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Welches Textverarbeitungsprogramm?

Bierschinken

Martini
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Hallo,

ich bin Student und schreibe wissenschaftliche Hausarbeiten (literaturwissenschaftlich, als auch naturwissenschaftlich) und suche zu diesem Zweck ein geeignetes Textverarbeitungsprogramm.

Bisher habe ich mit Microsoft Office 2008 gearbeitet. Das war "okay", aber es fehlen einfach gewisse Funktionen. (Z.b. kann man zwar Inhaltsverzeichnisse mit Direktlinks zu den Kapiteln erstellen, wenn man das .docx dann aber in ein .pdf für die Abgabe wandelt, gehen die Links verloren).

Da ich just einen neue Rechner gekauft habe um die erste Abschlussarbeit zügig und Frustfrei schreiben zu können, ziehe ich jetzt in Erwägung auch die Software zu wechseln um solchen Problemen aus dem Wege gehen zu können.
Die Frage ist, welche Software ist hier die nützlichste?

Ist Pages gut genug für solche Arbeiten oder ist das abgespecktes "Heim und Hobbyprogramm"?
Sind moderne Office-Versionen besser als die 2008er oder habe ich dort immer noch ähnliche Probleme?
Gibt es andere Alternativen?

Danke und Grüße,
Swen
 

franky273

Friedberger Bohnapfel
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Also Office 2016 ist schon um Längen besser, weil es nun auch nahezu voll kompatibel zur Windows Version ist und dieser auch wie ein Ei dem anderen gleicht.
Mit Office machst du sicher nichts falsch, vermutlich reichen aber auch kostenlose Alternativen wie LibreOffice völlig aus. Zu Pages kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.
 

double_d

Baumanns Renette
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Sind moderne Office-Versionen besser als die 2008er oder habe ich dort immer noch ähnliche Probleme?
Es wäre sicher vermessen zu sagen, dass neue Office Versionen grundsätzlich besser sind, aber aufgrund von Verbesserungen in Hinsicht auf Funktionen, Stabilität und Sicherheit würde ich das mal behaupten.

Wenn Du bisher mit Office 2008 gearbeitet hast und Deine Ansprüche damit abdecken konntest, wird das mit Office 2016 wohl immer noch möglich sein. Du kannst das aber recht einfach herausfinden, indem Du Dir eine Testversion auf den Mac lädst und 30 Tage lang ausprobieren kannst.
Anschließend kannst Du immer noch entscheiden.

Pages ist schon sehr abgespeckt im Vergleich zu Word, Vielleicht noch LibreOffice, wie mein Vorredner schon geschrieben hat. Wobei ich da auch nicht genau weiß, wie das mit der Kompatibilität zu Deinen alten Dateien aussieht.
 

Man In Red

Rheinischer Krummstiel
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Aus eigener Erfahrung mit Hausarbeiten, Abschlussarbeiten: Word in Office 365 ist sehr gut brauchbar. Die Suite gibt es als günstige Studentenversion für 4 Jahre im Voraus oder bei vielen Unis auch kostenlos.
In meiner Master-Thesis keinerlei Probleme mit dem Programm gehabt, das war bei der 2011er Version noch deutlich hakeliger. Schau Dir auch mal Zotero zwecks Literaturverwaltung an. Hat mir sehr geholfen.

Pages mag ich sehr, nutze es aber eher für Dokumente, die grafisch höheren Anspruch haben. Ich sehe den Fokus hier eher in der ansprechenden Gestaltung von Texten in Verbindung mit anderen Medien.

Latex wird immer wieder gerade für naturwissenschaftliche Arbeiten empfohlen. Muss man sich aber reinarbeiten, hat sich bei mir nicht gelohnt.
 
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Bountyhunter

Linsenhofener Sämling
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Warum mit solchen Programmen rumpfuschen und sich über Stunden einarbeiten um dann, evtl. erst Monate später, fest zu stellen, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat !?

Word stellt das führende Programm im beruflichen Bereich dar.
Wenn man seine Dokumente auch in Zukunft noch verwenden will, dann sollte man sich gut überlegen ob man auf NoName-Produkte oder dahinsiechende Programme wie Libre, Latex, Pages oder was auch immer setzt.

Hinzu kommt, dass es beim Verteilen dieser Dokumente neue Probleme gibt, weil der Empfänger diese evtl. nicht öffnen kann oder die Formatierungen komplett verloren gehen.
 

Patrick Rollbis

Moderator
AT Moderation
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Also wenn LaTeX No-Name sein soll?!

Man sollte bei Word bedenken, dass dieses sehr schnell bei großen Dokumenten an seine Grenzen kommt. Gerade wenn man mit komplexen Layouts oder Inhalten arbeitet.
 
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Bountyhunter

Linsenhofener Sämling
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Grundsatzfrage:
- wozu braucht man das Programm
- welchen Aufwand bin ich bereit zum Erlernen des Programmes
- ist eine Verteilung der erstellten Dokumente jederzeit möglich
- kann ich andere Dateien einbinden (Tabellen, Präsentationen)
- wie verbreitet ist das Programm bei meinen Kontakten

Und so schnell kommt Word auch nicht an seine Grenzen, da musst Du schon einige hundert Seiten schreiben bevor Word meckert.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Word stellt das führende Programm im beruflichen Bereich dar.
In welchem Beruf?
Wenn man seine Dokumente auch in Zukunft noch verwenden will, dann sollte man sich gut überlegen ob man auf NoName-Produkte oder dahinsiechende Programme wie Libre, Latex, Pages oder was auch immer setzt.
Na mal abwarten, ob aktuelle docx-Dokumente in zehn oder zwanzig Jahren tatsächlich noch lesbar sind und genauso aussehen wie zur Zeit, auch bei Formatierungen, die über "Sekretärinnentexte" hinausgehen.
Hinzu kommt, dass es beim Verteilen dieser Dokumente neue Probleme gibt, weil der Empfänger diese evtl. nicht öffnen kann oder die Formatierungen komplett verloren gehen.
Dafür gibt es PDF.
Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, als mir Leute docx-e geschickt haben, die ich keineswegs ohne Verluste öffnen konnte, weil sie einfach davon ausgingen, daß natürlich jeder MS-Produkte benutzt. Sie aber umgekehrt gemotzt haben, wenn ich PDF benutzt habe, weil sie auf ihren seltsamen Systemen dafür erst ein kostenloses Programm installieren mussten.
Wenn man bei LATEX das Ednprodukt verschickt, nicht den Quelltext, kann das jeder lesen.
 
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Bierschinken

Martini
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Guten Morgen,

ich möchte den Einarbeitungsaufwand so gering wie möglich halten, das ist glaube ich selbstverständlich, aber wenn es sein muss und ich damit im Endeffekt Zeit spare und bessere Ergebnisse zu Stande bringe, bin ich auch bereit Zeit in das Programm zu investieren.
LaTex wurde mir schonmal vorgeschlagen, das würde ich aber nur in meinem naturwissenschaftlichen Fach nutzen und da sehe ich ausser der anstehenden BA-Thesis keine weiteren Arbeiten solcher Art, daher wäre mir die Einarbeitung dort wohl zu aufwändig.

Wichtig ist mir eben auch die Kompatibilität. Nicht nur bezüglich Texten, sondern auch bei Präsentationen.
Man muss eben doch alle Nase lang mal mit Kollegen was präsentieren oder schreiben und da ist es recht wichtig, dass man die Dateien auch austauschen und sinnvoll nutzen kann. Hierbei zeigt sich eigentlich dass es genau zwei Lager gibt; die OpenOffice-Leute und die MS-Office-Leute. Bisher war OO immer nervig, weil Layouts/Formatierungen immer zerhauen wurden. Bei MS-Office war das seltenst ein Problem.


Sofern hier keine vehementen Einwände kommen, würde ich dem zur Folge bei MS-Office bleiben.
Hieran anschließend stellt sich mir lediglich die Frage; 2008 behalten oder eine modernere Version zulegen?
Wenn ich das richtig rauslese, herrscht Konsens; je neuer das Office, desto stabiler und funktionaler?

Office 365 ist dann die aktuellste Version? - gibt es aber nur als "Leih-Software", d.h. Laufzeitgebunden? Oder gibt es da auch Kaufversionen, die man einmal kauft und dann einfach nutzen kann?
Was ist denn der Unterschied zwischen Office 365 und Office 2016?

Danke euch!


EDIT: So, mal einfach ins Blaue hinein. Dieses Paket müsste doch das aktuellste sein und sollte genau das sein, was ich möchte?!
- Aktuellstes Office
- Keine Laufzeit
- 2 Macs (Freundin & Ich)
- Multilingual (Umschaltbar Deutsch/Englisch)

Wäre ja mit 40€ glatt günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 191221

Gast
Mit dem von dir verlinkten 40,- EUR Paket wirst Du nichts falsch machen.

Office 2016 ist die Kaufversion; Updates für diese Version inklusive. Bei der Office 365 Variante hingegen zahlst Du für die Laufzeit und bekommst neben Updates auch die Upgrades auf neue Versionen. Sollte bspw. 2019 ein neues Office veröffentlich werden, ist das in deinem Abo mit enthalten und Du bekommst es ohne zusätzliche Kosten. Nach vier Jahren (Studienpaket) ist die Software aber nicht mehr nutzbar bzw. muss das Abo erneuert werden. Die Kaufversion kannst Du solange nutzen wie Du möchtest.
 

Bierschinken

Martini
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Danke für die Aufklärung.

Aber wer kauft denn bei den Verhältnismäßigkeiten die Laufzeitversion? - die liegt ja auch bei 69€/Anno.
Da kann ich ja fast jedes Jahr die neue Version kaufen und hab das gleiche Geld ausgegeben!?

Anyhow; ich geh dann einfach mit dem 40€-Paket. Da scheint mir alles drin zu sein, was ich benötige.
Kurze Anschlussfrage; Wenn ich das 40€-Paket kaufe bekomme ich einen Freischaltcode oder sowas um das Datenpaket runter zu laden. Muss ich das binnen einer gewissen Frist machen oder hab ich da Zeit mit?
Hintergrund ist der, dass der neue Rechner bestellt ist, aber noch nicht bei mir eingetroffen ist.
Kommt vermutlich erst Ende nächster Woche.
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Bei Amazon gibt es Office 365 auch für 40€ und da ist dann auch Cloudspeicher inkludiert.
 

Ak3st0r

Macoun
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Wenn Kompatibilität wichtig ist, würde ich ebenfalls zu MS Office raten.
Seit 2008 hat sich da wirklich viel getan und Du wirst gerade Hausarbeiten gut damit schreiben können.
Bzgl. der Funktionen ist es leider immer noch nicht mit der Windwos-Version identisch und auch bei der Bedienung gibt es Unterschiede. Das betrifft aber vor allem Excel, das bei Dir ja (noch?) keine wichtige Rolle spielt.

Gerade bei Hausarbeiten kommt man mit Pages auch relativ weit. Der Austausch mit anderen ist hier eben nur eingeschränkter möglich. Du kannst beides ja einfach mal testen und bei dem Programm bleiben, das Dir am meisten zusagt. Denn Hausarbeiten sind mit allem genannten möglich, aber wenn bspw. Pages die eine Funktion, die Du immer brauchst, noch nicht hat, fällt es einfach raus.

LateX hat immer noch eine große Fangemeinde. Mit den Formeleditoren, Gliederungsmöglichkeiten und Erweiterungen für Zitate der anderen Programme kommt man aber gerade für Haus- oder Doktorarbeiten i.d.R. weit genug.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Word stellt das führende Programm im beruflichen Bereich dar.
Word ist die Standardtextverarbeitung, die auch dann verwandt wird, wenn eigentlich professionellere Werkzeuge eingesetzt werden müssten. Technische Dokumentationen sollte man nicht mit Word schreiben es gibt da deutlich besseres, was das strukturierte Publizieren sehr viel besser unterstützt z.B. FrameMaker oder einen der vielen XML-Editoren.

Wenn man seine Dokumente auch in Zukunft noch verwenden will,
Sollte man auf keinen Fall Word verwenden, da die Inkompatibilitäten zwischen den verschiedenen Word Versionen legendär sind. Alte LaTeX-Skripte sind auch noch heute les- und bearbeitbar. Alte XML-Dateien sind ebenfalls noch problemlos mit modernen Software zu verarbeiten. Bei Word ist das nicht gewährleistet.

Hinzu kommt, dass es beim Verteilen dieser Dokumente neue Probleme gibt, weil der Empfänger diese evtl. nicht öffnen kann oder die Formatierungen komplett verloren gehen.
PDFs existieren und können auf jeder Plattform geöffnet werden. Wenn Dokumente gemeinsam bearbeitet werden müssen, muss sich ohnehin auf ein Programm im Vorfeld einigen, und da empfiehlt es sich das original Windows Word zu nehmen, wenn mit Windows Nutzers zusammenarbeiten muss. Und es sollte exakt die gleiche Version sein.
 
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franky273

Friedberger Bohnapfel
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Jein, gerade die 2016 Versionen im speziellen Word sind zueinander kompatibel. Das war bei 2011 noch deutlich schlimmer, bei Office 2016 beschränken sich die Inkompatibilitäten vor allem auf Excel. Word sollte aber wirklich keinen Unterschied mehr zwischen Windows und Mac machen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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LaTex wurde mir schonmal vorgeschlagen, das würde ich aber nur in meinem naturwissenschaftlichen Fach nutzen und da sehe ich ausser der anstehenden BA-Thesis keine weiteren Arbeiten solcher Art, daher wäre mir die Einarbeitung dort wohl zu aufwändig.
Die Frage ist halt wie soll das Dokument aussehen. Word hat deutliche Schwächen beim Formelsatz, und das Problem ist auch mit großem Aufwand nur einschränkbar und nicht lösbar. Die Frage ist: Wie umfangreich werden die Formeln? Wenn es sich um Mathematik, theoretische Physik oder theoretische Chemie handelt, wirst Du mit Word größte Probleme bekommen.

Wichtig ist mir eben auch die Kompatibilität. Nicht nur bezüglich Texten, sondern auch bei Präsentationen.
LaTeX, LibreOffice et al. produzieren PDFs, und die lassen sich üblicherweise problemlos auf allen Systemen darstellen.

Bisher war OO immer nervig, weil Layouts/Formatierungen immer zerhauen wurden. Bei MS-Office war das seltenst ein Problem.
Das Problem basiert auf Gegenseitigkeit, d.h. aus Sicht der LO/OO-nutzer zerhaut Word immer die Formatierung. Daher wirst Du Dich immer auf ein Format einigen müssen, und dann das richtige Programm benutzen müssen. Die Vorstellung man könne alles mit einem Programm machen, halte ich für reichlich naiv.
 

franky273

Friedberger Bohnapfel
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LaTeX, LibreOffice et al. produzieren PDFs, und die lassen sich üblicherweise problemlos auf allen Systemen darstellen.
Nur der Vollständigkeit halber, MS Office kann seit einigen Versionen auch völlig problemlos PDFs.
 

Bountyhunter

Linsenhofener Sämling
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und zur weiteren Vervollständigung - keines der Programme kann PDF´s bearbeiten !