf die schnelle habe ich jedenfalls nichts derartiges gefunden.

Ich habe Beispielsweise eine externe Festplatte (inkl. Backup auf der TC) nur mit Fotos mit folgender Struktur (XXXX steht dabei für die Nummer OOC):

/Fotos/JJJJ/JJJJ_MM_DD/XXXX.jpg

bei besonderen Ereignissen dann noch mit Beschreibung, bspw

/Fotos/JJJJ/JJJJ_MM_DD_Urlaub_Thailand/XXXX.jpg


Ein Programm wie Iphoto nutze ich momentan nicht. Mit Iphoto komme ich ehrlich gesagt nicht wirklich klar, ich bin jedoch auf der Suche nach etwas ähnlichem, schlankem (und erhoffe mir hier Tipps/Tricks).


Gruß Denny
 
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gKar

Maunzenapfel
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Ich nutze derzeit Aperture, zuvor iPhoto. Fotos starr über Verzeichnisse und Dateinamen zu organisieren, kommt mir etwas steinzeitlich und unflexibel vor. Datenbanken bieten mehr Möglichkeiten (z.B. kann dasselbe Foto in mehreren Alben vorkommen, es kann nach Geotags lokal gesucht werden etc.)

Zu mehreren Macs: Meine Master-Library ist auf dem iMac, Aperture auf dem MacBook hat eine eigene, nicht deckungsgleiche Library (längst nicht alle Fotos vom iMac sind auch auf dem MacBook), bekommt aber neue Fotos i.d.R. über den PhotoStream mit übertragen. In besonderen Fällen (z.B. Fotos um Urlaub direkt in Aperture auf dem MacBook erfasst und bearbeitet) wird ggf. ein Teil der Library exportiert und im anderen Aperture wieder importiert. (iPhoto bietet dieses Feature meines Wissens nicht, zumindest nicht die ältere Version, die ich früher benutzt hatte).
 

mintracer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich würde dagegen halten und befürworte die "steinzeitliche" Verwaltung... Denn wie oft gehen solche Datenbanken kaputt, oder werden Programme geändert... Und dann hängt man da...

Bei kleineren Datenbanken ist es vielleicht nicht so dramatisch, aber bei mehreren tausend Bildern, stelle ich mir das nicht so toll vor...

Wenn man mal sein Werkzeug wechseln möchte hat man selbige Probleme...

Um Bilder zu suchen, kann man auch Tags in die Bilder schreiben und per Spotlight suchen...

Ist meine Meinung zu dem Thema ;)
 
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HerrR

Normande
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Ich benutze Aperture zur Fotoverwaltung.

Meine Ordnerstruktur....Ordner für Jahr, darin Projekte für Monat oder besondere Ereignisse.

Die Originale liegen mit eben dieser Ordnerstruktur auf einern Ext. Festplatte. In Aperture nur die Vorschaubilder.
Das lässt sich mit Aperture so wunderbar verwalten und hat für mich den Vorteil das ich jederzeit mit anderen Programmen oder einem
anderen System auf die Bilder zugreifen kann.

Schlagwörter vergebe ich gleich nach dem Einlesen der Bilder und lasse diese in die Originale schreiben.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Ich würde dagegen halten und befürworte die "steinzeitliche" Verwaltung... Denn wie oft gehen solche Datenbanken kaputt, oder werden Programme geändert... Und dann hängt man da...

Bei kleineren Datenbanken ist es vielleicht nicht so dramatisch, aber bei mehreren tausend Bildern, stelle ich mir das nicht so toll vor...

Wenn man mal sein Werkzeug wechseln möchte hat man selbige Probleme...

Um Bilder zu suchen, kann man auch Tags in die Bilder schreiben und per Spotlight suchen...

Ist meine Meinung zu dem Thema ;)

Also die Argumentation kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen.
Eigentlich gehen Datenbanken nicht einfach so kaputt. Selbst wenn das mal passiert, läßt man sie halt wieder herstellen.
Die Bilder sind doch immer noch auf der Festplatte. Auch eine neue Software zu verwenden sollte kein Problem sein. Nur weil man eine Software mit Datenbank verwendet, sind doch nicht die Bilder unerreichbar verschwunden. Im Übriegen arbeiten fast alle Programme so. Aperture, Lightroom, selbst iPhoto.
Ich sehe absolut kein Problem darin auch bei Verwendung solcher Software mal die "Werkzeuge" zu wechseln.
Gerade bei großen Anzahlen von Bildern sind Programme wie Aperture oder Lightroom eine imense Erleichterung. Mehr als 10.000 Bilder lassen sich manuell eigentlich gar nicht mehr sinnvoll verwalten. Auch das Beschreiben der Metadaten ist mit solch einer Software wesentlich einfacher.
Ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber dein Beitrag läßt darauf schließen, daß du dich mit Fotoverwaltung und in diesem Zudammenhang der Verwendung von Datenbanken noch nicht auseinander gesetzt hast.
 

mintracer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Kannst es mir ja gern näher erklären...

Ich besitze auch Aperture und habe dort für jedes Jahr eine mediathek. Beim ersten mal importieren war der iMac 4 Tage am Stück beschäftigt...

Danach war die library 190 Gb gross. Und Aperture sehr lahm...

Dann hab ich erst in einzelne mediatheken importiert... Aber einen wirklichen nutzen hab ich bislang nicht gefunden...

Ich bin schneller mit dem Finder als mit Aperture am Ziel. Und bearbeiten mit Aperture ist auch nicht wirklich möglich... Einfach träge und es bremst eher den workflow...

Ich lasse mich aber gern belehren und auch beraten... Kann ja sein das ich noch nicht "Aperturefähig" bin... ;) zu Nahe treten kann mir damit nicht... Keine Sorge...
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Hmm ....
was hast du denn für einen Rechner?
Es ist schon klar, dass die Systeme langsamer werden je größer die Libs werden. Aber im Gegensatz zu iPhoto hat Aperture damit eigentlich weniger Probleme. Auf meinem 2008er MacBook mit 8 GB läuft Aperture sehr flüssig.
Ich glaube du solltest erstmal deine Bremsen lösen. Aperture ist eigentlich, gerade was Photoverwaltung angeht, sehr komfortabel. Aber es sollte natürlich schon anständig laufen.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Also ich verwalte die allermeisten meiner Fotos in so praktischen Plastikkästen, da stecken sie in kleinen Plastikteilen, der Aufnahmezeit nach geordnet. Dazu habe ich sie durchnummeriert und mir mal in grauer Vorzeit eine Datenbank gebastelt.
Jetzt wo ich angefangen habe mit dieser Digitalknipserei, schiebe ich sie erstmal in iPhoto, bin damit aber nicht zufrieden, da mir da die klassischen Datenbankfunktionen mit eigenen Feldern irgendwie fehlen.
 

Mitglied 39040

Gast
Aperture (früher auch iPhoto , kurzzeitig Lightroom).
Alben nach Jahrgängen, Projekte usw. nach Bedarf.
Die Datenbankfunktionen sind erfreulich vielseitig und persönlich anpassbar.

Bilddateien werden übertragen vom Scanner, dem Kartenleser, per Stream (iPhone) oder Eye-Fi (Karte in der DSLR). Importieren nach Aperture nur (!) mit zugleich angeschlossener externer Platte (Import-BackUp in Aperture vorgewählt). Außerdem Datensicherung auf die TimeCapsule.

Erst wenn alle Medien bedient wurden, werden die Daten in den Kameras gelöscht.
 

lebemann

Spartan
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Momentan habe ich ca. 10000 Fotos in Aperture importiert. Besonders schön finde ich die Kombination aus Verwaltung und "Entwicklung" der Aufnahmen. Da ich meine Fotos nicht per Photoshop oder ähnliches manipuliere, habe ich so nur ein Programm für meine Fotos im Einsatz, was ich als sehr angenehm empfinde. Es ist allerdings sehr schade, daß das Programm seitens Apple nicht mehr wirklich weiterentwickelt wird, wenn man von dem klitzekleinen neuen Update mal absieht.
Ich würde meine Fotos nur noch per Datenbank organisieren und werde schon mal ein Auge auf Lightroom und ähnliches werfen, um eine Alternative in der Hinterhand zu haben.

Zusätzlich habe ich seit kurzem einen Flickr-Pro-Account, auf den man unbegrenzt Fotos und kurze Filme hochladen kann und sie so an jedem Ort und auf jedem Rechner zur Verfügung hat. Ist ausserdem eine bequeme ergänzende Backup-Lösung. Ist perfekt in Aperture integriert.
 
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mintracer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich hab den 2011 iMac mit 3,4 GHz und 8 Gb RAM... Und wenn ich dann z.b. Mal den Pinsel schwinge... Ruckelt es oder ist halt verzögert... Daher hab ich die intensive Einarbeitung erspart... Oder liegt es am vorhanden Bildmaterial? Sony a900, 24,6 Megapixel...
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Obwohl es hier mehr um die Verwaltung geht: 24.6 MPx sind natürlich eine Menge, aber meiner Meinung nach solltest du da erst mal genauer nachschauen, wo es hängt, denn die Rechnerdaten sind ja auch nicht vom Schlechtesten. Also auf jeden Fall mal in der Aktivitätsanzeige schauen und in der Konsole, ob es da Meldungen gibt oder wie die CPU ausgelastet ist, wie die Festplattenaktivitäten sind.
Möglicherweise schreibt das Programm (Aperture?) da ständig was und die Platte lahmt, oder es werden nicht mehr vorhandenen Plugins aufgerufen oder veraltete oder oder oder…
Sind die 24 MPx Tiff-Dateien oder jpegs, die noch entpackt werden? Oder RAWs, die ja möglicherweise auch nicht so direkt bearbeitet werden, weil jeder Kamerahersteller da ein eigenes Format hat?
 

mintracer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Das sind Sony RAW's, das sind 36 mb pro Datei... Ich bekomme am Mittwoch meinen Mac wieder, dann Schau ich mal genauer... Jedenfalls hat es bisher keinen Spaß gemacht mit Aperture zu arbeiten... Leider...
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Mehr als 10.000 Bilder lassen sich manuell eigentlich gar nicht mehr sinnvoll verwalten.

Da möchte ich heftigst widersprechen!

Der Themenstarter hat ja nicht irgendwie durchblicken lassen, dass er Agentur-Fotograf ist, der nach Shootings schnell Ordnung in die Bilderflut von 17 Speicherkarten bringen muss...

Bildersammlungen von Privatpersonen lassen sich natürlich mit Ordnern verwalten! Beispiel:
__2011
____2011_08_20_URLAUB_MALLORCA
____2011_12_24_HEILIGABEND
__2012
____2012_06_19_GEBURTSTAG_FRANZ
____2012_06_20_SHOPPING_IN_BERLIN
____2012_06_22_ZOOBESUCH

...Was soll denn da an Problemen auftauchen? Viele Lightroom- oder Aperture-Nutzer machen auch nichts anderes, als Ihre Bilder nach Ereignissen zu sortieren. Ich behaupte sogar, dass ein solches System so manchen Agenturen, die ich kennenlernen musste, gut stehen würde!

Der Vorteil ist ganz klar, dass jedes Betriebssystem auch in Zukunft immer wieder völlig ohne zutun diese Struktur in sortierter Form darstellen wird.
 

Versucher

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Ich habe sie zwar extern in Ordner, aber nur um die Lib klein zu halten. Verwaltet werden sie mit Aperture.
 

funny-leo

Hibernal
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Bin ich der einzige, der Lightroom benutzt? :D
Alle meine Bilder liegen auf einer externen Platte, im Schema /Jahr/Jahr-Monat-Tag-Event/DSCxxxx.nef.
Bis jetzt bin ich eigentlich ganz zufrieden mit LR4, aber wenn ich von den vielen Performanceproblemen im Netz lese, denke ich schon evtl. etwas nach... Aber gut, meine 10.000 Bilder sind ja im Vergleich zu anderen ja noch wenig. ;)
 

Mitglied 39040

Gast
Ich schrieb ja schon, daß icg LIghtroom verwendet hatte (V3…) aber nun nur noch Aperture nutze: vor allem die Einheitlichkeit der Oberfläche finde ich besser als das „durch-die-Abteilungen-springen-müssen“ bei Lightroom (Bibilothek / Entwickeln / Diashow usw.).
Mir erscheinen außerdem die Bearbeitungsmöglichkeiten intuitiver (Pinsel usw.).
Neuerdings lassen sich sogar die früheren iPhoto-Mediatheken direkt bearbeiten.

Was ich an Lightroom gut finde (und für Aperture 4 erhoffe): Einbindung der Kamera- bzw. Objektivkorrekturen.
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Ich benutzte auch Lightroom, und bin damit sehr zufrieden! Noch habe ich alles was bereits importiert ist auf der internen Platte. Das ist alles ab 2009. Ältere Bilder warten auf einer externen Platte darauf irgendwann mal nach LR importiert zu werden. Vermutlich werde ich dann die gesamte Lib aber auslagern müssen, aus Platzgründen.

Innerhalb von LR gibt es je einen Ordner pro Jahr, und darin einen Ordner mit Datum und "Projektname", also zB /2012/2012-05-25 Pfingstkurzurlaub/.

Alle Fotos werden Vergeotagged mit MyTracks, und bekommen teilweise Metadaten zugewiesen, in der Regel aber nur Personennamen, um sie am Ende des Jahres zum Fotokalender erstellen schneller finden zu können.

Aperture hatte ich mir auch mal kurz angeschaut, da waren mir die Bearbeitungsmöglichkeiten aber zu rudimentär. Die sind bei LR durch die Anbindung an Photoshop irgendwie besser, finde ich.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich nutze auch Lightroom, merke aber, dass das wirklich Arbeit ist. Jedes mal nach einem Shooting wirklich alle Bilder zu taggen, geo-lokalisieren, sortieren, entwickeln und optimieren...

Wer wirklich - und das meine ich nicht abwertend - aus seiner Kompaktknipse nach dem Urlaub die Fotos "abspeichern" will, um sie später nochmal anzuschauen - der fährt m.M.n. am besten, wenn er sie einfach in einen Ordner speichert. Dank - wie heisst gleich die Vorschau per Space-Taste im Apple-Jargon - ist das Durchblättern am Mac ja endlich so intuitiv wie unter Windows...
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Bildersammlungen von Privatpersonen lassen sich natürlich mit Ordnern verwalten! Beispiel:
__2011
____2011_08_20_URLAUB_MALLORCA
____2011_12_24_HEILIGABEND
__2012
____2012_06_19_GEBURTSTAG_FRANZ
____2012_06_20_SHOPPING_IN_BERLIN
____2012_06_22_ZOOBESUCH

...Was soll denn da an Problemen auftauchen?

Da treten natürlich keine Probleme auf.
Es ist halt nur extrem unkomfortabel. Nutzt man für die Verwaltung ein Programm mit all seinen Möglichkeiten (Tags, Geodaten, Gesichtserkennung, ......) hat man später auch noch eine Chance Bilder wiederzufinden.
Ich suche zum Beispiel ein Bild: Wir waren mal in Hamburg. Das war irgendwann im Frühjahr. 2004 oder 2005. Kann auch 2006 gewesen sein. Klaus war glaube ich auch dabei, .....
Viel Spaß beim Sichten der tausenden von Bildern.
Mit Aperture oder iPhoto wäre es ein Kinderspiel die gesuchten Bilder schnell zu finden. Vorraussetzung ist natürlich eine gepflagte Library. Das trifft übriegens genau so auf Musik zu. Auch die habe ich schön in iTunes sortiert und verwalte sie nicht mit dem Finder. Gerade das verstehe ich unter einer Verwaltung. Darum geht es hier ja schließlich. Der TE möchte wissen, wie er seine Bilder am Besten verwaltet. Mein Vater hat hunderte, fein säuberlich beschriftete Diakästen. Trotzdem hat er Schwierigkeiten bestimmte Bilder wiederzufinden. Ich habe da gar keine Chance.
All diese genannten Programme haben ihre Stärken in der Verwaltung. Nutzen muß man sie natürlich nicht. Man macht keinen Fehler, wenn man es nicht tut. Aber warum sollte man Tools, die einem das Leben erleichtern nicht nutzen?