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Weitergabe von Nutzerdaten an Behörden

HaukeG5

Lambertine
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Ich dachte da mehr so in die Ecke der Abfrage von Bundesbehörden. Da trau ich der Telekom nicht so wirklich viel Widerstand zu. So lange eine kleine Staatsanwaltschaft anfragt geht nichts ohne Gerichtsbeschluss, das ist klar. Fragt einer der großen Dienste nach... kann die Sache ganz anders aussehen. Apple hat bei dem FBI-Fall extreme Bockigkeit gezeigt und schon allein deswegen bei mir eine hohe Glaubwürdigkeit erhalten.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Apple hat "extreme Bockigkeit" gezeigt, weil sie es verkaufen konnten und weil sie die Daten nicht vorliegen hatten, sondern erst ein Weg hätten schaffen müssen da ran zu kommen. Wenn das FBI nach iCloud-Inhalten fragen, kriegen sie die auch sofort und ohne zu zögern, wenn die Vorraussetzungen erfüllt sind. Und das kommuniziert Apple auch in aller Deutlichkeit.


Apropos iCloud. Wie verhält sich Apple bezüglich FOSTA?

Zur Telekom:
Hier ein etwas reisserischer Artikel, der entsprechend Stimmung machen soll:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Vodafone-hielt-Daten-von-Moerder-zurueck-article20357813.html
Neben dem Detmolder Doppelmord geht es auch um ein Tötungsdelikt im lippischen Augustorf. Dort kam Ende Januar eine Frau gewaltsam ums Leben. Der Verdächtige - ein Arbeitskollege - floh zunächst, stellte sich später aber den Behörden. In einer "sehr kritischen" Situation bei der Verfolgung des Tatverdächtigen habe sich die Deutsche Telekom geweigert, Standortdaten rauszugeben, sagte Imig.

Wann das Ermittlungsverfahren eingeleitet wird und ob überhaupt, wollte er nicht sagen. "Ob es dazu kommt, werden wir sehen." Ein Telekom-Sprecher wies den Vorwurf der Strafvereitelung zurück. Das Unternehmen halte sich an die gesetzlichen Regelungen. "In den genannten Fällen ist die Rechtslage allerdings vollkommen unklar", sagte der Sprecher. Das Unternehmen wolle sich nicht strafbar machen und könne daher die Daten nicht herausgeben.
 
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_macminimal

Blutapfel
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Apple hat "extreme Bockigkeit" gezeigt, weil sie es verkaufen konnten und weil sie die Daten nicht vorliegen hatten, sondern erst ein Weg hätten schaffen müssen da ran zu kommen. Wenn das FBI nach iCloud-Inhalten fragen, kriegen sie die auch sofort und ohne zu zögern, wenn die Vorraussetzungen erfüllt sind. Und das kommuniziert Apple auch in aller Deutlichkeit.

Wie immer auf "Anti"... Meine Güte. Hier geht's doch gar nicht um AM oder den HP. :rolleyes: Es geht um den Schutz - im Fall von Apple darüberhinaus die explizite Nicht-Monetarisierung - von Daten normaler Menschen. Nicht um Extremfälle. Keine Ahnung was dein Post aussagen soll.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Wie immer auf "Anti"... Meine Güte. Hier geht's doch gar nicht um AM oder den HP. :rolleyes: Es geht um den Schutz - im Fall von Apple darüberhinaus die explizite Nicht-Monetarisierung - von Daten normaler Menschen. Nicht um Extremfälle. Keine Ahnung was dein Post aussagen soll.
Da ist nichts „anti“. Da wurde nur die Vorstellung korrigiert, Apple würde besonders zurückhaltend („extrem bockig“) bei der Zusammenarbeit mit Behörden sein. Das stimmt eben nicht.

Da sind sie genau so „auskunftsfreudig“ wie jedes andere Unternehmen in den USA.
 

_macminimal

Blutapfel
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Hier geht es (aka zentrales Thema!) um den allgemeinen Umgang mit detaillierten Daten (Ansatz: explizite Nicht-Monetarisierung) aus Nutzerprofilen. Der Unterschied des Geschäftsmodells, bezogen auf die angebotenen Dienste und den daraus resultierenden Daten von FB und Apple ist dir klar oder?
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die ist schon klar, worauf ich geantwortet habe? Lies dir Haukes Beitrag noch mal durch und dann meine Antwort darauf.

Danke.
 

_macminimal

Blutapfel
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Die ist schon klar, worauf ich geantwortet habe? Lies dir Haukes Beitrag noch mal durch und dann meine Antwort darauf.

Danke.

Ändert nichts daran das du / edit: vollkommen / am Thema vorbei quatscht! Leider. Versuch das doch lieber in einem neuen, eigenen, gesonderten Thread zu diskutieren.

edit II: Danke!
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ändert nichts daran das du / edit: vollkommen / am Thema vorbei quatscht! Leider. Versuch das doch lieber in einem neuen, eigenen, gesonderten Thread zu diskutieren.

edit II: Danke!
Wie bitte? Jemand schreibt hier irgendwas, das nicht zum Thema passt bzw Themen vermischt und noch dazu falsch ist, und derjenige der das korrigiert, wird dafür von dir über mehrere Beiträge angegangen? Alles klar. Fanboys at its best. Beide Daumen hoch. #facepalm /plonk
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Apple hat "extreme Bockigkeit" gezeigt, weil sie es verkaufen konnten und weil sie die Daten nicht vorliegen hatten, sondern erst ein Weg hätten schaffen müssen da ran zu kommen. Wenn das FBI nach iCloud-Inhalten fragen, kriegen sie die auch sofort und ohne zu zögern, wenn die Vorraussetzungen erfüllt sind.

Der Unterschied ist einfach. Bei iCloud ist Apple rechtlich gezwungen, die Daten herauszugeben. Daher macht es da auch wenig Sinn, ‚bockig‘ zu sein, denn dass Apple die Gesetze achtet, sollte wohl selbstverständlich sein.

Der Fall mit dem Entsperren des iPhones ist anders. Als Apple rechtlich nicht gezwungen war und hat somit die Wahl hatte, wurde die Zusammenarbeit verweigert. Trotz erheblichem politischen Druck.
 
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HaukeG5

Lambertine
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Sie hätten sich aber auch bereit erklären können... behilflich zu sein... in so einem Fall

Aber eben genau das taten sie nicht und das ist auch gut so weil es sonst einen Standard geschaffen hätte.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Der Unterschied ist einfach. Bei iCloud ist Apple rechtlich gezwungen, die Daten herauszugeben. Daher macht es da auch wenig Sinn, ‚bockig‘ zu sein, denn dass Apple die Gesetze achtet, sollte wohl selbstverständlich sein.

Der Fall mit dem Entsperren des iPhones ist anders. Als Apple rechtlich nicht gezwungen war und hat somit die Wahl hatte, wurde die Zusammenarbeit verweigert. Trotz erheblichem politischen Druck.
Hat niemand etwas anderes behauptet, genau das habe ich geschrieben. Man sollte es halt nur eben auch so darstellen und nicht so tun, als wäre Apple da "weniger auskunftsfreudig".

Wer welche Daten herausrücken muss, ist im jeweiligen Land geregelt und daran hält sich Apple genau so wie die Telekom oder andere Unternehmen.

Wobei das in den USA nochmal etwas anderes ist. Unter den Patriot Acts wird ziemlich genau geklärt, was die jeweiligen Unternehmen publik machen dürfen und was an Kooperation geheim bleiben muss. Was da im Hintergrund wirklich läuft, weiß niemand von uns und wäre Gegenstand purer Spekulation.
 

Andreas Vogel

Redakteur
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Langsam ist es Zeit, zum Thema zu kommen. Und das ist nicht die Datenweitergabe an FBI & Co, sondern die Behandlung von Nutzerdaten als Gechäftsmodell. Danke!
...hhmm.
Da fällt mir doch grade ein, dass sich jede(r) mit Payback-Karte im Geldbeutel, bitte NIE kritisch oder negativ über "Nutzerdaten als Geschäftsmodell" äußern sollte...
Andersrum: Wir sollten uns kolletiv fragen, für welche (wertlosen) Versprechen (1 Paybackpunkt = 0,01€) wir bereit sind unsere Nutzerdaten zu verschleudern...
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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nicht dein Ernst: Die Bonner teilen Ihre Nutzerdaten regelmäßig mit BKA, MAD etc.
Vergiß nie dass Magenta ein mehrheitliches "Staatsunternehmen" ist, das als "Marktteilnehmer" scheingeflaggt wurde...;):innocent:
Ja. Auf Basis der geltenden Gesetze in Deutschland. So wie Apple die Daten „regelmäßig mit FBI, CIA, etc.“ teilt. Auf Basis der geltenden Gesetze in den USA.
 

wavelow

Akerö
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nicht dein Ernst: Die Bonner teilen Ihre Nutzerdaten regelmäßig mit BKA, MAD etc.
Vergiß nie dass Magenta ein mehrheitliches "Staatsunternehmen" ist, das als "Marktteilnehmer" scheingeflaggt wurde...
Das geschah auch schon zu Zeiten der Deutschen Bundespost. Hatte nur keinen gejuckt damals.

Lesestoff:
Deutschlandfunk: Überwachung seit 1945

Wenn ich all die Panikmacher die mich seit dem guten alten Commodore 64 auf den digitalen Pfaden begleiteten alle toternst nehmen würde, wäre oder müsste ich schon tot, 20x hinter Gitter gewesen sein oder mind. 40 Anklagen erlebt haben. Zudem wären schon ungezählte Rechner unrettbar von Viren befallen gewesen, meine Daten zig mal verloren und vorher wären meine Daten hunderte Male missbraucht. Von alledem ist bisher nichts geschehen und ich kann nicht sagen, dass ich nicht aktiv in den Netzen gewesen wäre.

Und ich frage mich immer: Wenn jemand wirklich böse Pläne hat. Nutzt der dann Facebook, WhatsApp, normale Mail und einen 0815 US Cloudanbieter um sich mit seinen bösen Kumpanen auszutauschen?

[Beitrag editiert - Apfeltalk]