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Welcher dLAN-Adapter bringt es?

F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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29.01.11
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1.068
Hallo,

da es hier nicht wirklich ein Kaufberatungs-Thema für dLAN-Adapter gibt, würde ich gerne fragen, welchen man denn kaufen 'sollte'.

Zur Problematik: Im Hauswirtschaftsraum sitzt die Fritzbox, jedoch ist die TimeCapsule (Also der erste Switch) im Büro. Ein Kabel oder Leerrohr existiert nicht und W-Lan ist blöd, da die Übertragungsrate nicht ganz so doll ist.

Meine Anforderung an den Adapter sind folgende:
  • Sollte mindestens 150 MBit/s Netto übertragen können
  • Die Adapter sollten selber Schuko-Buchsen besitzen, da im HWR nur die Steckdose für die Waschmaschine zur Verfügung steht.

Es wäre toll, wenn sich jemand findet, der solche Adapter zuhause betreibt und Erfahrungsberichte wiedergeben kann. Denn bei Amazon gucken kann ich auch gut. ;)
 
n ist bis zu 350 und ac bis zu 1300Mbit/s. Ich weiß nicht wo dein Problem ist.
 
Vermutlich da er diese theoretischen Geschwindigkeiten zwischen Hauswirtschaftsraum und Büro nicht realisieren kann ;)
 
Richtig!Die Fritzbox mag nämlich nur ein 145 MBit/s link zwischen TC und Fritzbox aufbauen. Das ist ein bisschen zu langsam. :(

Davon abgesehen ist der Ping bei W-LAN nicht toll, da die ganzen anderen verkabelten Geräte an der TC hängen.


Die Verbindung um die es geht, ist sozusagen der einzige 'link' ins Internet.
 
Die eigene Erfahrung ist.... die dLAN Adapter können noch so gut sein.... wenn das Strom Netz nicht mit macht. Bei mir hat es selbst von der linken Wandsteckdose Wohnzimmer zur rechten Wandsteckdose Wohnzimmer nicht gereicht um Apple TV rückelfrei Videos an zu schauen... theoretische Geschwindigkeit und tatsächliche lagen exorbitant auseinander...
 
Das klingt nicht sehr gut. Waren die beiden Steckdosen auf der gleichen Phase?
 
Das kann ich Dir leider so nicht sagen.... ich habe nicht nachgemessen muss ich zugeben. Ich fand es ziemlich frustrierend, dass 4 Meter entfernte Steckdosen bei einem qualitativ sehr hochwertigen dLAN fast kaum Datendurchsatz hatten... zumindest zu wenig für normale Apple TV Videos aus der Apple Videothek...

Zudem - hätte ich das bei getrennter Phase einfach so ändern können? Die Phasen?

Ich habe die dLAN Teile dann vor dem Verkauf aber auch an anderen Stellen ausprobiert. Um sie vielleicht doch noch einsetzen zu können. Scheiterte aber ebenso. Habe nun "echtes" Kabel unter den Leisten und freue mich über echtes GBLan...
 
Wie ImpCaligula schon schrub, äh geschrieben hat, ist dLAN extrem abhängig von der Qualität des Stromnetzes. Es kann durchaus funktionieren, kann aber auch nicht.

Ich würde es mit solchen Adaptern versuchen. Bei nominell 600 Mbit/s müsste schon real 150 Mbit/s durchkommen. Geht es nicht hilft nur noch die Bohrmaschine.

Selber habe ich mal Devolo bei einem Bekannten verbaut. Vor einigen Jahren also noch langsamere Modelle. Funktioniert hatten die zur Zufriedenheit des Auftraggebers.


[Nicht verklemmen kann]
Denn bei Amazon gucken kann ich auch gut.
Und bei dLAN Händler Google drin auch?[/Konnte nicht anders.]
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleiche Phase muss nicht unbedingt erfolgreicher sein :( Ich habe mittlerweile auch Devolos der 650er-Reihe im Einsatz. An der FritzBox im Wohnzimmer hängt ein Adapter und im Schlafzimmer der zweite, damit mein Sat-Receiver per LAN auf den Receiver im Wohnzimmer zugreifen kann (Home Sharing). Full HD geht kaum für längere Zeit störungsfrei. Wenn man dem "devolo Cockpit" glauben darf, bekomme ich eine Geschwindigkeit von ca. 24 MBit. Anfangs "hing" das Schlafzimmer auf einer anderen Phase als das Wohnzimmer. Das hatte ich korrigiert, so dass beide nun auf der gleichen Phase liegen - der Gewinn lag bei 2-3 MBit. Also kaum der Rede wert.

Schätze mal, dass der Verkabelung ist absolut miserabel. In Kürze wird daher auch fleissig gebohrt, so dass ein Patchkabel verlegt werden kann :)
 
Mein Rat: Gehe zu einem lokalem Fachmarkt, kauf dir dort gute dLAN Adapter und vereinbar dir dort, das du die Dinger zurückgeben kannst, wenn dein dLAN Netz nicht funktioniert.

Dann machst du wenigstens keinen Fehlkauf.

Meine Erfahrung mit dLAN: Immer ausprobieren, oft funktioniert es super, aber es hängt sehr stark vom lokalem Stromnetz ab. Und das können die Hersteller von dLAN Adaptern nicht wirklich beeinflussen ...
 
Ich habe die dLan AV+ 500 und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Wohne im Neubau von 2011.
Leider ist alles aus Stahlbeton somit kaum WLAN Empfang und Handyempfang.
Darum kommen die dLans zum Einsatz.
Ich kann ohne Probleme meine Filme vom Mac aufs ATV ins Wohnzimmer & Schlafzimmer streamen.
Auf mein NAS komme ich auch ohne Probleme.
 
Wenn man dem "devolo Cockpit" glauben darf, bekomme ich eine Geschwindigkeit von ca. 24 MBit. Anfangs "hing" das Schlafzimmer auf einer anderen Phase als das Wohnzimmer. Das hatte ich korrigiert, so dass beide nun auf der gleichen Phase liegen - der Gewinn lag bei 2-3 MBit. Also kaum der Rede wert.

Also kommen bei 600 Mbit/s Brutto im schlechten Fall nur 24 MBit/s raus? Im Allgemeinen sind das nur schlechte Nachrichten, dann muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen.

Habe auch nicht wirklich die Motivation um Adapter zu bestellen, wieder umzutauschen usw. Da greif ich lieber zur Bohrmaschine.
 
Im schlechtesten Fall (als die Phasen noch unterschiedlich waren), hatte ich zeitweise auch mal 9-11 MBit lt. devolo Cockpit. In der Wohnung, in welcher ich vorher gewohnt hatte, war hingegen alles top ... vom Dachgeschoss in den Keller (intelligenter Stromzähler) brachten meine 500er-Adapter im Schnitt 130 MBit zustande. Wie gesagt ... alles eine Frage Verkabelungsqualität :)

Die Bohrmaschine garantiert mir zumindest in wenigen Tagen theoretische 1 GBit ;-)
 
Ich verwende aktuell die TP-Link-Adapter und bin ebenfalls mit der Leistung absolut zufrieden.
  • TP-Link TL-PA4010PTKIT Powerline-Netzwerkadapter (500Mbps bis 300m, AES-Verschlüsselung, integrierte Steckdose) 3er Set
  • TP-Link TL-WPA4220KIT WLAN-N Powerline-Netzwerkadapter (500Mbps über Stromleitung, 300Mbps über WLAN, 2 Fast-Ethernet-Ports, WiFi Clone) 2-er Set
Die Adapter stellen die Verbindung bei mir in den ersten Stock her, so dass ich auch oben einen T-Home-Receiver und den Smart-TV ans Netz bekomme und einen WLAN-Accesspoint für die Notebooks habe. Sie tun also das, was sie sollen.

Genauso habe ich schon für Freunde die devolo-dLAN-Adapter verbaut. Wie aber ImpCaligula schon sagte (#5), hängt es vom Stromnetz ab, ob es funktioniert ... und wie gut es funktioniert. Es bleibt nur die Option, es zu testen und im schlimmsten Fall muss man die Adapter eben wieder zurückgeben. Dafür sollte man vorher mit dem Händler sprechen, ob das problemlos möglich ist ... bei Amazon funktioniert das nach meiner Erfahrung.
 
Hmm.. Ich bin am überlegen ob ich mir nicht so ein TP-Link Set bestelle.

Aber ich ich würde noch gern wissen ob die Übertragung in Vollduplex stattfindet oder sich in einer Kollisionsdomäne befinden.

Auf der Herstellerseite steht nichts dazu..
 
In dem von dir verlinkten Artikel steht leider auch nicht mehr dazu. Nur weil FDMA angewandt wird, bedeutet das nicht, dass in beiden Richtungen gleichzeitig übertragen wird.

Meine Recherchen haben bis jetzt auch nur Hinweise auf Half-duplex ergeben, diese aber nicht wirklich bestätigt.

So schreibt Netgear zu seinen Adaptern, dass ein 100 MBit/s full-duplex Ethernet-Link bei 200 MBit/s PowerLAN ausreicht, da der Ethernet-Link effektiv 200 MBit/s entspricht.

Schwarz auf weiß steht das aber nirgends. Oder ich habe nicht richtig gesucht.

Ich werde heute Abend einfach mal bei billige TP-Link mit 500 MBit/s bestellen und dann am Wochenende ein bisschenit iperf 'spielen'...

Bis dahin spielt das Cat5-Kabel 'Wäscheleine'
 
Stimmt, irgendwo hatte ich mal gelesen, dass die alten noch auf half-duplex arbeiten, die ab 200 M sollten schon full-duplex sein. Aber ich finde das aktuell auch nicht wieder. Alles andere ist auch irgendwie wachsweich formuliert. Mag auch sein, dass sich das damals nur auf die Ethernet-Schnittstelle bezog ... was besseres hab ich aktuell nicht an der Hand.

Mit den TP-Link-teilen erreiche ich hier Datenraten von 150 bis 250 Mbit/s. Das reicht bisher für meine Anforderungen. Wem also FastEthernet als Obergrenze genügt, sollte damit klarkommen. Wer mehr braucht ... Kabel verlegen! ;-)

Viel Erfolg damit schon mal.
 
Das TP-Link Set läuft nun schon seit einigen Wochen und ich kann nun auch besser davon berichten. Ich erreiche einen stabilen Link von 270 bis 280Mbit/s, je nach Tageszeit (Ob Beleuchtung und Elektrogeräte laufen oder nicht).

bildschirmfoto2014-03r9sv9.png

(Die Mac-Version des Powerline-Utilitys zeigt das falsche 'Icon' an. Bei der Windows-Version steht eine 'blaue 500' über dem Adapter-Symbol.)
Der Ping hat sich gegenüber dem Provisorischen Kabel von ungefähr 0,8 ms auf 3,3 ms verdreifacht. Zwar sind alle paar Sekunden ein paar Ausreißer dabei, aber damit kann ich mich abfinden.

bildschirmfoto2014-03ods85.png


Für die jetzige Leitung wird es ausreichen. Mal schauen ob ich nicht doch bohren muss, wenn Vectoring kommt..

Vorher:

3315748779.png


Nachher:

3324266293.png



PS: iperf bestätigt mir, dass die Module in Halbduplex arbeiten. :)