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Nachdem ich jetzt ein paar Tage nicht online war, da ich mich Charity-mässig engagiere, warf ich heute einen Blick ins Forum um mal zu sehen was sich so getan hat.
Grade zu entsetzt, was sich hier derzeitig abspielt: vom Bewertungssystem und damit verbundener "Bevormundung" durch die Administration - "hier wird erstmal weiter getestet und kommentieren ist nicht", zu Sperren von irgendwelchen Usern aufgrund irgendwelcher Unterstellungen, die ich jetzt auch gar nicht weiter geprüft habe.
Aber: ich war selbst Admin in einer Community mit über 15.000 Usern und da wurde einem ehrlich Gesagt nicht so der Mund verboten, wie es hier in letzter Zeit doch Schule zu machen scheint, kommt mir zumindest so vor.
Vorab, vielleicht zu meiner Person:
- fast 35, dunkle Hautfarbe (african-decent, nennt sich so auch wenns nicht direkt Afrika ist), Abi mit NC (Mathe, Englisch) und auch sonst eigentlich nen geiler Typ
Mir ist eigentlich fast wurscht was jemand für eine Idiologie hat, solange dem Einhalt geboten werden kann, d.h. ich pranger öffentlich an, z.B. Nazitum und Verherrlichung und ähnliches "totschweigen" zu wollen. Das Problem daran ist, dass man den Leuten die Diskussionsgrundlage nimmt, sich mit der Wahrheit auseinander zu setzen um vielleicht gesittet ihre Meinung zu überdenken und vielleicht sogar zu korrigieren. Darüber hinaus natürlich, sollte man sich auch genauer anschauen was jemand denn so von sich gibt.
Nur weil ich mein Kampf gelesen habe (was im übrigen ziemlich schockierend, langweilig und gar keine gute Lektüre war), macht mich das noch lange nicht zum Nazi, noch begebe ich mich da auf dünnes Eis. Auch eine lapidare Empfehlung sich in gesetzlichen Normen zu bewegen um einen Schulverweis zu entgehen, hätte von mir kommen können. Nicht weil ich es bevorzuge, sondern weil wenn man eine Meinung vertritt in Deutschland, man dies auch tun kann - und das finde ich gut so. Ist sie Volksverhetzend oder ähnlich negativ behaftet ist es doch die Aufgabe jedes einzelnen, mündigen Bürgers sich dagegen zu stellen. Das ist ein Grundprinzip der Demokratie.
Naja lassen wir das, was ich damit ausdrücken möchte ist, nicht alles was jemand von sich gibt muss man für bare Münze nehmen, geschweige denn gleich mit +/- Bewerten, Seitenweise mit belanglosen Kommentaren versehen o.ä.
Was den Umgangston anbelangt, denke ich dass ist vollkommen normal, vor allem in einer Community wo man sich auch persönlich ggfs näher gekommen ist. Da wird schnell mal Position bezogen aus Solidarität aber was solls, ist halt so. Aber darüber jedes mal nen Fass aufzumachen find ich ehrlich gesagt ein wenig albern.
Wenn so einige User hier posten, frag ich mich auch, was das nun wieder sollte, Yoshi ist da ein Paradebeispiel. Heisst aber nicht, dass er konsequent nur Blödsinn von sich gibt oder er der Auslöser der Veränderung ist. Ich selber, ertappe mich ab und an dabei wie ich über das ein oder andere Schmunzel oder eigentlich noch seinen Kommentar erwarte um das Ganze ein wenig "aufzuheitern" oder zu "entzerren" - kurz ohne ist auch langweilig.
Ich denke, es nehmen sich hier nämlich einige und das Forum im allgemeinen zu wichtig.
Mein Ansatz als ich mich angemeldet habe damals, war Hilfe suchen und Finden und ich denke dass ist auch heute noch so. Wenn ich hier ins Forum schaue interessiert mich persönlich das ganze Wäsche waschen und ich hab was neues, oder Apple ist geil schon lange nicht mehr.
Auch verstehe ich so einige Posts nicht, die an der Frage vorbei gehen oder dem Schreiber keine Hilfe sind, ich erinner mich an einen Thread wo Paps nach Programmen sucht, die auf Windows und Macs laufen wo dann wieder das hin und her von was ist besser losging anstatt dem guten Mann einfach die Basiscs zu erklären, die er offensichtlich nicht kannte und ihm dann Lösungswege aufzuzeichnen. Selbiges kommt mir bei so einigen anderen Beiträgen die vielleicht aus Langeweile geöffnet werden, so kommt es mir teilweise wirklich vor. Und wenn einer User sich neu anmeldet, eine Frage zum x-ten Mal postet, ist auch ein SuFu gebrülle nicht immer die feinste Art in meinen Augen.
Und wenn sich nun User dazu entscheiden, einfach keinen Beitrag zur Community zu leisten ist das Schade aber kein Weltuntergang und die Anteilnahme so einiger kommt mir doch sehr überspielt vor. Da wird der ein oder andere vielleicht mal kommen und vielleicht ähnlich gute Sachen schreiben oder "treiben". Aber deshalb den Untergang einer Community heraufzubeschwören, da gehts mir echt zu weit.
Ich überlege die ganze Zeit ob ich das Post hier auch wirklich abschicke, denn eigentlich sollte das ja jeder wissen und zumindest auch so agieren. Wahrscheinlich habe ich sowieso für den Trash geschrieben, aber warten wir es mal ab.
ich bin zumindest für neue Herausforderungen: "Jeder User schreibt mal nen Tutorial", bringt Erfahrung und erleichtert anderen die Arbeit. Kostet im übrigen auch Zeit wo man nicht auf dumme Gedanken kommt
Anstatt sich die ganze Zeit nur "anzusaugen" und zu bemitleiden, Stellungnahmen zu posten und weiss ich sonst noch was, einfach mal wieder ein wenig Augenmerk auf Produktivität legen, dann wird sich auch vieles wieder relativieren.
In diesem Sinne schicke ich jetzt mal ab und bin gespannt auf die Kommentare.
eZi, von der Insel
Grade zu entsetzt, was sich hier derzeitig abspielt: vom Bewertungssystem und damit verbundener "Bevormundung" durch die Administration - "hier wird erstmal weiter getestet und kommentieren ist nicht", zu Sperren von irgendwelchen Usern aufgrund irgendwelcher Unterstellungen, die ich jetzt auch gar nicht weiter geprüft habe.
Aber: ich war selbst Admin in einer Community mit über 15.000 Usern und da wurde einem ehrlich Gesagt nicht so der Mund verboten, wie es hier in letzter Zeit doch Schule zu machen scheint, kommt mir zumindest so vor.
Vorab, vielleicht zu meiner Person:
- fast 35, dunkle Hautfarbe (african-decent, nennt sich so auch wenns nicht direkt Afrika ist), Abi mit NC (Mathe, Englisch) und auch sonst eigentlich nen geiler Typ
Mir ist eigentlich fast wurscht was jemand für eine Idiologie hat, solange dem Einhalt geboten werden kann, d.h. ich pranger öffentlich an, z.B. Nazitum und Verherrlichung und ähnliches "totschweigen" zu wollen. Das Problem daran ist, dass man den Leuten die Diskussionsgrundlage nimmt, sich mit der Wahrheit auseinander zu setzen um vielleicht gesittet ihre Meinung zu überdenken und vielleicht sogar zu korrigieren. Darüber hinaus natürlich, sollte man sich auch genauer anschauen was jemand denn so von sich gibt.
Nur weil ich mein Kampf gelesen habe (was im übrigen ziemlich schockierend, langweilig und gar keine gute Lektüre war), macht mich das noch lange nicht zum Nazi, noch begebe ich mich da auf dünnes Eis. Auch eine lapidare Empfehlung sich in gesetzlichen Normen zu bewegen um einen Schulverweis zu entgehen, hätte von mir kommen können. Nicht weil ich es bevorzuge, sondern weil wenn man eine Meinung vertritt in Deutschland, man dies auch tun kann - und das finde ich gut so. Ist sie Volksverhetzend oder ähnlich negativ behaftet ist es doch die Aufgabe jedes einzelnen, mündigen Bürgers sich dagegen zu stellen. Das ist ein Grundprinzip der Demokratie.
Naja lassen wir das, was ich damit ausdrücken möchte ist, nicht alles was jemand von sich gibt muss man für bare Münze nehmen, geschweige denn gleich mit +/- Bewerten, Seitenweise mit belanglosen Kommentaren versehen o.ä.
Was den Umgangston anbelangt, denke ich dass ist vollkommen normal, vor allem in einer Community wo man sich auch persönlich ggfs näher gekommen ist. Da wird schnell mal Position bezogen aus Solidarität aber was solls, ist halt so. Aber darüber jedes mal nen Fass aufzumachen find ich ehrlich gesagt ein wenig albern.
Wenn so einige User hier posten, frag ich mich auch, was das nun wieder sollte, Yoshi ist da ein Paradebeispiel. Heisst aber nicht, dass er konsequent nur Blödsinn von sich gibt oder er der Auslöser der Veränderung ist. Ich selber, ertappe mich ab und an dabei wie ich über das ein oder andere Schmunzel oder eigentlich noch seinen Kommentar erwarte um das Ganze ein wenig "aufzuheitern" oder zu "entzerren" - kurz ohne ist auch langweilig.
Ich denke, es nehmen sich hier nämlich einige und das Forum im allgemeinen zu wichtig.
Mein Ansatz als ich mich angemeldet habe damals, war Hilfe suchen und Finden und ich denke dass ist auch heute noch so. Wenn ich hier ins Forum schaue interessiert mich persönlich das ganze Wäsche waschen und ich hab was neues, oder Apple ist geil schon lange nicht mehr.
Auch verstehe ich so einige Posts nicht, die an der Frage vorbei gehen oder dem Schreiber keine Hilfe sind, ich erinner mich an einen Thread wo Paps nach Programmen sucht, die auf Windows und Macs laufen wo dann wieder das hin und her von was ist besser losging anstatt dem guten Mann einfach die Basiscs zu erklären, die er offensichtlich nicht kannte und ihm dann Lösungswege aufzuzeichnen. Selbiges kommt mir bei so einigen anderen Beiträgen die vielleicht aus Langeweile geöffnet werden, so kommt es mir teilweise wirklich vor. Und wenn einer User sich neu anmeldet, eine Frage zum x-ten Mal postet, ist auch ein SuFu gebrülle nicht immer die feinste Art in meinen Augen.
Und wenn sich nun User dazu entscheiden, einfach keinen Beitrag zur Community zu leisten ist das Schade aber kein Weltuntergang und die Anteilnahme so einiger kommt mir doch sehr überspielt vor. Da wird der ein oder andere vielleicht mal kommen und vielleicht ähnlich gute Sachen schreiben oder "treiben". Aber deshalb den Untergang einer Community heraufzubeschwören, da gehts mir echt zu weit.
Ich überlege die ganze Zeit ob ich das Post hier auch wirklich abschicke, denn eigentlich sollte das ja jeder wissen und zumindest auch so agieren. Wahrscheinlich habe ich sowieso für den Trash geschrieben, aber warten wir es mal ab.
ich bin zumindest für neue Herausforderungen: "Jeder User schreibt mal nen Tutorial", bringt Erfahrung und erleichtert anderen die Arbeit. Kostet im übrigen auch Zeit wo man nicht auf dumme Gedanken kommt
Anstatt sich die ganze Zeit nur "anzusaugen" und zu bemitleiden, Stellungnahmen zu posten und weiss ich sonst noch was, einfach mal wieder ein wenig Augenmerk auf Produktivität legen, dann wird sich auch vieles wieder relativieren.
In diesem Sinne schicke ich jetzt mal ab und bin gespannt auf die Kommentare.
eZi, von der Insel