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Welches MB für freien Journalisten (auch Bildbearb. + Videoschnitt)

peterlili

Erdapfel
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Hallo Freunde,

ich bin in der „glücklichen“ Situation, gleich nach meinem Printvolo als freier Redakteur arbeiten zu „dürfen“. Erste Anschaffung ist ein neuer Laptop. Da meine Abneigung gegen Microsoft meine Abneigung gegen Apple bei Weitem übersteigt, und ich bereits ein altes Macbook habe, möchte ich auch bei Apple bleiben. Nur welcher soll es sein (MBA, MBP, MBP-R)?

Kurz zu den Anforderungen:

  • Journalistische Arbeit (Office, InDesign, E-Mail, lange Akkulaufzeit, Mobilität): 70 %
  • Bildbearbeitung + Fotoauswahl (Bridge, LR, PS): 20 %
    Bin ich bis jetzt noch nicht so gut, aber das soll später mal ein Standbein werden. Leider wird für Bilder ja mehr bezahlt, als für Text.

  • Videoschnitt (Canon Codec, Premiere, AE): 10 %
    Der Videoschnitt ist bisher ein Hobby, da ich aber Freunde im Film- und Fernsehbusiness habe, kann es gut sein, dass ich auch dort mal Aufträge an Land ziehen kann. Hier geht es vor allem um Castingvideos, Trailer, kurze Videos fürs Internet, etc. Ein professioneller Film wird dann eh nicht von mir gemacht, bin da ja kein Kameramann, sondern der Redakteur ;)

Die journalistische Arbeit stellt keine großen Ansprüche an derzeitige MacBooks, auch Akkulaufzeit sollte kein Problem sein. Da ich aber viel unterwegs bin, würden die 15“ etwas meine Mobilität einschränken.

Fraglich ist für mich jedoch der Punkt Bildbearbeitung / Videoschnitt. Das MB soll mindestens 3 Jahre meine Anforderungen erfüllen (wegen Abschreibung).

Ideal wäre für die journalistische Arbeit das 13“ MBA. Aber reicht das auch für Bildbearbeitung + Videoschnitt (Renderzeit ist nicht so wichtig, die Preview ist von größerer Bedeutung)? Habt ihr eine Idee für mich, bzw. welche Konfiguration würdet ihr empfehlen?

VG, Peterlili

PS: Ich habe auch ein Ipad2, falls das was hilft.
 

pti'Luc

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Vor allem hilft es, wenn Du uns sagst, was Du denn ausgeben möchtest. ;)

Ein 13"-Air ist super, man sollte vielleicht auf die 8 GB RAM wert legen, weil es sich nicht mehr nachträglich aufrüsten lässt. Der Bildschirm ist gut und wird für Unterwegs reichen. Bei SSD musst Du auch wissen, ob Dir 128 GB reichen oder ob man nicht hier ebenfalls mindestens 256 GB nimmt. Größere Datenbestände sind dann eh auszulagern - egal ob Video oder Bilder.

Für wirklich umfangreiche Bildbearbeitung bzw. Video sollte man dann für den Arbeitsplatz einen zusätzlichen Monitor anschaffen.

Und das aktuelle Air sollte bequem einen Arbeitstag ohne Strom durchstehen! Das ist sicher auch wichtig.
 

peterlili

Erdapfel
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Hallo pti'Luc

Danke für deine Antwort, eigentlich hätte ich das Folgende noch in den 1. Post gleich reinschreiben sollen:

Preis ist erstmal zweitranging. Natürlich ist mir das MBA für 1000€ lieber als das MBP-R. Da das MB aber zu 100% für die Arbeit genutzt wird, kann man das steuerlich sehr gut geltend machen.

Die kleinsten Festplatten reichen mir eigentlich, die Bilder sind eh nur unterwegs zwischengespeichert, für alles andere hab ich mein Synology NAS.

Bildschrim für die Bearbeitung daheim ist auch klar, aber soweit bin ich im Denkprozess noch nicht. Die Frage hierzu lautet: Kann ich mir bei einem 15" MBP-R bei der Bildbearbeitung den 2. Bildschirm sparen? Das Internet sagt nein, da die Retinas zu glossy sind, um einen wahren Eindruck der Farben wiederzugeben. Oder habt ihr andere Meinungen?
 

pti'Luc

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Auch hier kommt es drauf an, wie Deine Umgebung aussieht. Ein professionellen Bildschirm wird kein Notebook-Display ersetzen. Alleine die bessere/gleichmäßigere Ausleuchtung und die bessere Kalibrierungsmöglichkeit werden den externen Schirm nicht ersetzen.

Aber das kommt auf den Anspruch an. Und wie die Nachbearbeitung dann für den Print läuft. Wenn es nur "ungefähr" sein muss, dann mag auch das MBPr reichen! Das musst Du aber mit Deiner Redaktion klären! ;)
 

JohnRobie

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Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung und habe beschlossen abzuwarten, ob im Herbst nicht ein neues MBP vorgestellt wird.
Ein 13" Retina MBP mit den neuen Haswell CPUs (=längere Akkulaufzeit) und den schnelleren SSDs der aktuellen MBA Reihe - da würde ich zugreifen.

Cheers,

John
 

peterlili

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Aber das kommt auf den Anspruch an. Und wie die Nachbearbeitung dann für den Print läuft. Wenn es nur "ungefähr" sein muss, dann mag auch das MBPr reichen! Das musst Du aber mit Deiner Redaktion klären! ;)
Jap, ext. Refernzmonitor ist auch nur Zukunftsmusik. Aber hilft der Retina Bildschirm soviel mehr? Und sprechen wir über 13 oder 15 Zoll?

Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung und habe beschlossen abzuwarten, ob im Herbst nicht ein neues MBP vorgestellt wird.
Ein 13" Retina MBP mit den neuen Haswell CPUs (=längere Akkulaufzeit) und den schnelleren SSDs der aktuellen MBA Reihe - da würde ich zugreifen.
Danke für den Tipp, ich hab ja auch noch etwas Zeit. Aber is ne gute Idee!
 

Necrosis

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Das Display "hilft" dir in der Praxis überhaupt nicht. Es sieht einfach bei Schrift angenehmer aus, aber das bedeutet nicht, dass die Displays der anderen MacBooks, speziell die der Air-Serie, schlechter geeignet wären für die Arbeiten.

Von Vorteil kann sein, dass Bildmaterial, die passenden Programme vorausgesetzt, höher aufgelöst angezeigt werden kann. D.h. in Photoshop kannst du ein Bild mit 4x so hoher Auflösung betrachten, und gleichzeitig sind die Bedienelemente gewohnt groß daneben.

Am meisten bringt es aber beim Lesen von Text. Und das "Retina"-Display ist generell nicht schlecht, die Werte sind ordentlich. Den größte Vorteil der hohen Auflösung ist die Flexibilität durch präzisere Interpolation. Du kannst also einfach eine Auflösung von 1440x900, 1680x1050, 1920x1200 oder mit bestimmten Tools auch jede beliebige andere Auflösung unter 2880x1800 simulieren. D.h. wenn du mal mehr Platz brauchst, nimmst du die "Mehr Platz"-Einstellung, wenn Texte besser dargestellt werden sollen, die "Optimal für Retina"-Einstellung. Und das kann echt praktisch sein!

Du musst dir halt überlegen, ob dir diese Sache das Geld wert ist ;)
 

pti'Luc

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So sehe ich das auch ... wenn es um ein Arbeitstier für unterwegs geht, würde ich im Moment das Air vorziehen und das gesparte Geld in einen vernünftigen externen Monitor stecken. Dann hast Du eigentlich eine optimale Zusammenstellung. Wenn es um Farbtreuer usw. geht, wirst Du an dem Extra-Monitor nicht vorbeikommen. Dennoch ist das Retina ein wirklich gutes Display. Aber es hat eben seine Grenzen.
 

peterlili

Erdapfel
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Ok, vielen Dank für eure Einschätzung.
MBA: Wie performed es bei Massenkonvertierung, mit LR+PS und beim Canon-HD-Schnitt? Hat das schonmal jmd. gemacht?
 

Necrosis

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Wenn du das häufiger und wirklich in Massen machst, wäre eine MBP mit i7 vielleicht doch geeigneter... Leistung wirkt halt direkt der Mobilität entgegen.
 

pti'Luc

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Naja, auch das Air gibt es mit i7. Die Frage ist, ob der Dual-Core i7 reicht. Das hängt wiederum vom eingesetzten Programm ab. Wenn das eh nur einen oder zwei Kerne nutzt, dann dürften sie ähnlich gut sein. Das Air ist halt etwas langsamer getacktet.
 

Necrosis

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Die CPUs der Airs sind Ultra-Low-Voltage-Versionen. Diese sind immer schwächer als die entsprechenden "normalen" Mobil-CPUs aus derselben Generation. Die Airs würden mit der Abwärme einer normalen CPU nicht zurechtkommen. Und nicht zu vergessen, dass i7 nicht gleich i7 ist.
 

pti'Luc

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Schon klar, dennoch ist das Air recht performant. Aber um das abzuschätzen wird der TE vermutlich das einfach mal probieren müssen. Es gibt viele Randbedingungen, die da mit reinspielen.
 

peterlili

Erdapfel
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Ok, auch hierfür vielen Dank. Es ist notiert: Programme recherchieren, werde ich machen :)

Kann man das denn direkt umrechnen?. Quadcore hat die Leistung von 2x Dualcore? Gibt es zufällig eine unabhängige Übersicht über die tatsächliche Leistung der Apple Komponenten im Vergleich zu früheren, bzw. Anderen PC Komponenten?
 

pti'Luc

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Nein, dass kann man eben nicht direkt umrechnen. Es hängt vom Programm ab, wieviele CPUs es wirklich für die gestellte Aufgabe nutzen kann. Das nächste ist natürlich die Taktung, die sich bei den beiden Geräten unterscheidet.
 

iStationär

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Wenn du die Geräte etwas einordnen willst dann kannst du hier schauen: Klick. Das sind so genannte Benchmarks die aber eher synthetisch sind. Und wie zuvor angefügt musst du wissen ob das Programm überhaupt alle Kerne unterstützt. Trotzdem ganz nett mal zu sehen wo das Gerät einzuordnen ist.
 

Necrosis

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Ich empfehle dir mal die Tests der entsprechenden Geräte bei Notebookcheck.de und Notebookjournal.de, dort sind jeweils auch Benchmarks enthalten. Bei Notebookcheck gibt es auch zu Einzelkomponenten dann Direktvergleiche. Dort kannst du dir ein sehr gutes Bild davon machen, wie es mit der Leistung tatsächlich aussieht.

Der Takt und die Anzahl der Cores alleine haben übrigens mittlerweile kaum mehr eine Aussagekraft. Generell kann man an den technischen Daten alleine nicht mehr direkt Benchmarks vorhersagen, es liegt viel auch in der konkreten Architektur der Chips.