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Worüber schon länger spekuliert wurde, ist nun offiziell: Der Messaging-Dienst WhatsApp verfügt über rund 250 Millionen aktive Nutzer. Das teilte das gleichnamige US-Unternehmen gegenüber dem Wall Street Journal mit. Noch im April soll die Nutzerzahl bei knapp 200 Millionen gelegen haben. Es ist das erste Mal, dass WhatsApp offizielle Angaben zur Größe seiner Nutzerschar macht, wohl aus gutem Grund – denn mit einer viertel Milliarde monatlich aktiven Nutzern zieht der Dienst am sozialen Kurznachrichtendienst Twitter vorbei. Der hatte im Dezember bekannt gegeben, monatlich 200 Millionen aktive Mitglieder zu haben. Der rasante Aufstieg des erst vierjährigen Unternehmens bringt vor allem die Mobilfunkanbieter in Bedrängnis.[PRBREAK][/PRBREAK]
Immerhin ziehen diese einen Großteil ihrer Einnahmen nach wie vor über das klassische und gebührenpflichtige SMS-Geschäft. Die Umsätze sind jedoch rückläufig, inzwischen werden weltweit bereits mehr Nachrichten über das Internet als herkömmliche SMS verschickt. Grund dafür ist auch, dass die Nutzer von Messaging-Diensten wie WhatsApp, iMessage oder nicht zuletzt dem Facebook Messenger kostenlos Nachrichten versenden können. Einer Studie zufolge könnten den Providern bis zum Jahr 2016 dadurch Verluste von etwa 50 Milliarden US-Dollar entstehen. Versuche der Mobilfunkanbieter, sich dem Trend mit eigenen Angeboten (z.B. Joyn) zu widersetzen, sind bisher von durchwachsenem Erfolg gekrönt. Insbesondere die intransparente Kostenstruktur schreckt offenbar viele Nutzer ab.
So dürften die Messaging-Dienste vorerst weiter wachsen. Das nächste Ziel für WhatsApp ist bereits in Sicht – schon bald könnte das Unternehmen auch an der Microsoft-Tochter Skype vorbeiziehen. Den Chat- und Telefoniedienst sollen nach Angaben des Konzerns aktuell etwa 280 Millionen Nutzer verwenden.
WallStreetJournal, Sueddeutsche.de
Immerhin ziehen diese einen Großteil ihrer Einnahmen nach wie vor über das klassische und gebührenpflichtige SMS-Geschäft. Die Umsätze sind jedoch rückläufig, inzwischen werden weltweit bereits mehr Nachrichten über das Internet als herkömmliche SMS verschickt. Grund dafür ist auch, dass die Nutzer von Messaging-Diensten wie WhatsApp, iMessage oder nicht zuletzt dem Facebook Messenger kostenlos Nachrichten versenden können. Einer Studie zufolge könnten den Providern bis zum Jahr 2016 dadurch Verluste von etwa 50 Milliarden US-Dollar entstehen. Versuche der Mobilfunkanbieter, sich dem Trend mit eigenen Angeboten (z.B. Joyn) zu widersetzen, sind bisher von durchwachsenem Erfolg gekrönt. Insbesondere die intransparente Kostenstruktur schreckt offenbar viele Nutzer ab.
So dürften die Messaging-Dienste vorerst weiter wachsen. Das nächste Ziel für WhatsApp ist bereits in Sicht – schon bald könnte das Unternehmen auch an der Microsoft-Tochter Skype vorbeiziehen. Den Chat- und Telefoniedienst sollen nach Angaben des Konzerns aktuell etwa 280 Millionen Nutzer verwenden.
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